Sofi Tachalov: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Sofi Tachalov''' (geb. 15.Oktober 1947 als Sofi Zirkieva) ist eine in Duschanbe (Tadjikistan) geborene Philologin, [[Geistheilen|Geistheilerin]] und [[Hellsehen|Hellseherin]], die ihre Aktivitäten von Venlo in den Niederlanden aus betreibt und sich als ''von Gott gesegnete Heilerin'' bezeichnet.  
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'''Sofi Tachalov''' (geb. 15.Oktober 1947 als Sofi Zirkieva) ist eine in Duschanbe (Tadjikistan) geborene Philologin, [[Geistheilen|Geistheilerin]] und [[Hellsehen|Hellseherin]], die ihre Aktivitäten von Venlo in den Niederlanden aus betreibt und sich als ''von Gott gesegnete Heilerin'' und ''Werkzeug Gottes'' bezeichnet. Zeitzeugen behaupten auch, dass sie sich selbst als "Jesus" bezeichnet habe.
  
Nach eigenen Angaben habe sie in Duschanbe Literatur studiert und dort auch unterichtet. 1972 wanderte sie mit ihrer Familie nach Israel aus und zog 4 Jahre später nach Deutschland. Ab 1983 lebte Tachalov in Berlin, von 1989-1991 in Düsseldorf und seit 1992 in Venlo (Niederlande).
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Nach eigenen Angaben hat Sofi Tachalov in Duschanbe Literatur studiert und dort auch unterichtet. 1972 wanderte sie mit ihrer Familie nach Israel aus und zog 4 Jahre später nach Deutschland. Ab 1983 lebte Tachalov in Berlin, von 1989-1991 in Düsseldorf und seit 1992 in Venlo (Niederlande).
  
 
Ihre ererbte Begabung als Geistheilerin will Sofi Tachalov 1986 erkannt haben und führt diese anekdotisch auf entsprechende angebliche Begabungen ihres Ururgrossvater zurück, der ein Heiler am Hofe des russischen Zaren Alexander II. gewesen sein soll. Auch habe sie festgestellt, hellseherisch die Zukunft vorhersagen zu können. So habe sie vorab von der Katastrophe in Tchernobyl gewusst (1986, aber offenbar vorher keine Warnung geben können), sowie von der Wiedervereinigung Deutschlands 1989.  
 
Ihre ererbte Begabung als Geistheilerin will Sofi Tachalov 1986 erkannt haben und führt diese anekdotisch auf entsprechende angebliche Begabungen ihres Ururgrossvater zurück, der ein Heiler am Hofe des russischen Zaren Alexander II. gewesen sein soll. Auch habe sie festgestellt, hellseherisch die Zukunft vorhersagen zu können. So habe sie vorab von der Katastrophe in Tchernobyl gewusst (1986, aber offenbar vorher keine Warnung geben können), sowie von der Wiedervereinigung Deutschlands 1989.  
  
 
==Behauptete Wunderheilungen==
 
==Behauptete Wunderheilungen==
Tachalov behauptet mehrere dauerhafte Wunderheilungen vollbracht zu haben. Unter den Geheilten sollen ''längst aufgegebene'' Krebspatienten sein, die alle Hoffnung auf herkömmliche Heilverfahren aufgegeben hätten.
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Tachalov behauptet mehrere dauerhafte Wunderheilungen vollbracht zu haben. Unter den Geheilten sollen ''längst aufgegebene'' Krebspatienten sein, die alle Hoffnung auf herkömmliche Heilverfahren aufgegeben hätten. Heilend wirdend soll ihre kostenpflichtigen [[Gebetsheilung|Gebete]] sein. Dabei käme es zu einer Kraftübertragung von Gott auf den Patienten.
  
 
Ausgesuchte, behauptete Tachalov Wunder wurden bei [[Jürgen Fliege|Fliege-TV]], "Menschen bei Maischberger", "hier und heute" (WDR3) und RTL 2 behandelt.
 
Ausgesuchte, behauptete Tachalov Wunder wurden bei [[Jürgen Fliege|Fliege-TV]], "Menschen bei Maischberger", "hier und heute" (WDR3) und RTL 2 behandelt.

Version vom 15. Juni 2011, 22:42 Uhr

Sofi Tachalov (geb. 15.Oktober 1947 als Sofi Zirkieva) ist eine in Duschanbe (Tadjikistan) geborene Philologin, Geistheilerin und Hellseherin, die ihre Aktivitäten von Venlo in den Niederlanden aus betreibt und sich als von Gott gesegnete Heilerin und Werkzeug Gottes bezeichnet. Zeitzeugen behaupten auch, dass sie sich selbst als "Jesus" bezeichnet habe.

Nach eigenen Angaben hat Sofi Tachalov in Duschanbe Literatur studiert und dort auch unterichtet. 1972 wanderte sie mit ihrer Familie nach Israel aus und zog 4 Jahre später nach Deutschland. Ab 1983 lebte Tachalov in Berlin, von 1989-1991 in Düsseldorf und seit 1992 in Venlo (Niederlande).

Ihre ererbte Begabung als Geistheilerin will Sofi Tachalov 1986 erkannt haben und führt diese anekdotisch auf entsprechende angebliche Begabungen ihres Ururgrossvater zurück, der ein Heiler am Hofe des russischen Zaren Alexander II. gewesen sein soll. Auch habe sie festgestellt, hellseherisch die Zukunft vorhersagen zu können. So habe sie vorab von der Katastrophe in Tchernobyl gewusst (1986, aber offenbar vorher keine Warnung geben können), sowie von der Wiedervereinigung Deutschlands 1989.

Behauptete Wunderheilungen

Tachalov behauptet mehrere dauerhafte Wunderheilungen vollbracht zu haben. Unter den Geheilten sollen längst aufgegebene Krebspatienten sein, die alle Hoffnung auf herkömmliche Heilverfahren aufgegeben hätten. Heilend wirdend soll ihre kostenpflichtigen Gebete sein. Dabei käme es zu einer Kraftübertragung von Gott auf den Patienten.

Ausgesuchte, behauptete Tachalov Wunder wurden bei Fliege-TV, "Menschen bei Maischberger", "hier und heute" (WDR3) und RTL 2 behandelt.

Scheinakademische Titel und vanity awards

Sofi benutzt im Internet diverse akademische Titel und pompöse Titel. So nennt sie sich "Professorin für Alternativmedizin an der "Cooperation University of America" in North Carolina. Sie habe einen Dr. h.c. und gleichzeitig sei sie auch "Professorin der Europäischen Universität". Eine "Europäische Universität" gibt es nicht. Eine "Europäische Universität" war ofenbar ein Projekt aus dem Umfeld des privaten Vereins Europäische Akademie der Naturwissenschaften e.V..

Des weiteren werden von ihr verschiedene, wissenschaftlich völlig wertlose Akademiemitgliedschaften genannt. So sei sie Mitglied der Russischen Akademie der Naturwissenschaften (RANW) in Moskau, "Akademikerin" einer "Internationalen Wissenschaftsakademie" und Trägerin des Ordens "Malteser Kreuz" und der Goldenen Medaille der RANW.

Tachalov ist selbst Vorsitzende einer privaten "Westeuropäischen Akademie der Wissenschaften und Kultur e.V." mit Sitz in Düsseldorf,[1].

Quellennachweise

  1. Westeuropäische Akademie der Wissenschaften und Kultur e.V., Merowingerstr. 29, D-40224 Düsseldorf. Internet: http://www.wawk.org. Vertretungsberechtigter Vorstand: Prof. Sofi Tachalov