Steiner Zitate

Die Werke von Rudolf Steiner sind online verfügbar, allerdings für Aussenstehende schwer verständlich. Manche Zitate von Steiner sorgen ungewollt für Heiterkeit. Als eine Quelle kann der Anthroposophieblog genannt werden, der eine Zitatliste führt: Zitatliste Anthoposophieblog. Von dieser Quelle stammt beispielsweise:

“Geradeso wie der Fisch schwimmt, so würde der Hund fliegen, wenn er ein Vogel wäre.” [1]

Einige Zitate von Rudolf Steiner, dem Begründer der Esoteriklehre Anthroposophie:

  • Vom russischen Volksgeist wird gesagt, dass er überhaupt nicht heruntersteigt: „[...] und daher kann dieses Volk erst dann eine geistige Entwicklung durchmachen, wenn es sich bequemen wird, das, was erarbeitet wird im Westen, mit seinem eigenen Wesen zu vereinigen, um im Zusammenhange mit dem Westen eine Kultur zu begründen, weil es aus sich selbst niemals eine Kultur entfalten kann.“[2]
  • „Nicht bloß mit Wasser und Dampf, sondern mit spiritueller Kraft, mit spiritueller Moral werden in Zukunft die Maschinen getrieben werden.” (Rudolf Steiner, "Die Zukunft des Menschen", 1905. GA53, Seite 294)
  • In früheren Zeiten tranken die Menschen Sauerstoff, wie sie heute Wasser trinken. Hätten wir nur Kohlenstoff und Sauerstoff auf der Erde, so würden wir ungeheuer rasch alt wer-den. Der Sauerstoff hat die Fähigkeit, alles riesig rasch leben zu lassen, immer zu erneuern.
  • Masern als physisch-karmische Folge einer Inkarnation, in der man sich zu sehr mit sich selber beschäftigt, zu viel gegrübelt hat. Seelisch-karmische Folge einer solchen Inkarnation kann die Neigung zu Selbsttäuschungen sein. In gewissen Zeitaltern war eine solche Lebenshaltung verbreitet, deshalb gehören die Masern zu den häufigen Kinderkrankheiten, da der Mensch möglichst schnell eine Korrektur, eine organische Selbsterziehung erreichen will [1].
  • Wer diese Welten (die übersinnlichen) leugnet, der sagt nichts anders, als daß er seine höheren Organe noch nicht entwickelt hat [...][3]
  • Die mechanisch-materialistische Lebenslehre sieht in dem Herzen eine Art Pumpvorrichtung, welche das Blut in regelmäßiger Art durch den Leib treibt. Da ist das Herz die Ursache der Blutbewegung. Die geisteswissenschaftliche Erkenntnis zeigt etwas ganz anderes. Ihr ist das Pulsieren des Blutes, seine ganze innere Beweglichkeit, Ausdruck und Wirkung der Seelenvorgänge. Seelisches ist die Ursache davon, wie sich das Blut verhält. Das Erbleichen durch Angstgefühle, das Erröten unter dem Einfluß von Schamempfindungen sind grobe Wirkungen von Seelenvorgängen im Blute. Aber alles, was im Blute vorgeht, ist nur der Ausdruck dessen, was im Seelenleben vor sich geht. Der Zusammenhang zwischen Blutpulsation und Seelenimpulsen ist nur ein sehr geheimnis-tiefer. Und nicht die Ursache, sondern die Folgen der Blutpulsation sind die Bewegungen des Herzens [2]
  • Der tierische Organismus lebt im ganzen Haushalt der Natur darin. Von vorne nach hinten im Tier: Von der Schnauze gegen das Herz zu hat es die Saturn-, Jupiter-, Marswirkungen, in dem Herz die Sonnenwirkung, dahinter gegen den Schwanz zu die Venus-, Merkur- und Mondwirkung [...] Das vom Mond zurückgestrahlte Sonnenlicht ist ganz unwirksam, wenn es auf den Kopf eines Tieres scheint. Aber diese Dinge gelten namentlich für das Embryonalleben. Das Mondlicht entfaltet seine größte Wirkung, wenn es auf den Hinterteil eines Tieres scheint. [4]
  • Aber mit der Zeit verliert sich die Blondheit, weil das Menschengeschlecht schwächer wird. Und die Erdenmenschheit würde vor der Gefahr stehen, daß die ganze Erdenmenschheit eigentlich dumm würde, wenn nicht das kommen würde, daß man eine Geisteswissenschaft haben wird, eine Anthroposophie, die nicht mehr auf den Körper Rücksicht nimmt, sondern aus der geistigen Untersuchung selbst heraus die Gescheitheit wieder holt, wenn ich so sagen darf [...] Die blonden Haare geben eigentlich Gescheitheit. Geradeso wie sie wenig in das Auge hineinschicken, so bleiben sie im Gehirn mit ihren Nahrungssäften, geben sie ihrem Gehirn die Gescheitheit. Die Braunhaarigen und Braunäugigen, und die Schwarzhaarigen und Schwarzäugigen, die treiben das, was die Blonden ins Gehirn treiben, in die Haare und Augen hinein. [5]
  • Nun aber darf man nicht vergessen, daß die Elektrizität immer besonders einwirkt auf die höhere Organisation, die Kopforganisation des Menschen und des Tieres, dementsprechend bei den Pflanzen auf die Organisation der Wurzel in außerordentlich starker Weise einwirkt. [...] die Elektrizität wirkt furchtbar unbewußt ein, und die Menschen wissen gar nicht, woher gewisse Dinge kommen. Ganz zweifellos geht da eine Entwickelung in der folgenden Richtung, wenn ich jetzt berücksichtige, daß die Elektrizität ja oberirdisch verwendet wird als strahlende Elektrizität, aber auch als leitende Elektrizität, um möglichst rasch Nachrichten zu bringen von einem Ort zum anderen; dieses Leben des Menschen, namentlich in der strahlenden Elektrizität, wird bewirken, daß die Menschen nicht mehr kapieren können diese Nachrichten, die sie so schnell kriegen. Es wirkt auslöschend auf das Kapieren.[6]
