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==Rezeption==
 
==Rezeption==
 
Bis auf Ausnahmen blieb den Aktivitäten der Gruppe in den Medien eine Rezeption versagt. Laut der deutschen Die Tageszeitung (taz) verbreite der Stiftung Corona-Ausschuss teilweise Falschinformationen zur COVID-19-Pandemie.<ref>[https://taz.de/Impfgegner-und-die-Coronapandemie/!5735702/ Impfgegner und die Coronapandemie: taz: Gegen den Stich, vom 19. Dezember 2020]</ref><ref>[https://taz.de/Demonstrationen-gegen-Coronapolitik/!5725532/ Demonstrationen gegen Coronapolitik: Gefährliches Schutzverständnis, taz vom 18. 11. 2020]</ref> Der MDR berichtete über eine Emailkampagne von Viviane Fischer im Dezember 2020 die an Pflegeeinrichtungen gerichtet war. Laut MDR handelte es sich um eine "perfide" Mail-Kampagne, vor der das zuständige Gesundheitsministerium Thüringen warnte. In einem "bedrohlichen Stil" seien von der Anwältin Fischer Schreiben gespickt mit "Falschaussagen" und "Halbwahrheiten" und "Drohungen" zum Thema Impfungen gegen das Coronavirus verschickt worden.<ref>https://www.mdr.de/thueringen/fakenews-pflegeheim-impfen-corona-kampagne-100.html</ref>
 
