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:''..Die Behandlung dieser Patienten ist für den Arzt ein hoffnungsloses Unterfangen, solange eine gewisse Sensationspresse und tendenziöse Fernsehsendungen nicht bereit sind, ihren unheilvollen, auf Sensation bedachten Einfluß aufzugeben und sich einer sachgerechten Aufklärung verpflichten, wie es einem verantwortungsbewußten journalistischen Ethos entspricht. Den angstverbreitenden Medien zuzurechnen sind gewissenlose Ärzte, Biologen, Chemiker und Toxikologen, die, um sich zu profilieren, das zu verkaufen suchen, was die tief sitzenden Ängste der heutigen Menschen zu bestätigen scheint..''
 
:''..Die Behandlung dieser Patienten ist für den Arzt ein hoffnungsloses Unterfangen, solange eine gewisse Sensationspresse und tendenziöse Fernsehsendungen nicht bereit sind, ihren unheilvollen, auf Sensation bedachten Einfluß aufzugeben und sich einer sachgerechten Aufklärung verpflichten, wie es einem verantwortungsbewußten journalistischen Ethos entspricht. Den angstverbreitenden Medien zuzurechnen sind gewissenlose Ärzte, Biologen, Chemiker und Toxikologen, die, um sich zu profilieren, das zu verkaufen suchen, was die tief sitzenden Ängste der heutigen Menschen zu bestätigen scheint..''
 
==Belgische Coca-Cola Krankheit==
 
==Belgische Coca-Cola Krankheit==
Am 26. Juni 1999 wurden Kinder einer Belgischen Schulklasse, die Coca-Cola getrunken hatten, von Übelkeit, Kopfschmerzen, Herzklopfen und Erschöpfung befallen. Sie wurden in ein Krankenhaus gebracht und gründlich untersucht. Weder die klinische Untersuchung noch die Laborwerte ergaben ungewöhnliche Befunde. Nach kurzer Beobachtungszeit konnten alle Kinder wieder die Klinik verlassen. Die Medien berichteten in sensationeller Form über den Vorfall. Daraufhin schien die Krankheit sich in ganz Belgien auszubreiten, von unterschiedlichen Schulen wurden ähnliche Symptome bei den Schulkindern berichtet. In Belgien, Frankreich und den Niederlanden nahm Coca-Cola 14 Millionen Getränkekisten aus dem Handel, der Inhalt wurde in der Kanalisation entsorgt. Im Endergebnis wurde der Vorfall auf Ängste in der Bevölkerung nach dem Dioxin-Skandal und der damals kusierenden BSE-Erkrankung zurückgeführt und von einer ''mass sociogenic illness'' (MSI) gesprochen.<ref>Nemery B, Fischler B, Boogaerts M, Lison D, Willems J. The Coca-Cola incident in Belgium, June 1999. Food Chem Toxicol. 2002 Nov;40(11):1657-67.</ref><ref>Gallay A, Van Loock F, Demarest S, Van der Heyden J, Jans B, Van Oyen H. Belgian coca-cola-related outbreak: intoxication, mass sociogenic illness, or both? Am J Epidemiol. 2002 Jan 15;155(2):140-7. PMID: 11790677</ref>
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Am 26. Juni 1999 wurden Kinder einer Belgischen Schulklasse, die Coca-Cola getrunken hatten, von Übelkeit, Kopfschmerzen, Herzklopfen und Erschöpfung befallen. Sie wurden in ein Krankenhaus gebracht und gründlich untersucht. Weder die klinische Untersuchung noch die Laborwerte ergaben ungewöhnliche Befunde. Nach kurzer Beobachtungszeit konnten alle Kinder wieder die Klinik verlassen. Die Medien berichteten in sensationeller Form über den Vorfall. Daraufhin schien die Krankheit sich in ganz Belgien auszubreiten, von unterschiedlichen Schulen wurden ähnliche Symptome bei den Schulkindern berichtet. In Belgien, Frankreich und den Niederlanden nahm Coca-Cola 14 Millionen Getränkekisten aus dem Handel, der Inhalt wurde in der Kanalisation entsorgt. Im Endergebnis wurde der Vorfall auf Ängste in der Bevölkerung nach dem Dioxin-Skandal und der damals kusierenden BSE-Erkrankung zurückgeführt. Vier Wochen zuvor hatten zudem vier Menschen in der Nähe von Antwerpen über Unwohlsein nach Coca-Cola Konsum in einer Bar geklagt. Man sprach daher auch von einer ''mass sociogenic illness'' (MSI).<ref>Nemery B, Fischler B, Boogaerts M, Lison D, Willems J. The Coca-Cola incident in Belgium, June 1999. Food Chem Toxicol. 2002 Nov;40(11):1657-67.</ref><ref>Gallay A, Van Loock F, Demarest S, Van der Heyden J, Jans B, Van Oyen H. Belgian coca-cola-related outbreak: intoxication, mass sociogenic illness, or both? Am J Epidemiol. 2002 Jan 15;155(2):140-7. PMID: 11790677</ref>
    
==Siehe auch==
 
==Siehe auch==
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