  • Das Judentum als solches hat sich aber längst ausgelebt, hat keine Berechtigung des modernen Völkerlebens, und daß es sich dennoch erhalten hat, ist ein Fehler der Weltgeschichte, dessen Folgen nicht ausbleiben konnten. Wir meinen hier nicht die Formen der jüdischen Religion alleine, wir meinen vorzüglich den Geist des Judentums, die jüdische Denkweise. [7]
  • Ich habe Ihnen gesagt, dass die Geister der Finsternis ihre Kostgeber, die Menschen, in denen sie wohnen werden, dazu inspirieren werden, sogar ein Impfmittel zu finden, um den Seelen schon in frühester Jugend auf dem Umwege durch die Leiblichkeit die Hinneigung zur Spiritualität auszutreiben. Wie man heute die Leiber impft gegen dies und jenes, so wird man zukünftig die Kinder mit einem Stoff impfen, der durchaus hergestellt werden kann, so dass durch diese Impfung die Menschen gefeit sein werden, die «Narrheiten» des spirituellen Lebens nicht aus sich heraus zu entwickeln, Narrheiten selbstverständlich im materialistischen Sinne gesprochen. (Rudolf Steiner, Gesamtausgabe 177, aus den Vorträgen in Dornach vom 29. September bis 28. Oktober 1917, Aussagen zum Impfen, Seite 237)
  • Der Schularzt spricht über besondere medizinische Fälle.
Dr.Steiner:
Das Mädchen L. K. in der 1. Klasse, da wird irgend eine recht schlimme Verwickelung da sein mit dem ganzen Innern. Da wird auch nicht viel zu machen sein. Das sind diese Fälle, die immer häufiger vorkommen, daß Kinder geboren werden und Menschenformen da sind, die eigentlich in bezug auf das höchste Ich keine Menschen sind, sondern die ausgefüllt sind mit nicht der Menschenklasse angehörigen Wesenheiten. Seit den neunziger Jahren schon kommen sehr viele ichlose Menschen vor, wo keine Reinkarnation vorliegt, sondern wo die Menschenform ausgefüllt wird von einer Art Naturdämon. Es gehen schon eine ganze Anzahl alte Leute herum, die eigentlich nicht Menschen sind, sondern naturgeistige Wesen und Menschen nur in bezug auf ihre Gestalt. Man kann nicht eine Dämonenschule errichten.
x: Wie ist das möglich?
Dr.Steiner:
An sich ist nicht ausgeschlossen, daß im Kosmos ein Rechenfehler geschieht. Es sind doch lange für einander determiniert die hinuntersteigenden Individualitäten. Es geschehen auch Generationen, für die keine Individualität Lust hat hinunter zukommen und sich mit der Leiblichkeit zu verbinden, oder die sie auch gleich am Anfang verlassen. Da treten dann andere Individuen ein, die nicht recht passen. Aber dies ist wirklich jetzt sehr häufig, daß ichlose Menschen herumgehen, die eigentlich keine Menschen sind, die nur menschliche Gestalt haben, naturgeistähnliche Wesen, was man nicht erkennt, weil sie in menschlicher Gestalt herumgehen. Sie unterscheiden sich auch sehr wesentlich von den Menschen in bezug auf alles Geistige. Sie können es zum Beispiel nie zu einem Gedächtnis bringen in den Dingen, die Sätze sind. Sie haben eigentlich nur Wortgedächtnis, kein Satzgedächtnis.
Die Rätsel des Lebens sind nicht so einfach. Wenn eine solche Wesenheit durch den Tod geht, dann geht sie zurück in die Natur, woher sie gekommen ist. Der Leichnam zerfällt; eine richtige Auflösung des Ätherleibes ist nicht da, und das Naturwesen geht in die Natur zurück.
Es könnte sein, daß irgendwie automatisch etwas geschehen könnte. Der ganze Apparat des menschlichen Organismus ist da. Man kann unter Umständen in den Gehirn-Automatismen eine Pseudo-Moral züchten.
Man redet sehr ungern über diese Dinge, nachdem wir ohnedies vielfach gegnerisch angefallen werden. Denken Sie, was die Leute sagen, wenn sie hören, hier wird erklärt, daß es Menschen gibt, die keine Menschen sind. Aber es sind Tatsachen. Wir würden auch nicht solchen Niedergang der Kultur haben, wenn ein starkes Gefühl dafür vorhanden wäre, daß manche Leute herumgehen, die gerade dadurch, daß sie rücksichtslos sind, etwas werden, daß die keine Menschen sind, sondern Dämonen in Menschengestalt.
Aber wir wollen das nicht in die Welt hinausposaunen. Die Gegnerschaft ist so schon groß genug. Solche Dinge chokieren die Menschen furchtbar. Es hat einen furchtbaren Chok hervorgerufen, als ich genötigt war zu sagen, daß ein ganz berühmter Universitätsprofessor, der einen großen Ruf hat, daß der nach einem sehr, kurzen Leben zwischen Tod und neuer Geburt ein wiederverkörperter Neger war, ein Forscher.
Aber diese Dinge wollen wir nicht der Welt verkünden.[8]