Bis auf Ausnahmen blieb den Aktivitäten der Gruppe in den Medien eine Rezeption versagt. Laut der deutschen Die Tageszeitung (taz) verbreite der Stiftung Corona-Ausschuss teilweise Falschinformationen zur COVID-19-Pandemie.<ref>[https://taz.de/Impfgegner-und-die-Coronapandemie/!5735702/ Impfgegner und die Coronapandemie: taz: Gegen den Stich, vom 19. Dezember 2020]</ref><ref>[https://taz.de/Demonstrationen-gegen-Coronapolitik/!5725532/ Demonstrationen gegen Coronapolitik: Gefährliches Schutzverständnis, taz vom 18. 11. 2020]</ref> Der MDR berichtete über eine Emailkampagne von Viviane Fischer im Dezember 2020 die an Pflegeeinrichtungen gerichtet war. Laut MDR handelte es sich um eine "perfide" Mail-Kampagne, vor der das zuständige Gesundheitsministerium Thüringen warnte. In einem "bedrohlichen Stil" seien von der Anwältin Fischer Schreiben gespickt mit "Falschaussagen" und "Halbwahrheiten" und "Drohungen" zum Thema Impfungen gegen das Coronavirus verschickt worden.<ref>https://www.mdr.de/thueringen/fakenews-pflegeheim-impfen-corona-kampagne-100.html</ref>
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Im Dezember 2021 veröffentlichte die Wochenzeitschrift "Focus" einen Artikel zur Stifung Corona Ausschuss mit dem Titel "Lebende Kraken im Impfstoff": Hier entsteht Deutschlands wirrste Corona-Propaganda"<ref>Ulf Lüdeke: "Lebende Kraken im Impfstoff": Hier entsteht Deutschlands wirrste Corona-Propaganda", 13.12.2021, Focus</ref>. Darin heisst es von Autor Ulf Lüdeke:
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:''In Berlin entsteht Deutschlands wirrste Covid-Propaganda In Berliner Wohnung..[..]..Seit mehr als einem Jahr verbreiten Verschwörungstheoretiker von der Stiftung „Corona-Ausschuss“ in Berlin über einen Youtube-Kanal stundenlang Hetze und Lügen über die Pandemie..[..]..Seit mehr als einem Jahr versammelt sich einmal in der Woche ein kleiner Trupp in einer Wohnung in Berlin-Moabit mitten im Herzen der Hauptstadt. Eine Handvoll Herrschaften nimmt an einem Tisch vor einer Kamera Platz, moderiert, lässt zugeschaltete Gäste auch aus dem Ausland sprechen. Die Kamera wird geführt von einer Firma, die auch für ARD, ZDF, Arte und 3sat produziert hat. Vier, fünf Stunden dauern die Sitzungen, die per Livestream bei Youtube übertragen werden. Themen: die Leugnung der Coronagefahr und Verschwörungstheorien gegen das Impfen. Allerdings nicht die Kritik daran, sondern das Verbreiten der wirren Thesen.<br>Wer einen Blick auf die Videos der „Stiftung Corona-Ausschuss“ wirft, die bei Youtube knapp 80.000 Abonnenten haben, traut ob all der Hetze und hanebüchener Theorien, die dort verbreitet werden, Augen und Ohren nicht.<br>In der neuesten Sitzung, die knapp sechs Stunden dauert, behauptet beispielsweise ein israelischer Ingenieur, dass die Krankenhäuser voll seien von Patienten, die durch angebliche Nebenwirkungen der Impfung an Krankheiten wie Krebs, Gehirnblutungen, Herzanfällen oder „multiplem Organversagen“ litten oder gestorben sei. Der Mann spricht von einem „Genozid“ und wirft der israelischen Regierung einen Holocaust am eigenen Volk vor. Ein weiterer Gast faselt davon, dass im Impfstoff „lebendige Kraken“ wären, die den Menschen mit den Impfstoffen injiziert würden. Ein anderer warnt, dass Impfunwillige in „Konzentrationslager“ gepfercht und Kinder „totgespritzt“ würden. Und ein britischer Bestatter bezeichnet das Impfen gegen das Coronavirus ebenfalls als „Völkermord“.<br>Auch der Kanzlerkandidat der Partei "Die Basis" tritt als Moderator auf Die führenden Köpfe des „Corona-Ausschusses“ und Moderatoren der Sendung nehmen all diese wirren Wortmeldungen komplett unwidersprochen hin. Die 72. Folge wurde moderiert von Viviane Fischer – einer Anwältin, die in Berlin auch als Hutmacherin Rike Feurstein bekannt ist – sowie Reiner Füllmich, einem Verbraucherschutzanwalt..[..]..Auch die Ausschussmitglieder selbst lassen es nicht mangeln an kruden Horror-Theorien und Prophezeiungen zur Corona-Impfkampagne – die jedoch nicht eintreten. So behauptete Füllmich, der gern von „toxischen Impfstoffen“ spricht, Anfang des Jahres in einem aufgezeichneten Videocall, dass an den Nebenwirkungen der Impfungen in Deutschland 25 Prozent der Menschen sterben könnten und 36 Prozent unter schweren Nebenwirkungen zu leiden hätten – „und man weiß einfach nicht, ob sie es schaffen“. Das seien Dinge, meinte der Anwalt, die man „nicht in Worte fassen“ könne – um es dann doch zu tun. Denn für ihn sei die Impfkampagne der Bundesregierung schlicht eine „organisierte Massentötung“. In einer früheren Ausgabe der Sitzung verharmloste Füllmich sogar den Holocaust – dokumentiert auf dem fünf Stunden dauernden Video der 44. Sitzung des "Corona-Ausschusses", die den Titel „Die Wurzeln des Übels“ trägt.<br>Wegen der Produktion der „Corona-Ausschuss“-Videos gerät auch immer stärker die Berliner TV-Produktionsfirma „Ovalmedia“ in die Kritik. Das Unternehmen, das seinen Sitz am Prenzlauer Berg hat, produziert die Videos nicht nur. Geschäftsführer Robert Cibis hatte sich schon bei einer der früheren Sendungen offen als Unterstützer der Arbeit des Ausschusses geoutet. Zudem stellt er seine Kontonummer für Spenden für die Stiftung zur Verfügung, die während der Sendung mehrfach eingeblendet wird. Nach Recherchen des „Tagesspiegel“ habe die Firma für ihren eigenen Youtube-Kanal schon mehrfach Verwarnungen erhalten. Zudem habe eine bekannte Genossenschaftsbank Ovalmedia inzwischen das Firmenkonto gekündigt.''
    
==ähnliche Organisationen und Aktionen==
 
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