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2003 veröffentlichte Rey in der Fachzeitschrift "Physica" einen Artikel über Experimente über hochverdünntes Lithiumchlorid das er mittels Thermolumineszenz untersuchte.<ref>Louis Rey, ''Thermoluminescence of ultra-high dilutions of lithium chloride and sodium chloride'', Physica A, 323 (2003), Seiten 67 – 74</ref> Rey behauptet in seiner Arbeit, dass Lithiumchlorid nach vorheriger extrmer Verdünnung in Deuterium (schwerem Wasser) dauerhaft Spuren hinterlässt. Die Arbeit wurde wegen methodischer Schwächen wenig beachtet und geriet in die Kritik, auch waren keine erfolgreichen Replikationen des Versuchs bekannt.
 
2003 veröffentlichte Rey in der Fachzeitschrift "Physica" einen Artikel über Experimente über hochverdünntes Lithiumchlorid das er mittels Thermolumineszenz untersuchte.<ref>Louis Rey, ''Thermoluminescence of ultra-high dilutions of lithium chloride and sodium chloride'', Physica A, 323 (2003), Seiten 67 – 74</ref> Rey behauptet in seiner Arbeit, dass Lithiumchlorid nach vorheriger extrmer Verdünnung in Deuterium (schwerem Wasser) dauerhaft Spuren hinterlässt. Die Arbeit wurde wegen methodischer Schwächen wenig beachtet und geriet in die Kritik, auch waren keine erfolgreichen Replikationen des Versuchs bekannt.
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2006 erschien ein Artikel Roeland van Wijk und Kollegen im "Journal of Alternative and Complementary Medicine", die von Homöopathen als Replikation der Rey-Versuche interpretiert wurden. Auch Louis Rey selbst bezeichnete die Resultate von van Wijk als eine Bestätigung seiner eigenen Ergebnisse. Van Wijk hatte auf der Suche nach einem Wassergedächtnis bereits zuvor erfolglos versucht, ein entsprechendes Experiment von [[Benveniste]] zu replizieren.  
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2006 erschien ein Artikel Roeland van Wijk und Kollegen im "Journal of Alternative and Complementary Medicine", die von Homöopathen als Replikation der Rey-Versuche interpretiert wurden. Auch Louis Rey selbst bezeichnete die Resultate von van Wijk als eine Bestätigung seiner eigenen Ergebnisse. Van Wijk hatte auf der Suche nach einem Wassergedächtnis bereits zuvor erfolglos versucht, ein entsprechendes Experiment von [[Jacques Benveniste]] zu replizieren.  
    
Van Wijk kam jedoch nur zu einem enttäuschenden Ergebnis:
 
Van Wijk kam jedoch nur zu einem enttäuschenden Ergebnis:
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Beachtung fand Rey dennoch in Österreich, wo ihn die Apothekerin Ilse Muchitsch, Gründerin des "Interdisziplinären Homöopathischen Arbeitskreises der Österreichischen Apothekerkammer" und [[Michael Frass]] ihn 2003 zu einem Festvortrag zu seinen Thermolumineszenz-Experimenten einluden. Eine weitere Einladung erfolgte später zu einem Wiener "Water-Information-Meeting-Vienna".<ref>http://kritischgedacht.wordpress.com/2008/01/21/ein-gigabyte-pro-liter/</ref>
 
Beachtung fand Rey dennoch in Österreich, wo ihn die Apothekerin Ilse Muchitsch, Gründerin des "Interdisziplinären Homöopathischen Arbeitskreises der Österreichischen Apothekerkammer" und [[Michael Frass]] ihn 2003 zu einem Festvortrag zu seinen Thermolumineszenz-Experimenten einluden. Eine weitere Einladung erfolgte später zu einem Wiener "Water-Information-Meeting-Vienna".<ref>http://kritischgedacht.wordpress.com/2008/01/21/ein-gigabyte-pro-liter/</ref>
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==Quellennachweise==
 
==Quellennachweise==
 
<references/>
 
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[[category:Homöopathie]]
 
[[category:Homöopathie]]
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