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Anmerkungen zum zeitlichen Ablauf der Ereignisse:
 
Anmerkungen zum zeitlichen Ablauf der Ereignisse:
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Die Einsturzvorgänge von Gebäudeinnerem und Nordfassade waren miteinander gekoppelt, liefen aber nicht simultan ab und müssen daher gesondert betrachtet werden.
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*Die Einsturzvorgänge von Gebäudeinnerem und Nordfassade waren miteinander gekoppelt, liefen aber nicht simultan ab und müssen daher gesondert betrachtet werden.
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Der Einsturz des Gebäudeinneren (grau eingefärbte Zellen mit dunklen Rahmen) hatte vor der Phase freien Falls der Außenfassade (rot gerahmte Zelle) begonnen und hielt darüber hinaus an.
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*Der Einsturz des Gebäudeinneren (grau eingefärbte Zellen mit dunklen Rahmen) hatte vor der Phase freien Falls der Außenfassade (rot gerahmte Zelle) begonnen und hielt darüber hinaus an.
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Die Schäden in tieferen Etagen hatten dort schließlich auch die Außenstruktur erfasst und die äußeren Stützsäulen infolge Knickung versagen lassen; das hatte den schlagartigen Verlust der gesamten Tragfähigkeit zur Folge. Die Fassade sank nahezu ungebremst in die Tiefe.
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*Die Schäden in tieferen Etagen hatten dort schließlich auch die Außenstruktur erfasst und die äußeren Stützsäulen infolge Knickung versagen lassen; das hatte den schlagartigen Verlust der gesamten Tragfähigkeit zur Folge. Die Fassade sank nahezu ungebremst in die Tiefe.
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Nur noch die zur Zerstörung der eigenen Tragstruktur erforderliche Energie bremste die Außenfassade bei ihrem Einsturz ab. Doch der kollabierende und der Fassade vorauslaufende Gebäudekern leitete vertikal nach unten gerichtete Stoß- und Reibungskräfte in die Fassade ein, welche zur Schwerkraft hinzukamen und beschleunigend wirkten.  
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*Nur noch die zur Zerstörung der eigenen Tragstruktur erforderliche Energie bremste die Außenfassade bei ihrem Einsturz ab. Doch der kollabierende und der Fassade vorauslaufende Gebäudekern leitete vertikal nach unten gerichtete Stoß- und Reibungskräfte in die Fassade ein, welche zur Schwerkraft hinzukamen und beschleunigend wirkten.  
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Beide Faktoren zusammen – die zerstörten, äußeren Stützsäulen und der Gebäudekern, der die Fassade mit sich in die Tiefe riss - bewirkten zufällig für etwas mehr als zwei Sekunden eine Beschleunigung der Außenfassade wie im freien Fall.  
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*Beide Faktoren zusammen – die zerstörten, äußeren Stützsäulen und der Gebäudekern, der die Fassade mit sich in die Tiefe riss - bewirkten zufällig für etwas mehr als zwei Sekunden eine Beschleunigung der Außenfassade wie im freien Fall.  
    
'''Der vorübergehende Fall der Nordfassade mit Erdbeschleunigung ist somit als Begleiterscheinung des Brandschadens widerspruchsfrei erklärbar.'''
 
'''Der vorübergehende Fall der Nordfassade mit Erdbeschleunigung ist somit als Begleiterscheinung des Brandschadens widerspruchsfrei erklärbar.'''
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