Änderungen

49 Bytes hinzugefügt ,  13:26, 23. Feb. 2022
keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 10: Zeile 10:  
In der Öffentlichkeit tritt Hirte stets als vernünftig abwägender Arzt auf. Analysiert man Hirtes Äußerungen jedoch genauer, so stellt er sich als [[Impfgegner]] heraus. Er gibt stets nur vage Empfehlungen, z.B. den Impfzeitpunkt für bestimmte Kinderkrankheiten in die Pubertät zu verlegen, und zwar in der "Hoffnung", dass das Kind dann bereits die natürliche Krankheit durchgemacht hat.<ref>''Ich rate auch zur Röteln- und Mumps-Impfung, wenn ein Kind diese Krankheit bis zur Pubertät nicht durchgemacht hat.'' [http://www.br-online.de/ratgeber/gesundheit/impfen-DID1188596103/interview3-impfen-eltern-ID661188596078.xml Interview auf BR-Online, 24.01.2007]</ref> Damit hat er in gewisser Weise recht, denn wer diese Krankheiten mit oder ohne Behinderungen überlebt hat, braucht, solange der Immunschutz anhält, keine entsprechende Impfung mehr. Solche zynischen und zunächst harmlos wirkenden Empfehlungen sind typisch für Hirte. In Wirklichkeit laufen seine Ratschläge auf die Abschaffung der Impfungen für Kinder hinaus. So rät er auch, die Entscheidung zur Impfung davon abhängig zu machen, ob die ''Eltern'' sich vor Ansteckung fürchten.<ref>''Wichtig ist auch herauszufinden, wie groß die Angst der Eltern vor Krankheiten ist. Manchmal ist es sinnvoll zu impfen, wenn die Angst der Eltern vor Ansteckung sehr groß ist und sie deshalb ihr ungeimpftes Kind in seiner Aktivität einschränken würden.'' [http://www.br-online.de/ratgeber/gesundheit/impfen-DID1188596103/interview3-impfen-eltern-ID661188596078.xml Interview auf BR-Online, 24.01.2007]</ref> Ferner schürt Hirte Angst vor dem Impfen, indem er öffentlich spekuliert, dass Krankheiten wie ADHS oder Neurodermitis ursächlich mit Impfungen zu tun haben könnten.<ref>''Es könnte ja sein, dass alle die chronischen Probleme, die bei Kindern in letzter Zeit vermehrt auftreten wie ADHS, Neurodermitis oder Diabetes, irgendeine Beziehung zu den frühkindlichen Impfungen haben. Das wird nicht systematisch untersucht.'' [http://www.br-online.de/ratgeber/gesundheit/impfen-DID1188596103/impfen-impfung-interview-ID661188596075.xml Interview auf BR-Online, 24.01.2007]</ref>
 
In der Öffentlichkeit tritt Hirte stets als vernünftig abwägender Arzt auf. Analysiert man Hirtes Äußerungen jedoch genauer, so stellt er sich als [[Impfgegner]] heraus. Er gibt stets nur vage Empfehlungen, z.B. den Impfzeitpunkt für bestimmte Kinderkrankheiten in die Pubertät zu verlegen, und zwar in der "Hoffnung", dass das Kind dann bereits die natürliche Krankheit durchgemacht hat.<ref>''Ich rate auch zur Röteln- und Mumps-Impfung, wenn ein Kind diese Krankheit bis zur Pubertät nicht durchgemacht hat.'' [http://www.br-online.de/ratgeber/gesundheit/impfen-DID1188596103/interview3-impfen-eltern-ID661188596078.xml Interview auf BR-Online, 24.01.2007]</ref> Damit hat er in gewisser Weise recht, denn wer diese Krankheiten mit oder ohne Behinderungen überlebt hat, braucht, solange der Immunschutz anhält, keine entsprechende Impfung mehr. Solche zynischen und zunächst harmlos wirkenden Empfehlungen sind typisch für Hirte. In Wirklichkeit laufen seine Ratschläge auf die Abschaffung der Impfungen für Kinder hinaus. So rät er auch, die Entscheidung zur Impfung davon abhängig zu machen, ob die ''Eltern'' sich vor Ansteckung fürchten.<ref>''Wichtig ist auch herauszufinden, wie groß die Angst der Eltern vor Krankheiten ist. Manchmal ist es sinnvoll zu impfen, wenn die Angst der Eltern vor Ansteckung sehr groß ist und sie deshalb ihr ungeimpftes Kind in seiner Aktivität einschränken würden.'' [http://www.br-online.de/ratgeber/gesundheit/impfen-DID1188596103/interview3-impfen-eltern-ID661188596078.xml Interview auf BR-Online, 24.01.2007]</ref> Ferner schürt Hirte Angst vor dem Impfen, indem er öffentlich spekuliert, dass Krankheiten wie ADHS oder Neurodermitis ursächlich mit Impfungen zu tun haben könnten.<ref>''Es könnte ja sein, dass alle die chronischen Probleme, die bei Kindern in letzter Zeit vermehrt auftreten wie ADHS, Neurodermitis oder Diabetes, irgendeine Beziehung zu den frühkindlichen Impfungen haben. Das wird nicht systematisch untersucht.'' [http://www.br-online.de/ratgeber/gesundheit/impfen-DID1188596103/impfen-impfung-interview-ID661188596075.xml Interview auf BR-Online, 24.01.2007]</ref>
   −
Martin Hirte war langjähriger Sprecher des Herrschinger "Agenda-Arbeitskreises Eine Welt".  
+
Martin Hirte war bis 2020 langjähriger Sprecher des Herrschinger "Agenda-Arbeitskreises Eine Welt", die sich lokal für Fairtrade einsetzt.  
 
