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==Behauptungen zur Entstehung von Krebs und weiteren Krankheiten==
 
==Behauptungen zur Entstehung von Krebs und weiteren Krankheiten==
[[image:Lebedewa3.jpg|Abbildung aus dem Buch ''Krebserreger entdeckt''|290px|thumb]]Tumore bestehen nach Lebedewa aus Kolonien des einzelligen Parasiten ''Trichomonas vaginalis'' (Trichomonaden). Ihren Behauptungen zufolge verwandeln sich Tumorzellen, die 14 Tage lang in Ringerlösung außerhalb des Körpers aufbewahrt werden, in Trichomonaden. Mit Hilfe eines Enzyms, der Hyaluronidase (einer Kollagenase) seien diese Parasiten in der Lage, die Wände von menschlichen Körperzellen zu durchdringen um sich dann im gesamten Körper, im Blutkreislauf und im Lymphsystem auszubreiten. Die Trichomonaden verfügten ihrer Ansicht nach im Körper über die Fähigkeit zur Anpassung der äußeren Form an das jeweils umgebende Gewebe. Dies erkläre nach Ansicht der Chemikerin Lebedewa, warum die Trichomonaden bei mikroskopischen Untersuchungen von Krebsgewebe nicht als Parasiten erkannt, sondern vielmehr mit Körperzellen verwechselt würden, da Patholologen und Biologen dieser Umstand unbekannt sei. Die pleomorphen Eigenschaften von Parasiten wie den Trichomonaden sind allerdings wissenschaftlich genau bekannt.
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[[image:Lebedewa3.jpg|Abbildung aus dem Buch ''Krebserreger entdeckt''|290px|thumb]]Tumore bestehen nach Lebedewa aus Kolonien des einzelligen Parasiten ''Trichomonas vaginalis'' (Trichomonaden). Ihren Behauptungen zufolge verwandeln sich Tumorzellen, die 14 Tage lang in Ringerlösung außerhalb des Körpers aufbewahrt werden, in Trichomonaden. Mit Hilfe eines Enzyms, der Hyaluronidase (einer Kollagenase) seien diese Parasiten in der Lage, die Wände menschlicher Körperzellen zu durchdringen, um sich dann im gesamten Körper, im Blutkreislauf und im Lymphsystem auszubreiten. Die Trichomonaden verfügten ihrer Ansicht nach im Körper über die Fähigkeit zur Anpassung der äußeren Form an das jeweils umgebende Gewebe. Dies erkläre nach Ansicht der Chemikerin Lebedewa, warum die Trichomonaden bei mikroskopischen Untersuchungen von Krebsgewebe nicht als Parasiten erkannt, sondern vielmehr mit Körperzellen verwechselt würden, da Patholologen und Biologen dieser Umstand unbekannt sei. Die pleomorphen Eigenschaften von Parasiten wie den Trichomonaden sind allerdings wissenschaftlich genau bekannt.
    
Nach Lebedewa seien sowohl Tumorzellen als auch Trichomonaden nicht von den Verdauungsenzymen Trypsin und Pepsin zersetzbar, während dies auf gesunde menschliche Körperzellen ansonsten pauschal zuträfe.
 
Nach Lebedewa seien sowohl Tumorzellen als auch Trichomonaden nicht von den Verdauungsenzymen Trypsin und Pepsin zersetzbar, während dies auf gesunde menschliche Körperzellen ansonsten pauschal zuträfe.
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Bestimmte körpereigene Zellen wie die Makrophagen sowie die Megakaryozyten als Vorläuferzellen der Thrombozyten sind ihrer Ansicht nach ebenfalls verschiedene Formen der Trichomonaden.
 
Bestimmte körpereigene Zellen wie die Makrophagen sowie die Megakaryozyten als Vorläuferzellen der Thrombozyten sind ihrer Ansicht nach ebenfalls verschiedene Formen der Trichomonaden.
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Neben Krebserkrankungen schreibt sie den Trichomonaden unter anderem auch bei AIDS, Arteriosklerose und Thrombose, Arthritis und Arthrose, Zuckerkrankheit, Multipler Sklerose und anderen Erkrankungen eine ursächliche Rolle oder zumindest eine Beteiligung an der Entstehung oder dem Verlauf zu. Krebs und andere schwere, chronische Krankheiten entstünden aus einer Herabsetzung der Reagibilität des Immunsystems, ausgelöst gerade durch die Anwendung von Chemotherapeutika. Die Entstehung von Tumoren sei das Anzeichen einer körperweiten Streuung der sich vermehrenden Trichomonaden. Die Bildung von Metastasen sei ein Zeichen für den Versuch körpereigener Zellen, der Trichomonaden Herr zu werden. Ein Ausbleiben der Metastasenbildung wäre demnach als ein prognostisch ungünstiges Zeichen im Sinne Lebedewas anzusehen, da in diesem Falle keine Auseinandersetzung mit den Trichomonaden stattfände. Auch der Kontakt von Blut des Menschen mit der Umgebungsluft, etwa im Rahmen von chirurgischen Eingriffen, führe zwangsläufig zu einem unkontrollierten Trichomonadenbefall und damit letztendlich zu Krebs.
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Neben Krebserkrankungen schreibt sie den Trichomonaden unter anderem auch bei AIDS, Arteriosklerose und Thrombose, Arthritis und Arthrose, Zuckerkrankheit, Multipler Sklerose und anderen Erkrankungen eine ursächliche Rolle oder zumindest eine Beteiligung an der Entstehung oder dem Verlauf zu. Krebs und andere schwere, chronische Krankheiten entstünden aus einer Herabsetzung der Reagibilität des Immunsystems, ausgelöst gerade durch die Anwendung von Chemotherapeutika. Die Entstehung von Tumoren sei das Anzeichen einer körperweiten Streuung der sich vermehrenden Trichomonaden. Die Bildung von Metastasen sei ein Zeichen für den Versuch körpereigener Zellen, der Trichomonaden Herr zu werden. Ein Ausbleiben der Metastasenbildung sei demnach als ein prognostisch ungünstiges Zeichen im Sinne Lebedewas anzusehen, da in diesem Falle keine Auseinandersetzung mit den Trichomonaden stattfände. Auch der Kontakt von Blut des Menschen mit der Umgebungsluft, etwa im Rahmen von chirurgischen Eingriffen, führe zwangsläufig zu einem unkontrollierten Trichomonadenbefall und damit letztendlich zu Krebs.
    
Zur Diagnose nutzt sie vor Allem die Untersuchung von Lebendblutausstrichen im [[Dunkelfeldmikroskopie]], ein Ansatz, der auf der wissenschaftlich nicht anerkannten und widerlegten [[Pleomorphismus]]-Theorie nach dem französischen Forscher [[Antoine Béchamp]] (1816-1908) und dem deutschen Zoologen [[Günther Enderlein]] (1872-1968) beruht.
 
Zur Diagnose nutzt sie vor Allem die Untersuchung von Lebendblutausstrichen im [[Dunkelfeldmikroskopie]], ein Ansatz, der auf der wissenschaftlich nicht anerkannten und widerlegten [[Pleomorphismus]]-Theorie nach dem französischen Forscher [[Antoine Béchamp]] (1816-1908) und dem deutschen Zoologen [[Günther Enderlein]] (1872-1968) beruht.
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