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==Selbstheilung und Spontanremissionen==
 
==Selbstheilung und Spontanremissionen==
Die Rolle des Immunsystem
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Die spontane und nicht durch Therapien induzierte Selbstheilung ist beim Menschen der Normalfall. Es kann geschätzt werden dass etwa 3/4 aller menschlichen Krankheiten irgendwann spontan abklingen und zu einem Ende gelangen, mit oder ohne bleibenden Folgen. Neben der wichtigen Prävention ist es die Rolle des verantwortungsvollen Arztes und Therapeuten frühest möglich Hinweise auf zukünftige Zustände des Patienten zu finden die ein effektives therapeutisches Handeln erforderlich machen.
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Nicht durch Therapien induzierbare Spontanremissionen (Spontanheilungen) bei bösartigem Krebs sind bis heute bei Erwachsenen die extreme Aussnahme (etwa 1 Fall auf 60.000 oder weniger), bei Kindern sind hingegen einige Krebsarten bekannt die häufig spontan sich zurückbilden. Bei einigen seltenen Krebsarten im Kindesalter sind sogar Remissionen die Regel und nicht die Aussnahme. Eine einmal eingetretene vollständige Remission mit Nichtnachweisbarkeit des Tumors bedeutet leider nicht dass es zu einem Rezidiv kommen kann, also zu einem Rückfall. Rückfälle sind jedoch mit sich verlängerndem Intervall der Tumorfreiheit zunehmend seltener zu erwarten sodass bei den meisten Krebserkrankungen nach einer erfolgreichen Therapie und einer bestimmten tumorfreien Zeit die durchschnittliche Lebenserwartung die von Gleichaltigen erreicht werden kann. Bei einigen Krebsarten ist dies jedoch nicht in deiser Weise der Fall: hier muss für die gesamte verbleibende Lebenzeit mit einer gegenüber Gleichaltrigen niedrigeren Lebenserwartung ausgegangen werden.
    
==Krebs und unberechtigte Schuldzuweisungen==
 
==Krebs und unberechtigte Schuldzuweisungen==
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