Shinchonji: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Shinchonji''' ist der Eigenname einer koreanisch-christlichen [[Sekte]], die auch in Deutschland aktiv ist. Nach Angaben der Leitstelle für Sektenfragen im Land Berlin werde Mitgliedern der Kontakt zur Familie und zu Freunden untersagt und führe diese in eine Isolation. Auch seien den Mitgliedern Liebesbeziehungen untersagt. Mitglieder würden zudem unter Druck gesetzt und bespitzelt werden. Sie müssten demnach bis zu vier Mal pro Woche zu Bibelstunden verpflichtet werden und müssten zudem auch neue Mitglieder werben.
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'''Shinchonji''' ist der Eigenname einer koreanisch-christlichen [[Sekte]], die auch in Deutschland aktiv ist. Nach Angaben der Leitstelle für Sektenfragen im Land Berlin werde Mitgliedern der Kontakt zur Familie und zu Freunden untersagt und führe diese in eine Isolation. Auch seien den Mitgliedern Liebesbeziehungen untersagt. Mitglieder würden zudem unter Druck gesetzt und bespitzelt werden. Sie müssten demnach bis zu vier Mal pro Woche zu Bibelstunden verpflichtet werden und müssten zudem auch neue Mitglieder werben. Auch die Sekten-Info NRW warnt vor der Gruppe „Shinchonji“. In der Essener Fußgängerzone würden immer wieder Menschen für eine vermeintliche Umfrage zu den Themen „Glück“ oder „Religion“ von Missionaren angesprochen. Den Namen „Shinchonji“ nennen sie dabei nicht. Nach dem ersten Kontakt werden die Angesprochenen zu einem Bibelkurs eingeladen. Die ersten Einzeltreffen finden in Cafés statt. Danach folgt dreimonatiger Gruppenunterricht in angemieteten Räumen. Die Sekten-Info NRW kritisiert, dass die Gruppe unter falschen Vorzeichen missioniere. Betroffene wissen demnach nicht, mit wem sie es zu tun haben. Denn der Name „Shinchonji“ fällt erst im zweiten Bibelkurs, also nach bis zu sechs Monaten. Auf Nachfrage gibt die Gruppe vor, eine freie, christliche Gemeinde zu sein.
 
[[category:Neureligiöse Bewegung/Sekte]]
 
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Version vom 22. November 2019, 14:02 Uhr

Shinchonji ist der Eigenname einer koreanisch-christlichen Sekte, die auch in Deutschland aktiv ist. Nach Angaben der Leitstelle für Sektenfragen im Land Berlin werde Mitgliedern der Kontakt zur Familie und zu Freunden untersagt und führe diese in eine Isolation. Auch seien den Mitgliedern Liebesbeziehungen untersagt. Mitglieder würden zudem unter Druck gesetzt und bespitzelt werden. Sie müssten demnach bis zu vier Mal pro Woche zu Bibelstunden verpflichtet werden und müssten zudem auch neue Mitglieder werben. Auch die Sekten-Info NRW warnt vor der Gruppe „Shinchonji“. In der Essener Fußgängerzone würden immer wieder Menschen für eine vermeintliche Umfrage zu den Themen „Glück“ oder „Religion“ von Missionaren angesprochen. Den Namen „Shinchonji“ nennen sie dabei nicht. Nach dem ersten Kontakt werden die Angesprochenen zu einem Bibelkurs eingeladen. Die ersten Einzeltreffen finden in Cafés statt. Danach folgt dreimonatiger Gruppenunterricht in angemieteten Räumen. Die Sekten-Info NRW kritisiert, dass die Gruppe unter falschen Vorzeichen missioniere. Betroffene wissen demnach nicht, mit wem sie es zu tun haben. Denn der Name „Shinchonji“ fällt erst im zweiten Bibelkurs, also nach bis zu sechs Monaten. Auf Nachfrage gibt die Gruppe vor, eine freie, christliche Gemeinde zu sein.