Änderungen

Bei genauerem Hinsehen jedoch widerlegt sogar die von Schreyer selbst verlinkte Aufnahme <ref>https://www.youtube.com/watch?v=_nyogTsrsgI</ref> diese Behauptung. Ab Minute 02:35 ist zu erkennen, wie lange vor dem spektakulären Einsturz der Nordfassade zuerst das Dach langsam von Ost nach West fortschreitend kollabiert:

Bei genauerem Hinsehen jedoch widerlegt sogar die von Schreyer selbst verlinkte Aufnahme <ref>https://www.youtube.com/watch?v=_nyogTsrsgI</ref> diese Behauptung. Ab Minute 02:35 ist zu erkennen, wie lange vor dem spektakulären Einsturz der Nordfassade zuerst das Dach langsam von Ost nach West fortschreitend kollabiert:

[[Datei:WTC7 collapse screenshots.jpg|gerahmt|rechts]]

[[Datei:WTC7 collapse screenshots.jpg|gerahmt|600|rechts]]

Bis zum dritten Standbild vergehen fast sieben Sekunden. Danach erst beginnt der Einsturz der Außenfassade; dann dauert es noch weitere 1,75 Sekunden, bis für kurze Zeit freier Fall beobachtet werden kann.

Bis zum dritten Standbild vergehen fast sieben Sekunden. Danach erst beginnt der Einsturz der Außenfassade; dann dauert es noch weitere 1,75 Sekunden, bis für kurze Zeit freier Fall beobachtet werden kann.

Der tatsächliche Beginn des Einsturzvorgangs liegt noch früher, als diese Videoaufnahme vermuten lässt; er konnte anhand seismischer Aufzeichnungen und Analysen horizontaler Bewegungen des Gebäudes auf ca. 13 Sekunden vor dem Einsturz der Nordfassade datiert werden; siehe dazu die folgende Übersicht:

Der tatsächliche Beginn des Einsturzvorgangs liegt noch früher, als diese Videoaufnahme vermuten lässt; er konnte anhand seismischer Aufzeichnungen und Analysen horizontaler Bewegungen des Gebäudes auf ca. 13 Sekunden vor dem Einsturz der Nordfassade datiert werden; siehe dazu die folgende Übersicht:

[[Datei:WTC7 Zeittabelle 170319 kleiner.jpg|gerahmt|links]]

[[Datei:WTC7 Zeittabelle 170319 kleiner.jpg|gerahmt|800px|left|thumb]]

(Selbst erstellte Tabelle. Der Pfeil oben rechts markiert die Dauer angeblicher Explosionsgeräusche.  

(Selbst erstellte Tabelle. Der Pfeil oben rechts markiert die Dauer angeblicher Explosionsgeräusche.  

Ausgewertete Quellen:  

Ausgewertete Quellen:  

• <ref>Structural Fire Response and Probable Collapse Sequence of World Trade Center Building 7, Federal Building and Fire Safety Investigation of the World Trade Center Disaster (NIST NCSTAR 1-9) VOLUMES 1 and 2</ref>_{, Seite 593 ff.}

• <ref>Structural Fire Response and Probable Collapse Sequence of World Trade Center Building 7, Federal Building and Fire Safety Investigation of the World Trade Center Disaster (NIST NCSTAR 1-9) VOLUMES 1 and 2</ref>_{, Seite 593 ff.}

• <ref name="WTC7 NIST Bericht 2008"/>_{, S.45 ff.}

• <ref name="WTC7 NIST Bericht 2008"/>_{, S.45 ff.}

• Videoauswertungen zur zeitlichen Einordnung angeblicher Sprengungsgeräusche: <ref>https://www.metabunk.org/debunked-wtc7-sound-evidence-of-explosions-by-chandler-ae911t.t6071/#post-160171</ref>

• Videoauswertungen zur zeitlichen Einordnung angeblicher Sprengungsgeräusche: <ref>https://www.metabunk.org/debunked-wtc7-sound-evidence-of-explosions-by-chandler-ae911t.t6071/#post-160171</ref>

• Die Einsturzvorgänge von Gebäudeinnerem und Nordfassade waren miteinander gekoppelt, liefen aber nicht simultan ab und müssen daher gesondert betrachtet werden.

• Die Einsturzvorgänge von Gebäudeinnerem und Nordfassade waren miteinander gekoppelt, liefen aber nicht simultan ab und müssen daher gesondert betrachtet werden.

