Tecttron AG

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Die Tecttron AG ist eine 2012 gegründete Aktiengesellschaft aus dem deutschen Bad Schussenried[1], die als einziges zukünftiges Produkt einen so genannten "Tecttron-Energie-Generator" (bzw Zero-Point-Generator) anbietet. Möglicherweise ist es jedoch das Hauptziel von Investoren Anlagen in das eigene Geschäft einzuwerben, da in einer Werbebroschüre sowie Internetseiten mehr Texte zu den Anlagemöglichkeiten zu finden sind als zum einzigen zukünftigen Produkt. Anlegern bietet die Tecttron AG eine jährliche Verzinsung der Anlage von 8%, bei einer Mindestbeteiligung von 10.000 Euro und einer Laufzeit von fünf Jahren.[2][3] Warum sich die Firma nicht aus dem Erlös von eigenen Stromlieferungen finanzieren will, sondern auf das Anlagemodell verlässt, wird in den Werbemitteilungen der Tecttron aG nicht klar.

Das Produkt "Energie-Generator" ist nach aktuellen Angaben (2013) nicht lieferbar. Geplant ist auch die Entwicklung einer mobilen Version zum Einbau in Elektrofahrzeuge.

Als Vorstand der Firma wird ein Günter Gerbitz genannt, Aufsichtsrat ist der Rechtsanwalt Anselm Thorbecke. Die Domain tecttron.com ist auf den Namen einer niedersächsischen Werbefirma eingetragen.[4]

Tecttron-Energie-Generator

Der Tecttron-Energie- Generator wird von der Tecttron AG als eine Vorrichtung beschrieben, die eine so genannte Freie Energie nutzen könne um zum Nulltarif 60 kW elektrische Energie zur Verfügung zu stellen. Nach Werbeaussagen soll der Energie-Generator dazu dienen bei Kunden elektrische Energie ins öffentliche Stromnetz einzuspeisen sowie den eigenen Stromverbrauch zu decken.[5]

Nach einem anfänglichen Start mit Hilfe elektrischer Energie würde demnach der Energie-Generator im Sinne eines physikalisch unmöglichen Perpetuum Mobile ununterbrochen weiterlaufen. Zum Funktionsprinzip wird ungenau ausgeführt:

..Durch die Einwirkung von Gravitation wird Licht in eine trigonometrische Winkelfunktion der Nullordnung gezwungen, die wir Raum nennen..

Weiter behauptet die Tecttron, dass ihr Generator die Energienutzung einem Äther verdanke bzw wahlweise sich aus unerschöpflicher "dunkler Energie" oder Raumenergie oder Nullpunktenergie oder Vakuumenergie speise. Die gemeinte Äther-Hypothese gilt jedoch als physikalisch nicht bewiesen. Um das Funktionsprinzip glaubhaft zu machen beruft man sich nicht nur auf Albert Einstein, sondern auch auf Nikola Tesla, dem es angeblich gelungen sei die gemeinte Energie mit Hilfe eines Konverters zu nutzen.

Nach Tecttron - Angaben soll der Energie-Generator ausdrücklich kein Perpetuum Mobile sein: ..Dabei handelt es sich jedoch um kein Perpetuum Mobile. [...] Unsere "Maschine" läuft schließlich nicht von selbst - ohne Energie - sondern nutzt die "freie Energie", um diese in Strom umzuwandeln..

Weblinks

Quellennachweise

  1. Tecttron AG, Lortzingstr. 18, D-88427 Bad Schussenried.
    Vorstand: Günter Gerbitz, staatl. gepr. Betriebswirt, Aufsichtsrat: Anselm Thorbecke, Rechtsanwalt (Vorsitzender des Aufsichtsrat), Klaus-Günter Eberle, Dipl. -Ing. (Univ.), stellvertretender Aufsichtsratvorsitzender und Johann Jägerhuber. Handelsregister: Amtsgericht Stuttgart, HRB 740791, Umsatzsteuer-Identifikationsnummer DE 284 541 585
  2. http://www.tecttron.com/index.php?id=7
  3. http://www.emissionsmarktplatz.de/htm/de/html/Detail.php?id=507&act=dt
  4. Kirsten Winkelbach, beclever Werbeagentur AG, Gerhard-Gerdes-Str. 5, D-37079 Göttingen
  5. Zitat: Der Tecttron-Energie-Generator verfügt über eine Gesamtleistung von 60 kW. Damit liefert er so viel Energie, dass Sie Ihr ein 1- bis 2-Familienhaus mit Strom versorgen, darin heizen und kochen können und auch noch über heißes Wasser zum Duschen oder Baden verfügen. Damit jedoch nicht genug: Je nach Verbrauch können Sie überschüssigen Strom auch noch ins Stromnetz einspeisen und verkaufen.