Richtig bitter wird es, wenn man als Waldorfschüler zum ichlosen Menschen erklärt wird.

  • [...] Was nützt es denn, wenn wir den Leuten wieder und wieder sagen, wir seien keine Sekte, wenn wir uns so verhalten, wie wenn wir eine Sekte wären [...] [9]
  • [...] Beim Menschen wird möglichst viel umgesetzt von Bauchdünger in Gehirndünger, weil der Mensch ja sein Ich auf der Erde trägt; beim Tier weniger, daher bleibt mehr drinnen in dem Bauchdünger, der dann zum wirklichen Dünger verwendet wird. Da bleibt mehr Ich in der Anlage drinnen. Weil es das Tier nicht zum Ich bringt, bleibt da mehr Ich in der Anlage drinnen. Daher sind tierischer Mist und menschlicher Mist zwei ganz verschiedene Dinge. Tierischer Mist enthält noch die Ich-Anlage. Und wir finden, wenn wir misten, wenn wir Dünger von außen her an die Wurzel, das Ich an die Wurzel, an die Pflanzen herangebracht haben, daß wir, wenn wir vollständig die Pflanze zeichnen (Zeichnung), hier unten die Wurzel haben, oben die sich entwickelnden Blätter und Blüten haben, daß sich hier das Astralische hinzuentwickelt durch den Verkehr mit der Luft, hier sich entwickelt durch den Verkehr mit dem Dünger die Ich-Anlage der Pflanze. [...] [10]
  • Also sehen Sie, während wir beim Menschen vom Bauch zum Kopfe gehen müssen, von unten herauf, müssen wir bei der Pflanze den umgekehrten Weg machen. Die Wurzel der Pflanze ist mit dem Kopf verwandt. Wenn wir das bedenken, wird uns gewissermaßen ein Licht aufgehen über die Bedeutung der Wurzel. Denn die Kartoffel, die hat Knollen; das ist etwas, was nicht ganz Wurzel geworden ist. Man ißt also, wenn man viel Kartoffel ißt, vorzugsweise Pflanzen, die nicht ganz Wurzel geworden sind. Wenn man sich also beschränkt auf das Kartoffelessen und zuviel Kartoffeln ißt, kriegt man nicht genug in den Kopf hinein. Es bleibt unten im Verdauungstrakt. So daß es also so ist, daß mit dem Kartoffelessen die Menschen in Europa ihren Kopf, ihr Gehirn vernachlässigt haben. Diesen Zusammenhang sieht man erst, wenn man Geisteswissenschaft treibt. Da sagt man sich: Seit Europa diese Kartoffelnahrung immer mehr und mehr überhand genommen hat, seit der Zeit ist der Kopf des Menschen unfähiger geworden.[11]
  • Statt Kartoffeln empfehlen sich Rettiche: So sehen Sie, daß diese merkwürdige Sache auftritt: Man kann sagen, Rettiche regen das Denken an. - Und man braucht gar nicht selber sehr tätig zu sein im Denken; da kommen die Gedanken, wenn man Rettich ißt, so starke Gedanken, daß sie sogar noch ganz mächtige Träume machen. [12] Wie wohl die alten Griechen darüber dachten Rettichstrafe?
  • Als eine Parallelströmung zu der demokratischen ergab sich die Benutzung okkulter Motive in den verschiedenen Orden, vereinzelt auch in den Freimaurerorden. Geistig sind sie ja durch ihre Zwecke und Ziele nicht, aber, sagen wir, es entwickelte sich eine geistige Aristokratie parallel zu jener Demokratie, die in der französischen Revolution wirkte, es entwickelte sich die Aristokratie der Loge. Wollte man als heutiger Mensch klar sehen, um der Welt offen gegenüberstehen und sie verstehen zu können, so müsste man sich nicht durch die demokratische Logik, die ja nur in ihrer eigenen Sphäre berechtigt ist, durch Phrasen über den demokratischen Fortschritt und so weiter blenden lassen; man müßte eben auch hinweisen auf jenes Einschiebsel, das sich geltend machte in jenem Bestreben, den Wenigen die Herrschaft zu verschaffen durch die Mittel,´die man im Schoße der Loge hat, dem Ritual und seiner SUGGESTIVEN WIRKUNG. Auf diese müßte man hinweisen. Im materialistischen Zeitalter hat man das wohl verlernt, aber vor den fünfziger Jahren (1850) haben die Leute schon auf diese Dinge hingewiesen. Und schlagen Sie philosophische Historiker aus den Jahre vor 1850 auf, so werden Sie sehen, dass die auf den Zusammenhang der Französischen Revolution und aller folgenden Entwicklung hinweisen. In den Zeiten, die als vorbereitend für die Gegenwart in Betracht kommen, hat sich die westliche geschichtliche Entwicklung, die westliche Welt niemals von den Logen emanzipiert. Immer war der Einfluß der Logen stark wirksam. Das Logentum wußte die Kanäle zu finden, um den Gedanken der Menschen gewisse Richtungen einzuprägen. Und wenn man ein solches Netz gesponnen hat, wovon ich Ihnen nur einzelne Maschen angegeben habe, dann braucht man nur auf den Knopf zu drücken und die Sache wirkt weiter. [13]
