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In einer umfangreichen Analyse von mitteleuropäischen Forstordnungen und anderem forstlichen Schrifttum konnte gezeigt werden, dass die Fällung von Holz nach Mondphasen im historischen forstlichen Schrifttum sehr wohl verankert ist, jedoch allein durch die Vielfalt der Regelwerke nicht von einer allgemein gültigen Regel gesprochen werden kann. Häufig finden sich sogar gegensätzliche Aussagen und Regelungen, die auf Willkür hindeuten bzw. bei näherer Betrachtung durch örtliche Gegebenheiten wie Klima, geographische Lage, hoheitliche Interessen und vieles mehr zu erklären sind<ref>Triebel, J.; Bues, C.T. 2000: Forstgeschichtliche Betrachtungen zur Bedeutung der mondphasenabhängigen Fällzeitregelung in Forstordnungen und anderem forstlichen Schrifttum. Schweizerische Zeitschrift für Forstwesen 151: 432 – 438
 
In einer umfangreichen Analyse von mitteleuropäischen Forstordnungen und anderem forstlichen Schrifttum konnte gezeigt werden, dass die Fällung von Holz nach Mondphasen im historischen forstlichen Schrifttum sehr wohl verankert ist, jedoch allein durch die Vielfalt der Regelwerke nicht von einer allgemein gültigen Regel gesprochen werden kann. Häufig finden sich sogar gegensätzliche Aussagen und Regelungen, die auf Willkür hindeuten bzw. bei näherer Betrachtung durch örtliche Gegebenheiten wie Klima, geographische Lage, hoheitliche Interessen und vieles mehr zu erklären sind<ref>Triebel, J.; Bues, C.T. 2000: Forstgeschichtliche Betrachtungen zur Bedeutung der mondphasenabhängigen Fällzeitregelung in Forstordnungen und anderem forstlichen Schrifttum. Schweizerische Zeitschrift für Forstwesen 151: 432 – 438
</ref>. Für verschiedene Regeln ist nachgewiesen, dass durch eine über Jahrhunderte übliche Praxis des Abschreibens von Regelwerken Fehler bei der Übertragung und somit eine Sinnentstellung bestimmter überlieferter Regeln eingetreten sind. Heute wird mehrheitlich dem abnehmenden Mond ein positiver Einfluss auf die Holzeigenschaften nachgesagt. Dies gilt auch für die meisten Natur- und Bauernregeln aus dem deutschsprachigen Raum<ref>Fellner, J.; Teischinger, A. 2001: Alte Holzregeln. Österreichischer Kunst- und Kulturverlag, Wien: 160 Seiten</ref>
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</ref>. Für verschiedene Regeln ist nachgewiesen, dass durch eine über Jahrhunderte übliche Praxis des Abschreibens von Regelwerken Fehler bei der Übertragung und somit eine Sinnentstellung bestimmter überlieferter Regeln eingetreten sind. Heute wird mehrheitlich dem abnehmenden Mond ein positiver Einfluss auf die Holzeigenschaften nachgesagt. Dies gilt auch für die meisten Natur- und Bauernregeln aus dem deutschsprachigen Raum<ref>Fellner, J.; Teischinger, A. 2001: Alte Holzregeln. Österreichischer Kunst- und Kulturverlag, Wien: 160 Seiten</ref>.
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Im Winter geschlagenes Holz ist durch seinen geringeren Wassergehalt leichter in der Trocknungsführung (kein Saftstrom), dies könnte die Ursache für diese Mythen sein.
    
==Eigenschaften==
 
==Eigenschaften==
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