Shinchonji: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Shinchonji''' ist der Eigenname einer koreanisch-christlichen Sekte, die auch in Deutschland aktiv ist.
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'''Shinchonji''' (''"Neuer Himmel und neue Erde"'') ist der Eigenname einer 1984 gegründeten (süd-)koreanisch-christlichen [[Sekte]], die auch in Deutschland aktiv ist. Schwerpunkte sind aktuell (2019) Frankfurt a.M. und Berlin. Auch in Darmstadt, Marburg, Essen, Stuttgart und Hamburg soll es Shinchonji-Gruppen geben. Nach Angaben der Leitstelle für Sektenfragen im Land Berlin werde Mitgliedern der Kontakt zur Familie und zu Freunden untersagt und führe diese in eine Isolation. Auch seien den Mitgliedern Liebesbeziehungen untersagt. Mitglieder würden zudem unter Druck gesetzt und bespitzelt werden. Sie müssten demnach bis zu vier Mal pro Woche zu Bibelstunden verpflichtet werden und müssten zudem auch neue Mitglieder werben. Auch die Sekten-Info NRW warnt vor der Gruppe „Shinchonji“. In der Essener Fußgängerzone würden immer wieder Menschen für eine vermeintliche Umfrage zu den Themen „Glück“ oder „Religion“ von Missionaren angesprochen. Den Namen „Shinchonji“ nennen sie dabei nicht. Nach dem ersten Kontakt werden die Angesprochenen zu einem Bibelkurs eingeladen. Die ersten Einzeltreffen finden in Cafés statt. Danach folgt dreimonatiger Gruppenunterricht in angemieteten Räumen. Die Sekten-Info NRW kritisiert, dass die Gruppe unter falschen Vorzeichen missioniere. Betroffene wissen demnach nicht, mit wem sie es zu tun haben. Denn der Name „Shinchonji“ fällt erst im zweiten Bibelkurs, also nach bis zu sechs Monaten. Auf Nachfrage gibt die Gruppe vor, eine freie, christliche Gemeinde zu sein.
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"Shinchonji" wurde 1984 von dem südkoreanischen Neuoffenbarer Man-Hee Lee gegründet. Dieser steht nach wie vor an der Spitze der streng hierarchisch aufgebauten Neureligion. Die Gemeinschaft soll aus zwölf Stämmen bestehen, die nach den Aposteln benannt seien. In Deutschland missioniere der Stamm Simon. Internes Erkennungszeichen seien eine gelbe Krawatte oder ein gelbes Halstuch mit dem eingestickten Namenszug des geistlichen Oberhaupts.
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Als Tarnnamen benutzten "Shinchonji"-Organisationen zurzeit "Bible Center" (BC), "Open Bible Academy", "International Peace Forum" oder "Christliches Abend Zentrum".
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Die Bibelkurse finden in der Regel morgens von 6.30 bis 8.30 Uhr statt und abends bis spät in die Nacht.
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==Siehe auch==
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*[[Vereinigungskirche]]
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==Weblinks==
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*https://de.wikipedia.org/wiki/Lee_Man-hee_(Shinchonji)
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*https://www.evangelisch.de/inhalte/160063/07-09-2019/experte-warnt-vor-koreanischer-neureligion-shinchonji
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*https://www.ekir.de/weltanschauungen/themen/suedkorea-343.php
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*https://www.derwesten.de/staedte/essen/shinchonji-sekte-essen-lee-man-hee-korea-missionieren-studentinnen-uni-id214356073.html
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*https://www.fr.de/rhein-main/missionierung-tarnkappe-12334542.html
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[[category:Neureligiöse Bewegung/Sekte]]

Aktuelle Version vom 22. November 2019, 14:15 Uhr

Shinchonji ("Neuer Himmel und neue Erde") ist der Eigenname einer 1984 gegründeten (süd-)koreanisch-christlichen Sekte, die auch in Deutschland aktiv ist. Schwerpunkte sind aktuell (2019) Frankfurt a.M. und Berlin. Auch in Darmstadt, Marburg, Essen, Stuttgart und Hamburg soll es Shinchonji-Gruppen geben. Nach Angaben der Leitstelle für Sektenfragen im Land Berlin werde Mitgliedern der Kontakt zur Familie und zu Freunden untersagt und führe diese in eine Isolation. Auch seien den Mitgliedern Liebesbeziehungen untersagt. Mitglieder würden zudem unter Druck gesetzt und bespitzelt werden. Sie müssten demnach bis zu vier Mal pro Woche zu Bibelstunden verpflichtet werden und müssten zudem auch neue Mitglieder werben. Auch die Sekten-Info NRW warnt vor der Gruppe „Shinchonji“. In der Essener Fußgängerzone würden immer wieder Menschen für eine vermeintliche Umfrage zu den Themen „Glück“ oder „Religion“ von Missionaren angesprochen. Den Namen „Shinchonji“ nennen sie dabei nicht. Nach dem ersten Kontakt werden die Angesprochenen zu einem Bibelkurs eingeladen. Die ersten Einzeltreffen finden in Cafés statt. Danach folgt dreimonatiger Gruppenunterricht in angemieteten Räumen. Die Sekten-Info NRW kritisiert, dass die Gruppe unter falschen Vorzeichen missioniere. Betroffene wissen demnach nicht, mit wem sie es zu tun haben. Denn der Name „Shinchonji“ fällt erst im zweiten Bibelkurs, also nach bis zu sechs Monaten. Auf Nachfrage gibt die Gruppe vor, eine freie, christliche Gemeinde zu sein.

"Shinchonji" wurde 1984 von dem südkoreanischen Neuoffenbarer Man-Hee Lee gegründet. Dieser steht nach wie vor an der Spitze der streng hierarchisch aufgebauten Neureligion. Die Gemeinschaft soll aus zwölf Stämmen bestehen, die nach den Aposteln benannt seien. In Deutschland missioniere der Stamm Simon. Internes Erkennungszeichen seien eine gelbe Krawatte oder ein gelbes Halstuch mit dem eingestickten Namenszug des geistlichen Oberhaupts.

Als Tarnnamen benutzten "Shinchonji"-Organisationen zurzeit "Bible Center" (BC), "Open Bible Academy", "International Peace Forum" oder "Christliches Abend Zentrum".

Die Bibelkurse finden in der Regel morgens von 6.30 bis 8.30 Uhr statt und abends bis spät in die Nacht.

Siehe auch

Weblinks