  • [...] Die Tatsachen sind durch rein übersinnliche Beobachtungen gewonnen; und es muß sogar gesagt werden, daß der Geistesforscher am besten tut, wenn er sich alle Schlußfolgerungen aus seinen naturwissenschaftlichen Erkenntnissen peinlich genau entäußert; denn durch solche Schlußfolgerungen wird ihm leicht der unbefangene innere Sinn der Geistesforschung in die Irre geführt [...][14]
  • [...] Es hat einen furchtbaren Chok hervorgerufen, als ich genötigt war zu sagen, dass ein ganz berühmter Universitätsprofessor, der einen grossen Ruf hat, dass der nach einem sehr, kurzen Leben zwischen Tod und neuer Geburt ein wiederverkörperter Neger war, ein Forscher [...] [15]
  • [...] Der Mensch steht der Außenwelt gegenüber. Das Geistig-Seelische strebt danach, ihn fortwährend aufzusaugen. Daher blättern wir außen fortwährend ab, schuppen ab. Und wenn der Geist nicht stark genug ist, müssen wir uns Stücke, wie zum Beispiel die Fingernägel, abschneiden, weil der Geist sie, von außen kommend, saugend zerstören will[...] [16]
  • [...] Was ist die Hirnmasse? Die Hirnmasse ist einfach zu Ende geführte Darmmasse. Verfrühte Gehirnabscheidung geht durch den Darm. Der Darminhalt ist seinen Prozessen nach durchaus verwandt dem Hirninhalt. Wenn ich grotesk rede, würde ich sagen, ein fortgeschrittener Dunghaufen ist das im Gehirn sich Ausbreitende; aber es ist sachlich durchaus richtig. Der Dung ist es, der durch den eigenen organischen Prozess in die Edelmasse des Gehirns umgesetzt wird und da zur Grundlage für die Ich-Entwickelung wird [...][17]
  • Daß starke Blähungen auftreten, rührt davon her, dass der Astralleib noch nicht vollständig in die Darmorganisation eingegliedert ist.
  • [...]DER ETHIKER DES DARWINISMUS Was soll aus der sittlichen Weltordnung werden, wenn sich die Überzeugung in weitesten Kreisen Bahn bräche, daß der Mensch aus affenähnlichen Tieren durch rein natürliche Kräfte sich allmählich entwickelt habe? Beunruhigend stieg diese Frage in vielen Gemütern auf, als kühne Denker nach dem Erscheinen des großen naturwissenschaftlichen Reformwerkes Charles Darwins «Über die Entstehung der Arten im Tier- und Pflanzenreich durch natürliche Züchtung» den notwendigen Schluß zogen, daß mit der Vorstellungsweise des großen Forschers vor dem Menschen nicht haltgemacht werden dürfe, sondern daß der Gedanke vom tierischen Ursprünge des vollkommensten Lebewesens fortan als ein sicherer Bestandteil der Weltanschauung gelten müsse. Die Zahl der weitschauenden Persönlichkeiten, die im Lauf der letzten vier Jahrzehnte der Meinung von der Gefährlichkeit des Darwinismus für die moralische und soziale Entwicklung der Menschheit mit treffenden Gründen entgegengetreten sind, ist nicht gering.[...][18]
  • “Es gibt im Menschen zweierlei Organe, solche, welche auf dem Wege sind, unvollkommen zu werden, und nach und nach abfallen werden, und solche, die erst in der Ausbildung begriffen sind. Alle niederen Organe, die sexuellen Organe, werden abfallen” [19]
  • “Man sieht, der Mensch steigt in ein höheres Reich auf, indem er einen Teil seiner Genossen hinabstößt in ein niederes. Diesen Vorgang werden wir auf den folgenden Entwicklungsstufen sich noch oft wiederholen sehen. Er entspricht einem Grundgesetz der Entwicklung.” ... “Man nennt sie in theosophischen Schriften die Lemurier. Nachdem diese durch verschiedene Entwicklungsstufen durchgegangen waren, kam der größte Teil in Verfall. Er wurde zu verkümmerten Menschen, deren Nachkommen heute noch als so genannte wilde Völker gewisse Teile der Erde bewohnen.”

