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==Gesundheitliche Vorteile==
 
==Gesundheitliche Vorteile==
Veganer berufen sich vielfach darauf, dass ihre Ernährungsweise gesünder sei als eine Ernährung mit tierischen Lebensmitteln. Vegetarier leiden weniger häufig an Übergewicht, Bluthochdruck oder erhöhten Blutfettwerten und Krankheiten wie Herzinfarkt, Krebs und Diabetes treten seltener auf, wie in einigen Studien gezeigt werden konnte.<ref name="walter" />  
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Veganer berufen sich vielfach darauf, dass ihre Ernährungsweise gesünder sei als eine Ernährung mit tierischen Lebensmitteln. Vegetarier leiden weniger häufig an Übergewicht, Bluthochdruck oder erhöhten Blutfettwerten. Krankheiten wie Herzinfarkt, Krebs und Diabetes treten seltener auf, wie in einigen Studien gezeigt werden konnte.<ref name="walter" />  
    
In der Tat hat sich unabhängig vom Veganismus die wissenschaftlich begründete Erkenntnis von der gesundheitsfördernden Wirkung von Vollkornprodukten, frischen Früchten und Nüssen durchgesetzt.<ref name="walter">Walter P., Baerlocher K., Camenzind-Frey E., Pichler R., Reinli K., Schutz Y., Wenk C. (eds.) Gesundheitliche Vor- und Nachteile einer vegetarischen Ernährung. Expertenbericht der Eidgenössischen Ernährungskommission. Bern, Bundesamt für Gesundheit, 2007. ([http://www.bag.admin.ch/themen/ernaehrung_bewegung/05207/05219/index.html?lang=de. PDF-Datei])</ref> Der Verzicht auf Fleisch und die damit verbundene verringerte Aufnahme von Cholesterin und gesättigten Fettsäuren könnte auch die Risikofaktoren für Herz-Kreislauf-Erkrankungen vermindern. Die Aussage, dass Fleischgenuss schädlich und direkt für verschiedene Krankheiten wie Herzinfarkt, Krebs und Diabetes verantwortlich sei, ist dagegen unbegründet.   
 
In der Tat hat sich unabhängig vom Veganismus die wissenschaftlich begründete Erkenntnis von der gesundheitsfördernden Wirkung von Vollkornprodukten, frischen Früchten und Nüssen durchgesetzt.<ref name="walter">Walter P., Baerlocher K., Camenzind-Frey E., Pichler R., Reinli K., Schutz Y., Wenk C. (eds.) Gesundheitliche Vor- und Nachteile einer vegetarischen Ernährung. Expertenbericht der Eidgenössischen Ernährungskommission. Bern, Bundesamt für Gesundheit, 2007. ([http://www.bag.admin.ch/themen/ernaehrung_bewegung/05207/05219/index.html?lang=de. PDF-Datei])</ref> Der Verzicht auf Fleisch und die damit verbundene verringerte Aufnahme von Cholesterin und gesättigten Fettsäuren könnte auch die Risikofaktoren für Herz-Kreislauf-Erkrankungen vermindern. Die Aussage, dass Fleischgenuss schädlich und direkt für verschiedene Krankheiten wie Herzinfarkt, Krebs und Diabetes verantwortlich sei, ist dagegen unbegründet.   
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Möglicherweise ist der Grund für den besseren Gesundheitszustand der Vegetarier auch auf ihren generell gesünderen Lebenswandel zurückzuführen –  sie trinken durchschnittlich weniger Alkohol, rauchen seltener, bewegen sich regelmäßiger und konsumieren nur selten Genussmittel und Drogen.<ref>http://www.ernaehrungs-umschau.de/suche/?query=Vegetarier</ref><ref>http://www.ernaehrungs-umschau.de/suche/?id=2103</ref><ref name="walter" />
 
Möglicherweise ist der Grund für den besseren Gesundheitszustand der Vegetarier auch auf ihren generell gesünderen Lebenswandel zurückzuführen –  sie trinken durchschnittlich weniger Alkohol, rauchen seltener, bewegen sich regelmäßiger und konsumieren nur selten Genussmittel und Drogen.<ref>http://www.ernaehrungs-umschau.de/suche/?query=Vegetarier</ref><ref>http://www.ernaehrungs-umschau.de/suche/?id=2103</ref><ref name="walter" />
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Unterstützung findet die vegane Ernährungsweise von einer Vielzahl pseudowissenschaftlicher Ansichten, dass [[Milchlüge|Milch]] (bzw. Kasein) giftig oder krebserregend sei, dass tierische Proteine Auslöser für verschiedene Zivilisationskrankheiten (Krebs, Diabetes, Herzinfarkt, Allergien) seien und den Körper [[Übersäuerung|übersäuern]] und mit [[Entschlackung|"Schlacken"]] anreicherten. Ein Übermaß an Eiweißzufuhr durch Fleisch führe zudem zu einer wissenschaftlich nicht belegten "[[Eiweißspeicherkrankheit]]".<ref>http://www.zentrum-der-gesundheit.de/eiweissspeicherkrankheit.html</ref> Als weiteren Beleg, dass ihre Lebensweise die gesündere sei, nennen Veganer die so genannte China-Studie von [[Colin T. Campbell]], Professor für Biochemie an der Cornell University Ithaca, New York (USA), die jedoch in der Aussage, dass tierische Proteine generell gesundheitsschädlich sind, wissenschaftlich unhaltbar ist.<ref>http://www.cholesterol-and-health.com/China-Study.html</ref><ref>http://www.cholesterol-and-health.com/Campbell-Masterjohn.html</ref>
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Unterstützer findet die vegane Ernährungsweise auch bei Anhängern pseudowissenschaftlicher Ansichten, wonach [[Milchlüge|Milch]] (bzw. Kasein) giftig oder krebserregend sei und tierische Proteine Auslöser für verschiedene Zivilisationskrankheiten (Krebs, Diabetes, Herzinfarkt, Allergien) seien sowie den Körper [[Übersäuerung|übersäuern]] und mit [[Entschlackung|"Schlacken"]] anreicherten. Ein Übermaß an Eiweißzufuhr durch Fleisch führe zudem zur (wissenschaftlich nicht belegten) "[[Eiweißspeicherkrankheit]]".<ref>http://www.zentrum-der-gesundheit.de/eiweissspeicherkrankheit.html</ref> Die Annahme, ihre Lebensweise sei die gesündere, begründen Veganer auch mit der so genannten China-Studie von [[Colin T. Campbell]], Professor für Biochemie an der Cornell University Ithaca, New York (USA); deren Aussage, dass tierische Proteine generell gesundheitsschädlich sind, ist jedoch wissenschaftlich unhaltbar.<ref>http://www.cholesterol-and-health.com/China-Study.html</ref><ref>http://www.cholesterol-and-health.com/Campbell-Masterjohn.html</ref>
    
==Gesundheitliche Risiken==
 
==Gesundheitliche Risiken==
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