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Anwender orientieren sich an den homöopathischen Prinzipien des Ähnlichkeitsprinzips und des Potenzierprinzips. Die Miasmatische Homöopathie wird expliziz auf die Miasmenlehre (gr. "Befleckung") "Ur-Übel" von Hahnemann bezogen. Hahnemann entwickelte diese ab 1816 als Reaktion zur Beobachtung chronischer Erkrankungen, Erbkrankheiten und Infektionskrankheiten. Laut seiner Miasmenlehre wird angenommen, dass ein "Miasma" Krankheiten auslösen könne. Derartige durch Miasmen ausgelöste Krankeheiten würden zu Beginn leicht homöopathisch behandelbar sein, im weiteren Verlauf aber weniger günstig bis hoffnungslos verlaufen.  
 
Anwender orientieren sich an den homöopathischen Prinzipien des Ähnlichkeitsprinzips und des Potenzierprinzips. Die Miasmatische Homöopathie wird expliziz auf die Miasmenlehre (gr. "Befleckung") "Ur-Übel" von Hahnemann bezogen. Hahnemann entwickelte diese ab 1816 als Reaktion zur Beobachtung chronischer Erkrankungen, Erbkrankheiten und Infektionskrankheiten. Laut seiner Miasmenlehre wird angenommen, dass ein "Miasma" Krankheiten auslösen könne. Derartige durch Miasmen ausgelöste Krankeheiten würden zu Beginn leicht homöopathisch behandelbar sein, im weiteren Verlauf aber weniger günstig bis hoffnungslos verlaufen.  
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Aus heutiger Sicht ist nicht immer klar, was unter den diversen Miasmen wie "Psora", "erworbene oder vererbte Sykose", "erworbene oder vererbte Syphilis", "Pseudopsora" zu verstehen sein soll. Selbst in homöopathischer Literatur sind dazu widersprüchliche Angaben zu finden. Teilweise wurden entsprechende Miasmenbegriffe auch in das Vokabular der [[Spagyrik]] übernommen.
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Aus heutiger Sicht ist nicht immer klar, was unter den diversen Miasmen wie "Psora", "Tuberkulinie", "Sykose", "Syphilinie", "Karzinogenie", "Parasitose", Skrophulose", "erworbene oder vererbte Sykose", "erworbene oder vererbte Syphilis", "Pseudopsora" zu verstehen sein soll. Selbst in homöopathischer Literatur sind dazu widersprüchliche Angaben zu finden. Teilweise wurden entsprechende Miasmenbegriffe auch in das Vokabular der [[Spagyrik]] übernommen.
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Bei Ansicht von aktuellem Werbematerial zur "Miasmatischen Homöopathie" fallen alle möglichen Zuordnungen von Zuständen und Ereignissen als vermeintliche "Miasmen" auf. So wird Impfungen und Antibiotikagaben ein Miasma zugeordnet, genau wie zu chirurgischen Eingriffen, dem Klimakterium oder Infekten. Aber auch Krebserkrankungen oder Infektionskrankheiten der Vorgeneration sollen sich der Lehre folgend miasmatisch vererben können. Aber auch Medikamentengaben der Eltern könnten sich miasmatisch an die nächste Generation weitervererben. In einem erweiterten Sinne wird auch in diesem Umfeld eizelnen Epochen ein bestimmtes "miasmatisches Bewusstsein", zugeordnet, das sich sowohl in künstlerischen, intellektuellen, spirituellen und technischen Errungenschaften zeigte als auch in einer "Zeitkrankheit" oder Seuche. Dementsprechend müsse in diesen Fällen aus "miasmatisch-homöopathischer Sicht" eine art "geistige Wurzel" einer Erkrankung erkannt und behandelt werden. So werden aus dieser Sicht auch die Zunahme von Krebserkrankungen erklärt: ein "karzinogener Zeitgeist" sei hierbei die miasmatische Ursache, und nicht die steigende Lebenserwartung (Krebs ist eine typische Alterskrankheit) und auch nicht die verbesserte Diagnostik und Vorsorgeuntersuchungen. Der Anwender der miasmatischen Homöopathie muss sich hier also über die prublizierten wissenschaftlichen Veröffentlichungen ignorierend hinwegsetzen um an das Prinzip zu glauben.
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Bei Ansicht von aktuellem Werbematerial zur "Miasmatischen Homöopathie" fallen alle möglichen Zuordnungen von Zuständen und Ereignissen als vermeintliche "Miasmen" auf. So wird Impfungen und Antibiotikagaben ein Miasma zugeordnet, genau wie zu chirurgischen Eingriffen, dem Klimakterium, Infekten, "familiensystemische Belastungen", "übernommene Handlungsmuster", "negative Glaubenssätze" und "destruktive Verhaltensweisen". Aber auch Krebserkrankungen oder Infektionskrankheiten der Vorgeneration sollen sich der Lehre folgend miasmatisch vererben können. Aber auch Medikamentengaben der Eltern könnten sich miasmatisch an die nächste Generation weitervererben. In einem erweiterten Sinne wird auch in diesem Umfeld eizelnen Epochen ein bestimmtes "miasmatisches Bewusstsein", zugeordnet, das sich sowohl in künstlerischen, intellektuellen, spirituellen und technischen Errungenschaften zeigte als auch in einer "Zeitkrankheit" oder Seuche. Dementsprechend müsse in diesen Fällen aus "miasmatisch-homöopathischer Sicht" eine art "geistige Wurzel" einer Erkrankung erkannt und behandelt werden. So werden aus dieser Sicht auch die Zunahme von Krebserkrankungen erklärt: ein "karzinogener Zeitgeist" sei hierbei die miasmatische Ursache, und nicht die steigende Lebenserwartung (Krebs ist eine typische Alterskrankheit) und auch nicht die verbesserte Diagnostik und Vorsorgeuntersuchungen. Der Anwender der miasmatischen Homöopathie muss sich hier also über die prublizierten wissenschaftlichen Veröffentlichungen ignorierend hinwegsetzen um an das Prinzip zu glauben.
    
==Herkunft==
 
==Herkunft==
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