Steiner-Zitate rassistischen Inhalts

 
Steiner-Skizze
 
Rudolf Steiner[20][21]

Laut Steiner gäbe es auf dem Weg der Höherentwicklung des Menschen zwei "dekadente Abzweigungen": "Affen" und "Indianer".

  • "Die Menschen, welche ihr Ich-Gefühl zu gering ausgebildet hatten, wanderten nach dem Osten und die übrig gebliebenen Reste von diesen Menschen sind die nachherige Negerbevölkerung Afrikas geworden" (in "Geisteswissenschaftliche Menschenkunde")
  • "Der heutige Neger ist kindlich", die passive Negerseele gibt sich völlig ihrer Umgebung, der äußeren Physis hin [...].
  • Neulich bin ich in Basel in eine Buchhandlung gekommen, da fand ich das neueste Programm dessen, was gedruckt wird: Ein Negerroman, wie überhaupt jetzt Neger allmählich in die Zivilisation von Europa hineinkommen! Es werden überall Negertänze aufgeführt, Negertänze gehüpft. Aber wir haben ja sogar schon diesen Negerroman. Er ist urlangweilig, greulich langweilig, aber die Leute verschlingen ihn. Ja, ich bin meinerseits davon überzeugt, wenn wir noch eine Anzahl Negerromane kriegen und geben diese den schwangeren Frauen zu lesen, in der ersten Zeit der Schwangerschaft namentlich, wo sie heute ja gerade solche Gelüste manchmal entwickeln können - wir geben diese Negerromane den schwangeren Frauen zu lesen, da braucht gar nicht dafür gesorgt werden, dass Neger nach Europa kommen, damit Mulatten entstehen; da entsteht durch rein geistiges Lesen von Negerromanen eine ganze Anzahl von Kindern in Europa, die ganz grau sind, Mulattenhaare haben, die mulattenähnlich aussehen werden [...]
  • Diese Schwarzen in Afrika haben die Eigentümlichkeit, dass sie alles Licht und alle Wärme vom Weltraum aufsaugen. [...] Und dieses Licht und diese Wärme im Weltraum, die kann nicht durch den ganzen Körper durchgehen, weil ja der Mensch immer ein Mensch ist, selbst wenn er ein Schwarzer ist. [...] Da muss etwas sein, was ihm da hilft beim Verarbeiten, das ist namentlich sein Hinterhirn. Beim Neger ist das Hinterhirn besonders ausgebildet. Das kann alles, was da im Menschen drinnen ist an Licht und Wärme, verarbeiten. [...] Der Neger hat also ein starkes Triebleben. [...] Im Neger wird da drinnen fortwährend richtig gekocht, und dasjenige, was dieses Feuer schürt, das ist das Hinterhirn.
  • Die schreckliche Kulturbrutalität der Verpflanzung der schwarzen Menschen nach Europa, ist eine furchtbare Tat, die der Franzose an anderen tut. Sie wirkt in noch schlimmerer Weise auf Frankreich zurück. Auf das Blut, auf die Rasse wirkt das unglaublich stark zurück. Das wird wesentlich die französische Dekadenz fördern. Das französische Volk wird als Rasse wieder zurückgebracht [...][22]
  • (Über Gesundheit und Krankheit. Dornach 1983, S. 103) Zuletzt würden nur mehr Braun- und Schwarzhaarige da sein können; aber wenn nicht abgeholfen wird, so bleiben sie zugleich dumm. Denn je stärker die Körperkräfte sind, desto weniger stark sind die seelischen Kräfte. Und die Erdmenschheit würde vor der Gefahr stehen, wenn die Blonden ausstreben, dass die ganze Erdenmenschheit eigentlich dumm würde. [...] Die Menschen würden ja, wenn die Blauäugigen und Blondhaarigen aussterben, immer dümmer werden, wenn sie nicht zu einer Art Gescheitheit kommen würde, die unabhängig ist von