Änderungen

Zur Navigation springen Zur Suche springen
79 Bytes hinzugefügt ,  16:03, 12. Aug. 2010
keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 14: Zeile 14:  
Zur Erzeugung von Skalarwellen sei beispielsweise eine stromdurchflossene bifilare Spule geeignet, also eine Spule, deren Draht sowohl im Uhrzeigersinn als auch im Gegensinn mit gleich vielen Windungen gewickelt ist. Eine solche Anordnung erzeugt praktisch kein Magnetfeld und strahlt daher nach den Gesetzen der Elektrotechnik nichts ab. Es würden jedoch Skalarwellen ausgesendet. Als Empfangsantennen seien ähnliche Gebilde zweckmäßig, wobei die Wirkung durch ein statisches Magnetfeld verbessert werden könne, z.B. durch an der Antenne angebrachte Permanentmagnete. Auch herkömmliche Antennen für elektromagnetische Wellen seien zum Empfang geeignet, müssten sich dazu aber in einem abschirmenden (Faradayschen) Käfig befinden. Ein Empfang der angeblich erzeugten Skalarwellen konnte von den Verfechtern der Skalarwellenhypothese jedoch niemals belegt werden. Physikalisch widersinnig ist auch, dass Skalarwellen einerseits Metall und andere Materie ungehindert, also ohne Wechselwirkung durchdringen sollen, andererseits, wie von vielen [[Pseudomedizin]]ern behauptet, eine positive (oder als mitunter behauptete Begleiterscheinung des Mobilfunks auch schädliche) Wirkung auf den menschlichen Körper gegeben sei.
 
Zur Erzeugung von Skalarwellen sei beispielsweise eine stromdurchflossene bifilare Spule geeignet, also eine Spule, deren Draht sowohl im Uhrzeigersinn als auch im Gegensinn mit gleich vielen Windungen gewickelt ist. Eine solche Anordnung erzeugt praktisch kein Magnetfeld und strahlt daher nach den Gesetzen der Elektrotechnik nichts ab. Es würden jedoch Skalarwellen ausgesendet. Als Empfangsantennen seien ähnliche Gebilde zweckmäßig, wobei die Wirkung durch ein statisches Magnetfeld verbessert werden könne, z.B. durch an der Antenne angebrachte Permanentmagnete. Auch herkömmliche Antennen für elektromagnetische Wellen seien zum Empfang geeignet, müssten sich dazu aber in einem abschirmenden (Faradayschen) Käfig befinden. Ein Empfang der angeblich erzeugten Skalarwellen konnte von den Verfechtern der Skalarwellenhypothese jedoch niemals belegt werden. Physikalisch widersinnig ist auch, dass Skalarwellen einerseits Metall und andere Materie ungehindert, also ohne Wechselwirkung durchdringen sollen, andererseits, wie von vielen [[Pseudomedizin]]ern behauptet, eine positive (oder als mitunter behauptete Begleiterscheinung des Mobilfunks auch schädliche) Wirkung auf den menschlichen Körper gegeben sei.
   −
Die Wissenschaft betrachtet das Konstrukt der Skalarwellen als fehlerhaft, da auf der Grundlage der Maxwell-Gleichungen der elektrische und magnetische Feldvektor stets senkrecht auf dem Energietransportvektor der Welle stehen. Stellvertretend sei der Mathematiker Gerhard Bruhn aus Darmstadt genannt, der Meyl Schlamperei bei der Ableitung der Skalarwellen aus den Maxwellschen Gleichungen nachgewiesen hat <ref>http://www.mathematik.tu-darmstadt.de/~bruhn/Skalarwellen-einfach.htm</ref><ref>http://www.mathematik.tu-darmstadt.de/~bruhn/DGEIM-Tagung_2003.htm</ref>. Auch die Untersuchung von Meyls Skalarwellen-Experimentierkasten ergab keine Hinweise auf die Gültigkeit seiner Hypothesen. Die beobachteten Effekte konnten problemlos mit allgemein bekannten Gesetzmäßigkeiten der Hochfrequenztechnik erklärt werden <ref>http://www.gravitation.org/Abschlussbericht_Meyl-Experimentierset_Kurz.pdf</ref><ref>http://www.xy44.de/skalar/versuche.htm</ref>. Das gilt vor allem für die angebliche Energieübetragung mit Skalarwellen einschließlich des "Overunity-Effekts".
+
Die Wissenschaft betrachtet das Konstrukt der Skalarwellen als fehlerhaft, da auf der Grundlage der Maxwell-Gleichungen der elektrische und magnetische Feldvektor stets senkrecht auf dem Energietransportvektor der Welle stehen. Stellvertretend sei der Mathematiker Gerhard Bruhn aus Darmstadt genannt, der Meyl Schlamperei bei der Ableitung der Skalarwellen aus den Maxwellschen Gleichungen nachgewiesen hat.<ref>http://www.mathematik.tu-darmstadt.de/~bruhn/Skalarwellen-einfach.htm</ref><ref>http://www.mathematik.tu-darmstadt.de/~bruhn/DGEIM-Tagung_2003.htm</ref> Auch die Untersuchung von Meyls Skalarwellen-Experimentierkasten ergab keine Hinweise auf die Gültigkeit seiner Hypothesen. Die beobachteten Effekte konnten problemlos mit allgemein bekannten Gesetzmäßigkeiten der Hochfrequenztechnik erklärt werden.<ref>http://www.xy44.de/skalar/versuche.htm</ref><ref>[http://www.gravitation.org/Start/Experimente/Mey-Experimentiersatz_Langerversion.pdf H. Weidner: Abschlußbericht zum Meyl-Experimentiersatz. August 2001]</ref> Das gilt vor allem für die angebliche Energieübetragung mit Skalarwellen einschließlich des "Overunity-Effekts".
    
==Protagonisten==
 
==Protagonisten==
8.366

Bearbeitungen

Navigationsmenü