Sungazing: Unterschied zwischen den Versionen

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Das '''Sonnenschauen - Sungazing''' (nicht zu verwechseln mit der [[Antlitzdiagnostik|Sonnerschau]]) ist eine [[Esoterik|esoterische]] Praxis, um über ein längeranhaltendes Blicken in das Sonnenlicht (von englisch gazing: ''starren'') [[Bioenergetik|Energie]] zu einem [[Inedia|nahrungslosen Überleben]] zu erhalten.
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Das '''Sonnenschauen - Sungazing''' (von englisch gazing: ''starren'', nicht zu verwechseln mit der [[Antlitzdiagnostik|Sonnerschau]]) ist eine [[Esoterik|esoterische]] Praxis, um über ein längeranhaltendes Blicken in das Sonnenlicht [[Bioenergetik|Energie]] zu einem [[Inedia|nahrungslosen Überleben]] zu erhalten.
  
 
Die für die Augen gefahrvolle Methode wird vor allem von Personen durchgeführt, die glauben über so genanntes [[Lichtfasten]] sich ernähren zu können. Einen seriösen Beleg für das Funktionieren des Sungazing gibt es nicht. Vielmehr wird diese vermeintliche Fähigkeit zu kommerziellen Zwecken in Buchform oder auf DVDs vermarktet, insbesondere von Personen denen nachgewiesen werden konnte, daß sie selbst sich trotz anderslautender Behauptungen, herkömmlich ernähren.
 
Die für die Augen gefahrvolle Methode wird vor allem von Personen durchgeführt, die glauben über so genanntes [[Lichtfasten]] sich ernähren zu können. Einen seriösen Beleg für das Funktionieren des Sungazing gibt es nicht. Vielmehr wird diese vermeintliche Fähigkeit zu kommerziellen Zwecken in Buchform oder auf DVDs vermarktet, insbesondere von Personen denen nachgewiesen werden konnte, daß sie selbst sich trotz anderslautender Behauptungen, herkömmlich ernähren.

Version vom 1. Mai 2010, 00:57 Uhr

Sungazing

Das Sonnenschauen - Sungazing (von englisch gazing: starren, nicht zu verwechseln mit der Sonnerschau) ist eine esoterische Praxis, um über ein längeranhaltendes Blicken in das Sonnenlicht Energie zu einem nahrungslosen Überleben zu erhalten.

Die für die Augen gefahrvolle Methode wird vor allem von Personen durchgeführt, die glauben über so genanntes Lichtfasten sich ernähren zu können. Einen seriösen Beleg für das Funktionieren des Sungazing gibt es nicht. Vielmehr wird diese vermeintliche Fähigkeit zu kommerziellen Zwecken in Buchform oder auf DVDs vermarktet, insbesondere von Personen denen nachgewiesen werden konnte, daß sie selbst sich trotz anderslautender Behauptungen, herkömmlich ernähren.

Sungazing

Beim Sungazing – Sonnenschauen soll der Praktizierende für eine längere Zeit, beispielsweise bis zu einer Stunde[1] oder gar zwei Stunden[2] mit geöffneten Augen in das Sonnenlicht schauen. Bevorzugt solle dies am Morgen bei Sonnenaufgang oder abends bei Sonnenuntergang gschehen. Dadurch soll ein besonderer spiritueller Zustand eintreten, der den Appetit hemme und sogar im Extremfall zur eigenen "Ernährung" ausreiche. Dabei wird auch bisweilen eine pseudowissenschaftliche Assoziation zur Photosynthese der Pflanzen hergestellt, etwa vom indischen Neurologen Sudhir V. Shah.

Gefahren

Das längere Blicken in das Sonnenlicht mit geöffneten Augen kann zu bleibenden Schäden am Auge und zur Blindheit führen[3][4][5] (solare Retinopathie)[6][7].

Im Mittelalter war das „Blenden“ eine bekannte Folterart, bei der die Gefolterten erblinden sollten.

Bekannte Befürworter und Vermarkter

Hira Ratan Manek
  • Hira Ratan Manek, ein indischer Ingenieur und Jainismus-Gläubige, der das Sungazing auf Vorträgen und andere Weise weltweit vermarktet und von diesen Einnahmen offenbar lebt. Manek behauptet sich von Sungazing zu ernähren und sich nicht herkömmlich zu ernähren. Dennoch konnte er in San Franzisco (USA) im Juli 2005 dabei gefilmt werden, wie er ein indisches Restaurant besuchte um dort zu essen.

Das Sungazing soielt auch eine Rolle bem pseudomedizinischen Sehtraining nach Bates zur Besserung der Sehfähigkeit. Augenärzte warnen jedoch davor[8].

Siehe auch

Weblinks

Quellennachweise

  1. http://www.integrativehealthcare.net/html/sungazing.php
  2. http://www.solarhealing.com
  3. http://www.marinij.com/lifestyles/ci_13457606
  4. Stokkermans TJ, Dunbar MT. "Solar retinopathy in a hospital-based primary care clinic." J Am Optom Assoc. 1998 Oct;69(10):625-36. PMID 9805443
  5. http://physiologyonline.physiology.org/cgi/content/abstract/6/5/232
  6. http://www.optometrists.asn.au/gui/files/ceo876390.pdf
  7. Yannuzzi LA, Fisher YL, Krueger A, Slakter J. Solar retinopathy: a photobiological and geophysical analysis, Trans Am Ophthalmol Soc, Vol 85, S. 120–158, April 1987. Pmid 3328915 [1]
  8. http://www.revoptom.com/index.asp?page=2_1494.htm