Universalbiologie

Aus Psiram
Zur Navigation springen Zur Suche springen


Dieser Artikel wird gerade bearbeitet. Bitte mit Edits warten!
Universalbiologie (1941)

Der Begriff Universalbiologie ist unklar definiert und wird gelegentlich synonym zur pseudomedizinischen Aussenseiterlehre Germanische Neue Medizin (GNM) von Ryke Geerd Hamer genutzt. Der Begriff wird ausschliesslich von Befürwortern der GNM oder Impfgegnern genutzt. Einzige im Jahre 2020 dazu erschienene Publikation scheint das Werk "Die Universalbiologie – eine Lebenseinstellung" von Giuliana Lüssi zu sein, die das Buch im Praxis Neue Medizin Verlag von Ursula Stoll veröffentlichte und bereits zuvor als Übersetzerin für GNM-Texte in Erscheinung trat. Beide sind der GNM-Szene zuzuordnen. Urula Soll ist dem kleinen Kreis der so genannten "Virenleugner" und Leugnern der Existenz von Infektionskrankheiten zuzuordnen, die die unter anderem die Existenz von Viren ablehnt.

Fachliteratur zur Universalbiologie ist in Datenbanken im Jahre 2020 nicht auffindbar. In den wenigen zur Verfügung stehenden Erwähnungen in Internetquellen ist von der Universalbiologie als einer Theorie die Rede, die es ermögliche Symptomen eine Krankheit zuzuordnen sowie die angeblichen auslösenden Faktoren der Krankheit zu nennen. Ausnahmslos werden als auslösender Faktor für KRankheiten so genannte "Traumen" bezeichnet, die ebenso ungenau definiert sind. Parallel dazu wird in diesem Zusammenhang auch von den aus der GNM stammenden so genannten "Konflikten" gesprochen, wobei dabei nicht der umgangssprachliche Begriff des Konflikts gemeint ist. Seriös zu nennende Literatur oder gar klinische Studien werden nicht genannt oder zitiert. Es bleibt auch unklar gelassen, wer der eigentliche Erfinder oder Schöpfer des Begriffs Universalbiologie sein soll.

Universalbiologie nach Dahlenkamp

Ein davon unterschiedliches Konzept einer Universalbiologie findet sich in einem Artikel von 1941 des Autors Wolfgang-Günther Dahlenkamp (Universalbiologie) in einem Heft der Zeitschrift Mensch im All (Monatsschrift für Kosmologie und Biologie).[1] "Mensch im All" befasste sich mit Themen aus dem Bereich der so genannten Kosmobiologie, einer Weiterentwicklung der Astrologie. Herausgeber der Hefte war der Astrologe Reinhold Ebertin (1901-1988).

Quellennachweise

  1. Wolfgang-Günther Dahlenkamp: Universalbiologie, Heft 6, 1941