der Blondheit. Die blonden Haare geben eigentlich Gescheitheit. Geradeso wie sie wenig in das Auge hineinschicken, so bleiben sie im Gehirn mit Nahrungssäften, geben ihrem Gehirn die Gescheitheit. Man kann also eine Geisteswissenschaft haben in demselben Masse, als die Menschheit mit der Blondheit ihre Gescheitheit verliert. [...] Denn es ist tatsächlich so, dass, je mehr die blonden Rassen ausstreben, desto mehr auch die instinktive Weisheit der Menschen stirbt. Die Menschen werden dümmer.
  • Es mag der Mensch erkranken, so lange er sich entwickelt! Durch die Krankheit entwickelt er sich zugleich zur Gesundheit. Rudolf Steiner (1910)
  • Also diese braunen Malaien sind ausgewanderte Mongolen, die sich aber jetzt, weil die Sonne anders auf sie wirkt, angewöhnen, mehr Licht und Wärme aufzunehmen. Bedenken Sie aber, dass sie nicht die Natur dazu haben. Sie haben sich schon angewöhnt, sogar ein solchers Knochengerüste zu haben, dass sie nur einen bestimmten Grad von Wärme aufnehmen können. Sie haben nicht die Natur, so viel Wärme aufzunehmen, als sie jetzt als Malaien aufnehmen. Die Folge davon ist, dass sie anfangen, unbrauchbare Menschen zu werden, dass sie anfangen, Menschen zu werden, die am Menschenkörper zerbröckeln, deren Körper abstirbt. Das ist in der Tat bei der malaiischen Bevölkerung der Fall. Die stirbt an der Sonne. Die stirbt an der Östlichkeit. So dass man sagen kann: Während die Gelben, die Mongolen noch Menschen in der Vollkraft sind, sind die Malaien schon eine abstrebende Rasse. Sie sterben ab [...][23]
  • Sehen Sie, so hat sich die Sache entwickelt, dass diese fünf Rassen entstanden sind. Man möchte sagen, in der Mitte schwarz, gelb, weiß und als ein Seitenhieb des Schwarzen das Kupferrote, und als ein Seitenzweig des Gelben das Braune - das sind immer die aussterbenden Teile. Die Weißen sind eigentlich diejenigen, die das Menschliche in sich entwickeln [...] [24]
  • Die weiße Rasse ist die am Geist schaffende Rasse.
  • Denn es ist tatsächlich so, dass, je mehr die blonden Rassen aussterben, desto mehr auch die instinktive Weisheit der Menschen stirbt. Die Menschen werden dümmer.
  • Da werden wir begreifen, daß die indianische Bevölkerung Amerikas, die uns so rätselhaft erscheint mit ihren sozialen Gliederungen und ihren eigentümlichen Instinkten, ganz anders sein muß. Wieder anders ist die afrikanische, die äthiopische, die Negerrasse. Da sind Instinkte, welche sich an das niedere Menschliche anknüpfen. Und bei den Malayen finden wir ein gewisses traumhaftes Element. [...] die mongolische Rasse [wird] es immer ablehnen, eine pantheistische Anschauung anzunehmen. Ihre Religion ist ein Dämonenglaube, ein Totenkult. Die Bevölkerung, die man die kaukasische Rasse [d.h. „die Weisse Rasse“] nennt, stellt die eigentliche Kulturrasse dar, welche [...] nicht mehr die magischen Kräfte handhaben kann, sondern sich auf das Mechanische verlassen muß.[25]
  • Schwarz sind die Überreste der lemurischen Rasse, gelb sind die Überreste der atlantischen Rasse, und weiß sind die Repräsentanten der 5. Wurzelrasse, der nachatlantischen oder arischen. Der Europäer Melchior [Steiner redet gerade über die Opfergaben der „Heiligen drei Könige“] bringt Gold, das Symbol der Weisheit, der Intelligenz.[26]

