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==Entdeckung und Vorkommen==
 
==Entdeckung und Vorkommen==
 
[[image:squalen3.jpg|Squalen-Gewinnung aus Haifischen|300px|thumb]]
 
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Squalen wurde 1906 von dem japanischen Chemiker Mitsumaru Tsujimoto entdeckt und ist in der Natur weit verbreitet.  Die genaue chemische Struktur von Squalen wurde von Paul Karrer im Jahre 1935 offengelegt. Es ist Bestandteil von Zellmembranen und in allen höheren Lebewesen enthalten. Die höchsten Squalen-Konzentrationen finden sich in einigen Fischen, insbesondere bei Fischen ohne Schwimmblase wie Haifischen. Die geringe Dichte der Substanz von&nbsp;0,85 trägt zum Aufschwimmen bei Haifischen bei. Squalen ist in besonders hohen Konzentrationen in der Leber verschiedener Haie (40–90 %) sowie in vielen anderen Fischölen (bis zu 30 %) zu finden.<ref name="wo">Wissenschaft-Online-Lexika: ''Eintrag zu Squalen im Lexikon der Ernährung''</ref>  
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Squalen wurde 1906 von dem japanischen Chemiker Mitsumaru Tsujimoto entdeckt und ist in der Natur weit verbreitet.  Die genaue chemische Struktur von Squalen wurde von Paul Karrer im Jahre 1935 offengelegt. Es ist Bestandteil von Zellmembranen und in allen höheren Lebewesen enthalten. Die höchsten Squalen-Konzentrationen finden sich in einigen Fischen, insbesondere bei Fischen ohne Schwimmblase wie Haifischen. Die geringe Dichte der Substanz von&nbsp;0,85 trägt zum Aufschwimmen bei Haifischen bei. Squalen ist in besonders hohen Konzentrationen (40–90 %) im Lebertran verschiedener Haiarten sowie in vielen anderen Fischölen (bis zu 30 %) zu finden.<ref name="wo">Wissenschaft-Online-Lexika: ''Eintrag zu Squalen im Lexikon der Ernährung''</ref>  
    
Beim Menschen stellt Squalen ein Zwischenstufenprodukt der Biosynthese von Cholesterin, Steroiden (u.a. Hormone wie Östrogene, Testosteron, Kortisol) und Vitamin&nbsp;D dar. Die natürlich vorkommende Menge von körpereigenem Squalen im Blut ist etwa 250&nbsp;ng/ml. Es ist außerdem ein wesentlicher Bestandteil der Hautlipide<ref>Ekanayake Mudiyanselage S, Hamburger M, Elsner P, Thiele JJ., ''Ultraviolet a induces generation of squalene monohydroperoxide isomers in human sebum and skin surface lipids in vitro and in vivo.'', J Invest Dermatol. 2003 Jun;120(6):915-22. PMID 12787115</ref> und kommt ebenfalls im menschlichen Blutserum<ref>Junglas Sabine, ''Der Einfluss vegetarischer Ernährung auf die unverseifbaren Lipidkomponenten des Humanserums'', Dissertation TU Berlin 1988, http://d-nb.info/890684782</ref>vor.
 
Beim Menschen stellt Squalen ein Zwischenstufenprodukt der Biosynthese von Cholesterin, Steroiden (u.a. Hormone wie Östrogene, Testosteron, Kortisol) und Vitamin&nbsp;D dar. Die natürlich vorkommende Menge von körpereigenem Squalen im Blut ist etwa 250&nbsp;ng/ml. Es ist außerdem ein wesentlicher Bestandteil der Hautlipide<ref>Ekanayake Mudiyanselage S, Hamburger M, Elsner P, Thiele JJ., ''Ultraviolet a induces generation of squalene monohydroperoxide isomers in human sebum and skin surface lipids in vitro and in vivo.'', J Invest Dermatol. 2003 Jun;120(6):915-22. PMID 12787115</ref> und kommt ebenfalls im menschlichen Blutserum<ref>Junglas Sabine, ''Der Einfluss vegetarischer Ernährung auf die unverseifbaren Lipidkomponenten des Humanserums'', Dissertation TU Berlin 1988, http://d-nb.info/890684782</ref>vor.
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