Änderungen

Zeile 12: Zeile 12:  
Vermutet werden kann dass scheinbar seriös erscheinende Berichte und Verschwörungserzählungen über kohlenstoffhaltiges Graphen in Impfstoffen eine Weiterführung der Impfmagnetismuserzählungen zu diesen Impfstoffen sind. Da [https://de.wikipedia.org/wiki/Magnetismus Magnetfelder], die in der Lage wären magnetisierte bzw. magnetisierbare Gegenstände wie Löffel aus Metall anzuziehen, auch durch einen Stromfluss in leitenden Substanzen entstehen könnten, kann vermutet werden dass man nach Substanzen suchte, die elektrisch leitend sind. Chemisch reines Graphen ist als Nichtmetall ein guter elektrischer Leiter.  
 
Vermutet werden kann dass scheinbar seriös erscheinende Berichte und Verschwörungserzählungen über kohlenstoffhaltiges Graphen in Impfstoffen eine Weiterführung der Impfmagnetismuserzählungen zu diesen Impfstoffen sind. Da [https://de.wikipedia.org/wiki/Magnetismus Magnetfelder], die in der Lage wären magnetisierte bzw. magnetisierbare Gegenstände wie Löffel aus Metall anzuziehen, auch durch einen Stromfluss in leitenden Substanzen entstehen könnten, kann vermutet werden dass man nach Substanzen suchte, die elektrisch leitend sind. Chemisch reines Graphen ist als Nichtmetall ein guter elektrischer Leiter.  
   −
Eine andere Herkunftshypothese bezieht sich auf seriöse, wissenschaftlich publizierte Berichte zur Verwendung von Graphen bei Impfstoffen, die dann einfach auf die Coronaimpfstoffe übertragen wurden. Graphenoxid wird tatsächlich auf seinen Nutzen in Arzneimitteln hin überprüft, findet aber aktuell keine Verwendung in zugelassenen Impfstoffen. Die Inhaltsstoffe der in Europa zugelassenen Impfstoffe sind öffentlich einsehbar und Graphenoxid ist nicht genannt. Die Substanz wird auch nicht als Hilfsstoff genannt.
+
Eine andere Herkunftshypothese bezieht sich auf seriöse, wissenschaftlich publizierte Berichte zur Verwendung von Graphen und dessen Derivaten bei Impfstoffen, die dann einfach auf die Coronaimpfstoffe übertragen wurden. Graphenoxid wird tatsächlich auf seinen Nutzen in Arzneimitteln hin überprüft, findet aber aktuell keine Verwendung in zugelassenen Impfstoffen. Im Mai 2021 erschien eine US-amerikanische Studie über den möglichen Nutzen es Grippe-Impfstoffs mit Graphenoxid als Hilfstoff. Die dazugehörige Studie wurde an Mäusen durchgeführt.<ref
 +
 
 +
Chunhong Dong, Ye Wang, Gilbert X. Gonzalez, Yao Ma, Yufeng Song: ''Intranasal vaccination with influenza HA/GO-PEI nanoparticles provides immune protection against homo- and heterologous strains'', PNAS 11. Mai 2021, 118 (19) e2024998118; https://doi.org/10.1073/pnas.2024998118</ref>
 +
 
 +
Die Inhaltsstoffe der in Europa zugelassenen Impfstoffe sind öffentlich einsehbar und Graphenoxid ist nicht genannt. Die Substanz wird auch nicht als Hilfsstoff genannt.
    
==Spanien 2021: Bericht und Dementi über Graphenoxid in Corona-Impfstoff von Pfizer/Biontech==
 
==Spanien 2021: Bericht und Dementi über Graphenoxid in Corona-Impfstoff von Pfizer/Biontech==
17.818

Bearbeitungen