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Charaktere von Mitarbeitern oder Stellenbewerbern unterteilt Grieger-Langer in drei Typen: Performer, Pfeifen und Psychopathen. Besonders wichtig für Unternehmen sei das Erkennen der von ihr so bezeichneten "Psychopathen", denen man "das Handwerk legen" müsse, da sie dem Unternehmen Schaden zufügten, weil sie "allein von Gier getrieben", ferner "eiskalt, strategisch begabt und mit einem raubtierhaften Hunger nach Macht" ausgestattet seien. "Laut Forschung" seien "14.5% der Top-Manager" Psychopathen.<ref>https://profilersuzanne.com/psychopathen-erkennen/ Aufruf am 31. Oktober 2018</ref> Welche Forschung dieses Ergebnis hervorgebracht haben soll, sagt sie nicht.
 
Charaktere von Mitarbeitern oder Stellenbewerbern unterteilt Grieger-Langer in drei Typen: Performer, Pfeifen und Psychopathen. Besonders wichtig für Unternehmen sei das Erkennen der von ihr so bezeichneten "Psychopathen", denen man "das Handwerk legen" müsse, da sie dem Unternehmen Schaden zufügten, weil sie "allein von Gier getrieben", ferner "eiskalt, strategisch begabt und mit einem raubtierhaften Hunger nach Macht" ausgestattet seien. "Laut Forschung" seien "14.5% der Top-Manager" Psychopathen.<ref>https://profilersuzanne.com/psychopathen-erkennen/ Aufruf am 31. Oktober 2018</ref> Welche Forschung dieses Ergebnis hervorgebracht haben soll, sagt sie nicht.
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Grieger-Langer behauptet, sie könne den "Psychogenetischen Code einer Person, ihre PsychoDNA" berechnen. Dafür benötige sie nur den Namen, das Geburtsdatum und ein Foto. Dann suche sie im Internet nach Informationen zu der Person und berechne mit Hilfe von "Algorithmen" ein "Profil". An dem Profil erkenne man zum Beispiel, wie jemand mit Geld umgeht oder ob er loyal gegenüber seinem Unternehmen sein kann. Damit sei Grieger-Langer nun in der Lage, Führungskräfte für Unternehmen auszuwählen.<ref>[https://uebermedien.de/27497/eine-zweifelhafte-expertin-fuers-charakter-profiling/ Bärbel Schwertfeger: Eine zweifelhafte Expertin fürs „Charakter-Profiling“. Ueber Medien, 3. Mai 2018]</ref> Auch Bewerbungsmappe, Körperform, Frisur und Brillentyp sowie Schriftproben würden analysiert. Manchmal, so Grieger-Langer, sei auch "ein 20 Jahre altes Foto ausschlaggebend".<ref>[https://www.sueddeutsche.de/karriere/profilerin-fuer-bewerber-verdeckte-ermittlung-1.118725 Verdeckte Ermittlung. Süddeutsche Zeitung, 17. Mai 2010]</ref>
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Einige dieser Methoden machen Anleihen bei [[pseudowissenschaft]]lichen und veralteten Lehren wie der [[Physiognomik]], der [[Phrenologie]] ("Schädellehre") sowie der [[Graphologie]] und sind daher unseriös. Ihre Art der Datenerhebung über Personen, zumal wenn diese nicht zugestimmt haben, ist aus Gründen des Datenschutzes fragwürdig.
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Grieger-Langer behauptet, sie könne den "Psychogenetischen Code einer Person, ihre PsychoDNA" berechnen. Dafür benötige sie nur den Namen, das Geburtsdatum und ein Foto. Dann suche sie im Internet nach Informationen zu der Person und berechne mit Hilfe von "Algorithmen" ein "Profil". An dem Profil erkenne man zum Beispiel, wie jemand mit Geld umgeht oder ob er loyal gegenüber seinem Unternehmen sein kann. Damit sei sie nun in der Lage, Führungskräfte für Unternehmen auszuwählen.<ref>[https://uebermedien.de/27497/eine-zweifelhafte-expertin-fuers-charakter-profiling/ Bärbel Schwertfeger: Eine zweifelhafte Expertin fürs „Charakter-Profiling“. Ueber Medien, 3. Mai 2018]</ref> Auch Bewerbungsmappe, Körperform, Frisur und Brillentyp sowie Schriftproben würden analysiert. Manchmal, so Grieger-Langer, sei auch "ein 20 Jahre altes Foto ausschlaggebend".<ref>[https://www.sueddeutsche.de/karriere/profilerin-fuer-bewerber-verdeckte-ermittlung-1.118725 Verdeckte Ermittlung. Süddeutsche Zeitung, 17. Mai 2010]</ref> Die Beurteilung eines Bewerbers sei dennoch aufwändig; in Unternehmen arbeite sie "mit mindestens neun Leuten an der Klassifizierung eines Bewerbers". Andererseits sei sie in der Lage, in nur drei Minuten Leistungsträger von "Pfeifen" zu unterscheiden, die nur so tun würden als ob sie arbeiteten.<ref>[https://www.nw.de/nachrichten/regionale_politik/20603235_Von-Pfeifen-und-Psychopathen-im-Job.html Hanna Paßlick: Von Pfeifen und Psychopathen im Job. Neue Westfälische, 21. Oktober 2015]</ref>
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Einige ihrer Methoden machen Anleihen bei [[pseudowissenschaft]]lichen und veralteten Lehren wie der [[Physiognomik]], der [[Phrenologie]] ("Schädellehre") sowie der [[Graphologie]] und sind daher unseriös. Ihre Art der Datenerhebung über Personen, zumal wenn diese nicht zugestimmt haben, ist aus Gründen des Datenschutzes fragwürdig.
    
==Zweifelhafte Qualifikationen und Verdienste==
 
==Zweifelhafte Qualifikationen und Verdienste==
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