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Transmaterialer Katalysator (TMK) ist ein pseudowissenschaftlicher Begriff, unter dem ungenau Verfahren zusammengefasst werden, bei denen eine "Informationsübertragung" auf Substanzen eine Rolle spielt. Verbreitet wird der Begriff vor allem von dem Mathematiker und ehemaligen Professor (1979-1993) am Institut für angewandte Landschaftsökonomie der TU Berlin, Arnim Bechmann (geb. 1943), der transmateriale Katalysatoren als "vereinfacht gesagt verallgemeinerte homöopathische Mittel" erklärt. Der Ausdruck wurde aber auch z.B. von dem Autor Marco Bischof aufgegriffen.

Zu den transmaterialen Katalysatoren zählen Bechmann zufolge somit die Homöopathie, aber auch Bachblüten, Orgonakkumulatoren, Radionik, Bioresonanz oder landwirtschaftliche Methoden von Rudolf Steiner. Weitere, häufiger genannte Beispiele für TMK sind die Produkte der Firmen Plocher und Graviton. Auch einige Anbieter von EM-Präparaten bezeichnen diese als TMK.

Bechmann setzt sich für die Erforschung der TMK ein und konstatiert dazu, "dass die Technologie Transmaterialer Katalysatoren bislang fast nur außerhalb unserer Universitäten, Max-Planck-Institute usw. entwickelt wird. Die etablierten Wissenschaftsinstitutionen besitzen in Bezug auf diese Technologie bislang bei Weitem keine ausreichende Sachkompetenz, um ihre Wirkungsweise verstehen und um ihr Innovationspotenzial beurteilen zu können." [1] Ein wissenschaftliches Verständnis der TMK wird seiner Ansicht nach aber erst in einer "nachmaterialistischen Naturwissenschaft" möglich sein.

Quellennachweise

  1. Arnim Bechmann, Holger Klein, Matthias Steitz: Zukunftstechnologie Transmateriale Katalysatoren - ein Innovationsreport: Einführung, Grundlagen, Zugänge. Edition Zukunft, Barsinghausen, März 2009