• Der Einsturz des Gebäudeinneren (grau eingefärbte Zellen mit dunklen Rahmen) hatte vor der Phase freien Falls der Außenfassade (rot gerahmte Zelle) begonnen und hielt darüber hinaus an.

• Der Einsturz des Gebäudeinneren (grau eingefärbte Zellen mit dunklen Rahmen) hatte vor der Phase freien Falls der Außenfassade (rot gerahmte Zelle) begonnen und hielt darüber hinaus an.

• Die Schäden in tieferen Etagen hatten dort schließlich auch die Außenstruktur erfasst und die äußeren Stützsäulen infolge Knickung versagen lassen; das hatte den schlagartigen Verlust der gesamten Tragfähigkeit zur Folge. Die Fassade sank nahezu ungebremst in die Tiefe.

• Die Schäden in tieferen Etagen hatten dort schließlich auch die Außenstruktur erfasst und die äußeren Stützsäulen infolge Knickung versagen lassen; das hatte den schlagartigen Verlust der gesamten Tragfähigkeit zur Folge. Die Fassade sank nahezu ungebremst in die Tiefe.

• Nur noch die zur Zerstörung der eigenen Tragstruktur erforderliche Energie bremste die Außenfassade bei ihrem Einsturz ab. Doch der kollabierende und der Fassade vorauslaufende Gebäudekern leitete vertikal nach unten gerichtete Stoß- und Reibungskräfte in die Fassade ein, welche zur Schwerkraft hinzukamen und beschleunigend wirkten.  

• Nur noch die zur Zerstörung der eigenen Tragstruktur erforderliche Energie bremste die Außenfassade bei ihrem Einsturz ab. Doch der kollabierende und der Fassade vorauslaufende Gebäudekern leitete vertikal nach unten gerichtete Stoß- und Reibungskräfte in die Fassade ein, welche zur Schwerkraft hinzukamen und beschleunigend wirkten.  

• Beide Faktoren zusammen – die zerstörten, äußeren Stützsäulen und der Gebäudekern, der die Fassade mit sich in die Tiefe riss - bewirkten zufällig für etwas mehr als zwei Sekunden eine Beschleunigung der Außenfassade wie im freien Fall.  

• Beide Faktoren zusammen – die zerstörten, äußeren Stützsäulen und der Gebäudekern, der die Fassade mit sich in die Tiefe riss - bewirkten zufällig für etwas mehr als zwei Sekunden eine Beschleunigung der Außenfassade wie im freien Fall.  

Verschwörungstheoretiker verweisen gerne auf Videoaufnahmen, die Detonationsgeräusche enthalten sollen (z.B. <ref>https://youtu.be/aHZ2J0qbIwg, hostet auf www.ae911truth.org</ref>).

Verschwörungstheoretiker verweisen gerne auf Videoaufnahmen, die Detonationsgeräusche enthalten sollen (z.B. <ref>https://youtu.be/aHZ2J0qbIwg, hostet auf www.ae911truth.org</ref>).

Doch zum einen haben diese Geräusche keinerlei Ähnlichkeit mit Sprengstoffexplosionen. Zum anderen zeigen Videoauswertungen zur Einordnung in den zeitlichen Gesamtablauf (siehe Grafik), dass kein Zusammenhang zur Einsturzursache bestehen kann. Das Zeitfenster dieser Geräusche liegt in einem Bereich von neun bis etwa sechseinhalb Sekunden vor dem spektakulären Einsturz der Nordfassade, der angeblich unmittelbar von einer Sprengung ausgelöst worden sein soll. Somit sind keine Explosionen, sondern Einsturzgeräusche zu hören.

Doch zum einen haben diese Geräusche keinerlei Ähnlichkeit mit Sprengstoffexplosionen. Zum anderen zeigen Videoauswertungen zur Einordnung in den zeitlichen Gesamtablauf (siehe Grafik), dass kein Zusammenhang zur Einsturzursache bestehen kann. Das Zeitfenster dieser Geräusche liegt in einem Bereich von neun bis etwa sechseinhalb Sekunden vor dem spektakulären Einsturz der Nordfassade, der angeblich unmittelbar von einer Sprengung ausgelöst worden sein soll. Somit sind keine Explosionen, sondern Einsturzgeräusche zu hören.