Über Steiners Ansichten zu "Das Judentum als Katalysator und kulturelles "Zersetzungsferment" berichtet die Webseite Hagalil: Hagalil: "Judentum, Zionismus und Antisemitismus aus der Sicht Rudolf Steiners"

Frauenfeindlich

  • Bei Menschen, bei denen nicht das denkerische Prinzip vorherrscht, wie das häufig bei Frauen geschieht, da führt der zu reichliche Kaffeegenuss zu Hysterie.”(Rudolf Steiner, AUS DEN INHALTEN DER ESOTERISCHEN STUNDEN 1904 – 1909”, Seite 559f, GA266a)

Steiners "Geheimwissenschaft" und Naturwissenschaft

  • «Geheimwissenschaft» ist Gegensatz von «Naturwissenschaft».
    Meinen Schauungen in der geistigen Welt hat man immer wieder entgegengehalten, sie seien veränderte Wiedergaben dessen, was im Laufe älterer Zeit an Vorstellungen der Menschen über die Geist-Welt hervorgetreten ist. Man sagte, ich hätte mancherlei gelesen, es ins Unterbewusste aufgenommen und dann in dem Glauben, es entspringe aus dem eigenen Schauen, zur Darstellung gebracht. Aus gnostischen Lehren, aus orientalischen Weisheitsdichtungen und so weiter soll ich meine Darstellungen gewonnen haben.
    Man ist, indem man dieses behauptet hat, mit den Gedanken ganz an der Oberfläche geblieben. Meine Erkenntnisse des Geistigen, dessen bin ich mir voll bewusst, sind Ergebnisse eigenen Schauens. Ich hatte jederzeit bei allen Einzelheiten und bei den großen Übersichten mich streng geprüft, ob ich jeden Schritt im schauenden Weiterschreiten so mache, dass vollbesonnenes Bewusstsein diese Schritte begleite. Wie der Mathematiker von Gedanke zu Gedanke schreitet, ohne dass Unbewusstes, Autosuggestion und so weiter eine Rolle spielen, so - sagte ich mir - muss geistiges Schauen von objektiver Imagination zu objektiver Imagination schreiten, ohne dass etwas anderes in der Seele lebt als der geistige Inhalt klar besonnenen Bewusstseins.
    (R. Steiner: DIE GEHEIMWISSENSCHAFT IM UMRISS, Vorrede zur 16. – 20. Auflage)

Tafelbilder von Steiner

 
Tafelbild mit rassistischem Hintergrund
 
Weiteres Tafelbild mit rassistischem Hintergrund
 
Tafelbild aus der TAZ

Aus der Bildunterschrift des Bildes aus der TAZ: "Wenn wir Nachgeborenen heute staunend vor der Vielzahl der von Steiner auf die Tafel gemalten Wurzelgeister, Wasserwesen und Kreideschmierakel stehen, sollten wir bedenken, dass Rudolf Steiner auch nur ein Mensch war, und zwar leider ein recht dummer, der sich für besonders klug hielt. Aber schön wäre es halt doch gewesen, wenn ein einziger von Rudolf Steiners Schülern dem überspannten Meister einmal mittels einer Zwille eine faule Zwergtomate aufs Tafelbild geschossen hätte. Ein solcher Akt der Rebellion gegen das ganze törichte Pflanzenwurzelwasserquarkvisionswesen Steiner'scher Bauart hätte die anthroposophische Bewegung vielleicht schon im Entstehen so stark beschädigt, dass sie eingegangen wäre wie eine Zimmerprimel. GERHARD HENSCHEL"[27]

