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Da die stetigen Fragen aus den Lautsprechern den Tester stören und die Versuchsperson irritieren können, gibt es bei SkaSys zwei Möglichkeiten, die "bewusste Wahrnehmung" der Testreize zu unterbinden, d.h. sie unhörbar zu machen. Zum einen kann ein "Trägersignal" eingeschaltet werden, damit ist nichts weiter gemeint als ein Geräusch, welches die Fragen überdeckt, weil es lauter als diese abgespielt wird. Dazu können in der Software Geräusche von Klangschalen oder ähnliches ausgewählt werden. Zum anderen kann statt der Lautsprecher eine "Transduzerschleife" benutzt werden, die eine vollkommen geräuschlose Behandlung ermöglicht.
 
Da die stetigen Fragen aus den Lautsprechern den Tester stören und die Versuchsperson irritieren können, gibt es bei SkaSys zwei Möglichkeiten, die "bewusste Wahrnehmung" der Testreize zu unterbinden, d.h. sie unhörbar zu machen. Zum einen kann ein "Trägersignal" eingeschaltet werden, damit ist nichts weiter gemeint als ein Geräusch, welches die Fragen überdeckt, weil es lauter als diese abgespielt wird. Dazu können in der Software Geräusche von Klangschalen oder ähnliches ausgewählt werden. Zum anderen kann statt der Lautsprecher eine "Transduzerschleife" benutzt werden, die eine vollkommen geräuschlose Behandlung ermöglicht.
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Die Tranduzerschleife erzeugt angeblich sog. [[Skalarwellen]]. Sie besteht aus zwei gegensinnigen Drahtwindungen von einigen cm Durchmesser, die über einen Vorwiderstand von 47 Kiloohm an den Audioausgang des Computers angeschlossen werden. Eine solche Anordnung hat jedoch keinerlei Funktion. Auch ein vielleicht vermutetes Magnetfeld ist praktisch nicht vorhanden: Bei 5 cm Durchmesser der Spule würde sich (bei einer angenommenen Ausgangsspannung des Computers von 1 V) in der Spulenebene eine magnetische Induktion von nur etwa 0.5  nT ergeben. Durch die gegensinnige Wicklung wird aber auch dieses sehr schwache Magnetfeld weitgehend neutralisiert (was aber auch im Sinne der Verfechter der Skalarwellen-Technik ist, die eine solche Anordnung als "Möbius-Spule" bezeichnen). Lechner bewirbt die Methode mit von ihm erfundenen Begriffen. So behauptet er, sie würde auf einer "Resonanz Psychologie" basieren, nennt sie u.a. "meta-sensorische Bewusstseinsvermittlung" und spricht von einer "Entfaltung informatorischer Substrukturen".
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Die Tranduzerschleife erzeugt angeblich sog. [[Skalarwellen]]. Sie besteht aus zwei gegensinnigen Drahtwindungen von einigen cm Durchmesser, die über einen Vorwiderstand von 47 Kiloohm an den Audioausgang des Computers angeschlossen werden. Eine solche Anordnung hat jedoch keinerlei Funktion. Auch ein vielleicht vermutetes Magnetfeld ist praktisch nicht vorhanden: Bei 5 cm Durchmesser der Spule würde sich (bei einer angenommenen Ausgangsspannung des Computers von 1 V) in der Spulenebene eine magnetische Induktion von nur etwa 0.5  nT ergeben. Durch die gegensinnige Wicklung wird aber auch dieses sehr schwache Magnetfeld weitgehend neutralisiert (was aber auch im Sinne der Verfechter der Skalarwellen-Technik ist, die diese Konstruktion als "Möbius-Spule" bezeichnen). Lechner bewirbt die Methode mit von ihm erfundenen Begriffen. So behauptet er, sie würde auf einer "Resonanz Psychologie" basieren und spricht u.a. von "meta-sensorischer Bewusstseinsvermittlung" und "Entfaltung informatorischer Substrukturen".
    
[[category:Diagnostik in der Pseudomedizin]]
 
[[category:Diagnostik in der Pseudomedizin]]
 
[[category:Kinesiologie]]
 
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