==Engagement als Gegner von Schutzmassnahmen gegen das neue Coronavirus SARS CoV-2==
 
==Engagement als Gegner von Schutzmassnahmen gegen das neue Coronavirus SARS CoV-2==
 
Zur Zeit der Coronaviruspandemie ab 2020 engagiert sich Martin als Gegner von behördlichen und staatlichen Schutzmassnahmen gegen das neue Coronavirus. Auf seiner privaten Webseite berichtet er selbst über seine Auftritte bei Demonstrationen und Veranstaltungen aus dem [[Querdenken]]-Spektrum. Fälschlich behauptet er ein vergleichbares Risiko an der Infektion mit SARS CoV-2 zu versterben (IFR-Wert) wie bei anderen Atemwegserkrankungen.<ref>''Die Krankheit, die das Virus verursacht – COVID-19 (Corona Virus Disease) – ist in der Ansteckungsrate und in den Symptomen vergleichbar mit einer schwereren Influenza (Scheller 24.3.20). Sie ist nicht wesentlich gefährlicher als andere Atemwegserkrankungen, die Jahr für Jahr durch’s Land ziehen, bei denen aber nur selten Virustests durchgeführt werden („Die Sterblichkeitsrate für SARS-CoV-2 unterscheidet sich nicht signifikant von der der üblichen Coronaviren, die in einer französischen Klinik im Rahmen dieser Studie identifiziert wurden„, Roussell 19.3.2020). Vermutlich hat sogar ein großer Teil der Bevölkerung durch frühere Kontakte mit Coronaviren eine gewisse Immunität gegen SARS-CoV-2, so dass nur wenige Infizierte wirklich erkranken (Watson 17.4.2020).''</ref> Seine Ansichten wurden vom Laien-[[Impfgegner]] [[Hans Tolzin]] in seinem Impfreport verbreitet und stehen im Gegensatz zum aktuellen Studienstand in der wissenschaftlichen Medizin sowie den Daten zur Übersterblichkeit in Deutschland. (siehe Abbildungen rechts).  
 
Zur Zeit der Coronaviruspandemie ab 2020 engagiert sich Martin als Gegner von behördlichen und staatlichen Schutzmassnahmen gegen das neue Coronavirus. Auf seiner privaten Webseite berichtet er selbst über seine Auftritte bei Demonstrationen und Veranstaltungen aus dem [[Querdenken]]-Spektrum. Fälschlich behauptet er ein vergleichbares Risiko an der Infektion mit SARS CoV-2 zu versterben (IFR-Wert) wie bei anderen Atemwegserkrankungen.<ref>''Die Krankheit, die das Virus verursacht – COVID-19 (Corona Virus Disease) – ist in der Ansteckungsrate und in den Symptomen vergleichbar mit einer schwereren Influenza (Scheller 24.3.20). Sie ist nicht wesentlich gefährlicher als andere Atemwegserkrankungen, die Jahr für Jahr durch’s Land ziehen, bei denen aber nur selten Virustests durchgeführt werden („Die Sterblichkeitsrate für SARS-CoV-2 unterscheidet sich nicht signifikant von der der üblichen Coronaviren, die in einer französischen Klinik im Rahmen dieser Studie identifiziert wurden„, Roussell 19.3.2020). Vermutlich hat sogar ein großer Teil der Bevölkerung durch frühere Kontakte mit Coronaviren eine gewisse Immunität gegen SARS-CoV-2, so dass nur wenige Infizierte wirklich erkranken (Watson 17.4.2020).''</ref> Seine Ansichten wurden vom Laien-[[Impfgegner]] [[Hans Tolzin]] in seinem Impfreport verbreitet und stehen im Gegensatz zum aktuellen Studienstand in der wissenschaftlichen Medizin sowie den Daten zur Übersterblichkeit in Deutschland. (siehe Abbildungen rechts).  
17.818

Bearbeitungen