Anderssprachige Psiram-Artikel

Quellennachweise und Weblinks

  1. “Vorträge für die Arbeiter am Goetheanumbau“ GA348, S. 132)
  2. "Menschenschicksale und Völkerschicksale" GA 157, p.225
  3. "Theosophie. Einführung in übersinnliche Welterkenntnis und Menschenbestimmung" GA 9, p.61
  4. "Geisteswissenschaftliche Grundlagen zum Gedeihen der Landwirtschaft" GA 327 p. 60
  5. "Über Gesundheit und Krankheit. Grundlagen einer geisteswissenschaftlichen Sinneslehre" GA 348 p 102
  6. "Geisteswissenschaftliche Grundlagen zum Gedeihen der Landwirtschaft (Landwirtschaftlicher Kursus)" GA 327 p. 221
  7. "Gesammelte Aufsätze zur Literatur " GA 32, p. 152 f.
  8. "Konferenzen mit den Lehrern der Freien Waldorfschule 1919 bis 1924. Band III" GA 300c, p. 70
  9. Rudolf Steiner (1923), "Die Geschichte und die Bedingungen der anthroposophischen Bewegung im Verhältnis zur Anthroposophischen Gesellschaft", Dornach 1959/2, Seite 157. Vortrag vom 16. Juni 1923
  10. "Geisteswissenschaftliche Grundlagen zum Gedeihen der Landwirtschaft (Landwirtschaftlicher Kursus)" GA 327 p. 202
  11. "Rhythmen im Kosmos und im Menschenwesen. Wie kommt man zum Schauen der geistigen Welt?" GA 350 p. 210
  12. "Rhythmen im Kosmos und im Menschenwesen. Wie kommt man zum Schauen der geistigen Welt?" GA 350 p. 211
  13. "Zeitgeschichtliche Betrachtungen. Das Karma der Unwahrhaftigkeit - Zweiter Teil ", GA 174, 8. p. 91
  14. "Aus der Akasha-Chronik", GA 11, p. 241
  15. "Konferenzen mit den Lehrern der Freien Waldorfschule 1919 bis 1924. Band III" GA 300c, p.71
  16. Rudolf Steiner, "Allgemeine Menschenkunde als Grundlage der Pädagogik", GA 293
  17. "Geisteswissenschaftliche Grundlagen zum Gedeihen der Landwirtschaft (Landwirtschaftlicher Kursus)" GA 327, p. 201
  18. Zitat BARTHOLOMÄUS CARNERI, GA 1-30, p 452
  19. Rudolf Steiner, “Vorträge vor Mitgliedern der Anthroposophischen Gesellschaft” 1907-1908, S. 23, GA98
  20. Rudolf Steiner, "Menschheits-Entwickelung und Christus-Erkenntnis", Rudolf Steiner Verlag, Dornach/Schweiz, 1981, (GA 100), Seite 245
  21. "Menschheits-Entwickelung und Christus-Erkenntnis", Seite 244: "Wir haben in der amerikanischen Rasse eine primitive Urbevölkerung vor uns, die weit, weit zurückgeblieben ist, auch in bezug auf religiöse Weltanschauung. [...] Aber die Europäer sind hinaufgestiegen zu einer höheren Kulturstufe, während die Indianer stehengeblieben und dadurch in Dekadenz gekommen sind. Diesen Entwickelungsvorgang muß man immer beachten. Er läßt sich darstellen wie folgt. Im Laufe der Jahrtausende verändert sich unser Planet, und diese Veränderung bedingt auch eine Entwickelung der Menschheit. Die Seitenzweige, die nicht mehr in die Verhältnisse hineinpassen, werden dekadent. Wir haben also einen geraden Entwickelungsstamm und abgehende Seitenzweige, die verfallen (siehe Zeichnung)."
  22. Rudolf Steiner; GA 300/2, S. 282
  23. Rudolf Steiner; GA 354, S. 61
  24. Rudolf Steiner; GA 354, S. 62f.
  25. Rudolph Steiner, GA 54, 9. November 1905
  26. Rudolph Steiner, Beiträge zur Rudolf Steiner Gesamtausgabe, Hg. R. Steiner Verlag, Bd. 60, S. 4
  27. https://taz.de/!813336/