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Besonders gefährdet sind psychisch labile Personen, wenn Hellinger eine Situation der 'psychischen Verdichtung' anstrebt. So berichtet der Spiegel (Nr.7, 09.02.2002) über eine Veranstaltung Hellingers in einem Tagungshotel im spanischen Toledo:
 
Besonders gefährdet sind psychisch labile Personen, wenn Hellinger eine Situation der 'psychischen Verdichtung' anstrebt. So berichtet der Spiegel (Nr.7, 09.02.2002) über eine Veranstaltung Hellingers in einem Tagungshotel im spanischen Toledo:
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Die Klientin hat einen geschiedenen Mann, zwei Kinder und leidet an Krebs. Hellinger holt einen großen Holländer auf die Bühne. Der dünne, grauhaarige Mann spielt schon zum dritten Mal den Tod. Er trägt einen schwarzen Anzug. 'Die Kinder sind bei deinem Mann richtig', sagt Hellinger zu der Kranken. Sie selbst stellt er neben den Tod: 'Dein Platz ist hier.' Sie starrt den Holländer an. Sie hat Angst. Sie weint laut, sie kann nicht mehr aufhören. 'Sag: Mein Platz ist hier.' Die Frau wimmert. Sie schüttelt den Kopf. 'Das ist die Wahrheit. Sag es ganz klar.' - 'Mein Platz ist hier', flüstert sie mit niedergeschlagenen Augen. Hellinger: 'Lauter! Schau ihn an!'. Dann baut er die Stellvertreter für Sohn und Tochter auf. Hellinger verkündet, was sich ihm zeigt: 'Die Tochter wird dir nachfolgen in den Tod. Sie ist nicht zu retten.' Die Krebskranke weint noch lauter. 'Aber es gibt eine Lösung', wendet sich Hellinger ans Publikum: 'Wenn kein Geheimnis daraus gemacht wird, dass die Mutter sterben will, kann die Tochter leben'. Dann lächelt er seine Klientin an: 'Der Tod ist wunderschön. Weißt du das? Die Engel stehen ums Grab.' Die Frau wimmert noch. Sie zittert. Sie schluckt. Dann nickt sie und versucht ein Lächeln. Hellinger schaut ihr lange mit einem hypnotisierenden Blick in die Augen, der entfernt an den eines schläfrigen Katers erinnert. 'Sieht sie nicht glücklich aus?', fragt Hellinger dann ins Publikum. 'Danke, das war's dann.'
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Die Klientin hat einen geschiedenen Mann, zwei Kinder und leidet an Krebs. Hellinger holt einen großen Holländer auf die Bühne. Der dünne, grauhaarige Mann spielt schon zum dritten Mal den Tod. Er trägt einen schwarzen Anzug. 'Die Kinder sind bei deinem Mann richtig', sagt Hellinger zu der Kranken. Sie selbst stellt er neben den Tod: 'Dein Platz ist hier.' Sie starrt den Holländer an. Sie hat Angst. Sie weint laut, sie kann nicht mehr aufhören. 'Sag: Mein Platz ist hier.' Die Frau wimmert. Sie schüttelt den Kopf. 'Das ist die Wahrheit. Sag es ganz klar.' - 'Mein Platz ist hier', flüstert sie mit niedergeschlagenen Augen. Hellinger: 'Lauter! Schau ihn an!'. Dann baut er die Stellvertreter für Sohn und Tochter auf. Hellinger verkündet, was sich ihm zeigt: 'Die Tochter wird dir nachfolgen in den Tod. Sie ist nicht zu retten.' Die Krebskranke weint noch lauter. 'Aber es gibt eine Lösung', wendet sich Hellinger ans Publikum: 'Wenn kein Geheimnis daraus gemacht wird, dass die Mutter sterben will, kann die Tochter leben'. Dann lächelt er seine Klientin an: 'Der Tod ist wunderschön. Weißt du das? Die [[Engel]] stehen ums Grab.' Die Frau wimmert noch. Sie zittert. Sie schluckt. Dann nickt sie und versucht ein Lächeln. Hellinger schaut ihr lange mit einem hypnotisierenden Blick in die Augen, der entfernt an den eines schläfrigen Katers erinnert. 'Sieht sie nicht glücklich aus?', fragt Hellinger dann ins Publikum. 'Danke, das war's dann.'
    
Der klinische Psychologe Colin Goldner beschreibt in seinen Büchern 'Die Psychoszene' und ''Der Wille zum Schicksal. Die Heilslehre des Bert Hellinger'' <ref>Goldner, Colin: Die Psycho-Szene, Alibri Verlag Aschaffenburg 2000</ref> <ref>Colin Goldner: Der Wille zum Schicksal. Die Heilslehre des Bert Hellinger </ref> kritisch die Therapie Hellingers. Dieser verändere die Position der einzelnen 'Familienmitglieder' beliebig zu einer von ihm so bestimmten 'Lösungskonstellation' und konfrontiert den Klienten mit apodiktisch vorgetragenen Interpretationen und Anweisungen. Dem Klienten bleibt lediglich die Wahl, Hellingers Anweisungen anzunehmen oder abzulehnen. Eine weitere Erörterung oder therapeutische Bearbeitung findet nicht statt. Im Gegenteil: Etwaiges Nach- oder Hinterfragen wird von Hellinger kategorisch unterdrückt. So wurde ein Inzest-Opfer angewiesen, sich als 'kleines Mädchen' vor die Stellvertreterin ihrer 'Mutter' zu knien und zu sagen: 'Mama, für Dich tue ich es gern!'
 
Der klinische Psychologe Colin Goldner beschreibt in seinen Büchern 'Die Psychoszene' und ''Der Wille zum Schicksal. Die Heilslehre des Bert Hellinger'' <ref>Goldner, Colin: Die Psycho-Szene, Alibri Verlag Aschaffenburg 2000</ref> <ref>Colin Goldner: Der Wille zum Schicksal. Die Heilslehre des Bert Hellinger </ref> kritisch die Therapie Hellingers. Dieser verändere die Position der einzelnen 'Familienmitglieder' beliebig zu einer von ihm so bestimmten 'Lösungskonstellation' und konfrontiert den Klienten mit apodiktisch vorgetragenen Interpretationen und Anweisungen. Dem Klienten bleibt lediglich die Wahl, Hellingers Anweisungen anzunehmen oder abzulehnen. Eine weitere Erörterung oder therapeutische Bearbeitung findet nicht statt. Im Gegenteil: Etwaiges Nach- oder Hinterfragen wird von Hellinger kategorisch unterdrückt. So wurde ein Inzest-Opfer angewiesen, sich als 'kleines Mädchen' vor die Stellvertreterin ihrer 'Mutter' zu knien und zu sagen: 'Mama, für Dich tue ich es gern!'
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