UFO: Unterschied zwischen den Versionen

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Das moderne UFO-Phänomen kann auf die Sichtung des US-amerikanischen Geschäftsmanns und Hobbypiloten Kenneth Arnold im Jahr 1947 zurückgeführt werden. Berichte ungewöhnlicher Erscheinungen am Himmel existierten schon vorher, erst Kenneth Arnold's Ereignis weckte aber genug Medieninteresse. Die diskutierte These außerirdischer Raumschiffe konnte dadurch auf breiter Basis aufgenommen werden, und beeinflusste die nachfolgende öffentliche Diskussion. Die erste große UFO-Sichtungswelle enstand  nach relativ kurzer Zeit, Beobachtungen aus den ganzen Vereinigten Staaten häuften sich schnell nach Arnolds Sichtung.
 
Das moderne UFO-Phänomen kann auf die Sichtung des US-amerikanischen Geschäftsmanns und Hobbypiloten Kenneth Arnold im Jahr 1947 zurückgeführt werden. Berichte ungewöhnlicher Erscheinungen am Himmel existierten schon vorher, erst Kenneth Arnold's Ereignis weckte aber genug Medieninteresse. Die diskutierte These außerirdischer Raumschiffe konnte dadurch auf breiter Basis aufgenommen werden, und beeinflusste die nachfolgende öffentliche Diskussion. Die erste große UFO-Sichtungswelle enstand  nach relativ kurzer Zeit, Beobachtungen aus den ganzen Vereinigten Staaten häuften sich schnell nach Arnolds Sichtung.
  
Das allgemeine Interesse stieg in den 1950er Jahren, in dieser Zeit wurden durch mehrere Staaten und Militärapparate grosse Untersuchungen von UFO-Sichtungen durchgeführt.<ref>[http://www.telegraph.co.uk/news/newstopics/howaboutthat/ufo/7257323/Sir-Winston-Churchill-wanted-a-full-report-on-UFOs.html Sir Winston Churchill wanted a full report on UFOs] telegraph.co.uk, 18. Februar 2010 (zugriff=23.Februar 2010); [http://www.tagesschau.sf.tv/Nachrichten/Archiv/2010/08/05/Vermischtes/Geheime-UFO-Akten-Royal-Airforce-flog-jaehrlich-200-Einsaetze Geheime UFO-Akten-Royal Airforce flog jährlich 200 Einsätze] tagesschau.sf.tv, 5. August 2010; [http://www.nydailynews.com/news/world/2010/08/05/2010-08-05_winston_churchill_dwight_d_eisenhower_covered_up_ufo_sighting_in_england_letter_.html Winston Churchill, Dwight Eisenhower covered up UFO sighting in England, letter claims] nydailynews.com, 5.August 2010</ref>  Eine für die Ufologie relevante Untersuchung war das 1951 gegründete Project Blue Book der US-Air Force. Die ersten Gruppen der UFO-Forschung wie die Aerial Phenomena Research Organization (APRO, 1952–1988) und das National Investigations Committee On Aerial Phenomena (NICAP, 1956–1980) enstanden ebenfalls im derselben Epoche.
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Das allgemeine Interesse stieg in den 1950er Jahren, in dieser Zeit wurden durch mehrere Staaten und Militärapparate grosse Untersuchungen von UFO-Sichtungen durchgeführt.<ref>[http://www.telegraph.co.uk/news/newstopics/howaboutthat/ufo/7257323/Sir-Winston-Churchill-wanted-a-full-report-on-UFOs.html Sir Winston Churchill wanted a full report on UFOs] telegraph.co.uk, 18. Februar 2010 (zugriff=23.Februar 2010); [http://www.tagesschau.sf.tv/Nachrichten/Archiv/2010/08/05/Vermischtes/Geheime-UFO-Akten-Royal-Airforce-flog-jaehrlich-200-Einsaetze Geheime UFO-Akten-Royal Airforce flog jährlich 200 Einsätze] tagesschau.sf.tv, 5. August 2010; [http://www.nydailynews.com/news/world/2010/08/05/2010-08-05_winston_churchill_dwight_d_eisenhower_covered_up_ufo_sighting_in_england_letter_.html Winston Churchill, Dwight Eisenhower covered up UFO sighting in England, letter claims] nydailynews.com, 5.August 2010</ref>  Eine für die Ufologie relevante Untersuchung war das 1951 gegründete Project Blue Book der US-Air Force. Die ersten Gruppen der UFO-Forschung wie die Aerial Phenomena Research Organization (APRO, 1952–1988) und das National Investigations Committee On Aerial Phenomena (NICAP, 1956–1980) enstanden ebenfalls in derselben Epoche.
  
 
==Wortherkunft==
 
==Wortherkunft==

Version vom 18. Dezember 2013, 00:49 Uhr

UFO (von engl. unidentified flying object, franz. OVNI) ist eine englischsprachige Abkürzung für nicht identifizierte fliegende Objekte.

Angebliches UFO

Die Bezeichnung stammt ursprünglich als Abkürzung aus dem US-amerikanischen Miltärjargon und bezeichnete dort fachtechnisch fliegende Objekte aller Art, die von menschlichen Beobachtern mit oder ohne Hilfsmittel als am Himmel fliegende Objekte wahrgenommen und im Moment ihrer Beobachtung von den Sichtern nicht eindeutig identifiziert werden konnten. Analoge Abkürzungen gibt es auch für Sichtungen unbekannter Objekte unter Wasser.

Im heutigen Sprachgebrauch werden darunter häufig hypothetische Fahrzeuge Außerirdischer verstanden, die angeblich in fliegenden Untertassen die Erde besuchen.

Gruppen, die sich der UFO-Forschung im Sinne einer Ufologie verschreiben, lassen sich prinzipiell in zwei Gruppen unterteilen:

  • Einige Gruppen sind a priori von der Existenz der UFOs als Fahrzeuge hypothetischer Außerirdischer überzeugt und versuchen ihre Existenz plausibel zu machen. Dazu gehört die MUFON-CES.
  • Einige Gruppen versuchen hingegen aus skeptischer Sicht, mit herkömmlichen Methoden UFO-Berichte von Zeugen zu bewerten und UFO-Fälschungen und Täuschungen zu entdecken. Hierzu sind in Deutschland CENAP und die GWUP zu zählen.

Geschichte

Das moderne UFO-Phänomen kann auf die Sichtung des US-amerikanischen Geschäftsmanns und Hobbypiloten Kenneth Arnold im Jahr 1947 zurückgeführt werden. Berichte ungewöhnlicher Erscheinungen am Himmel existierten schon vorher, erst Kenneth Arnold's Ereignis weckte aber genug Medieninteresse. Die diskutierte These außerirdischer Raumschiffe konnte dadurch auf breiter Basis aufgenommen werden, und beeinflusste die nachfolgende öffentliche Diskussion. Die erste große UFO-Sichtungswelle enstand nach relativ kurzer Zeit, Beobachtungen aus den ganzen Vereinigten Staaten häuften sich schnell nach Arnolds Sichtung.

Das allgemeine Interesse stieg in den 1950er Jahren, in dieser Zeit wurden durch mehrere Staaten und Militärapparate grosse Untersuchungen von UFO-Sichtungen durchgeführt.[1] Eine für die Ufologie relevante Untersuchung war das 1951 gegründete Project Blue Book der US-Air Force. Die ersten Gruppen der UFO-Forschung wie die Aerial Phenomena Research Organization (APRO, 1952–1988) und das National Investigations Committee On Aerial Phenomena (NICAP, 1956–1980) enstanden ebenfalls in derselben Epoche.

Wortherkunft

Die Abkürzung UFO wird erstmals 1947 in einer UFO-Untersuchungskommission des Technischen Zentrums des Geheimdienstes der US-Air Force (Air Technical Intelligence Center) genannt.

Bedeutung des Begriffs UFO

Ein nicht unbedeutender Prozentsatz der Bevölkerung ist von der Existenz von UFOs als Vehikel Außerirdischer überzeugt. Einige Menschen behaupten sogar, dass sie von Außerirdischen entführt wurden. Der hypothetisch gebliebene UFO-Glaube spielt eine bedeutende Rolle bei einigen Verschwörungstheorien wie z.B. um Area 51 sowie neureligiösen Sekten. UFOs sind auch häufig Gegenstand von Science-Fiction-Werken. Der Science-Fiction-Autor und Scientology-Gründer L. Ron Hubbard ließ den UFO-Glauben in diesen Kult einfließen. Scientology-Anhänger sind daher davon überzeugt, dass nach der Hubbard-Legende die Welt einst von Raumschiffen Außerirdischer besucht und von Außerirdischen (XENU) besiedelt wurde.

Die Raelianer-Sekte, Fiat Lux oder die Schweizer FIGU-Gruppe um "Billy" Eduard Albert Meier berufen sich auf UFOs sowie Mitteilungen Außerirdischer.

Siehe auch

Weblinks

Quellennachweise