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:Nach eigenen Angaben gehören der „Sea Org“ etwa 5.000 Personen an. Das Selbstverständnis dieser uniformierten Truppe beruht auf dem Prinzip von Befehl und bedingungslosem Gehorsam. Die „Sea Org“, die sich als Elite versteht, idealisiert Härte, „straffe Disziplin“ und die Bereitschaft, „durch die Hölle zu gehen.“ Die Mitglieder sollen jeglichen Widerstand gegen die „globale Expansion“ von Scientology „zerschlagen“, „ausrotten“ beziehungsweise „ausschalten“ [„Sea Org“-Jahrgangszeitschriften „High Winds“ 1996-1998]. Aussteiger berichten, dass die „Sea Org“ eigene Straflager, so genannte „Rehabilitation Project Forces“ (RPF) betreibt. Die „Sea Org“ bestreitet gegenüber der Öffentlichkeit zwar nicht die Existenz der RPF, stellt sie jedoch als eine Einrichtung zur „Läuterung“ Einzelner dar<ref>http://www.verfassungsschutz-bw.de/index.php?option=com_content&view=article&id=81&Itemid=124</ref>.
 
:Nach eigenen Angaben gehören der „Sea Org“ etwa 5.000 Personen an. Das Selbstverständnis dieser uniformierten Truppe beruht auf dem Prinzip von Befehl und bedingungslosem Gehorsam. Die „Sea Org“, die sich als Elite versteht, idealisiert Härte, „straffe Disziplin“ und die Bereitschaft, „durch die Hölle zu gehen.“ Die Mitglieder sollen jeglichen Widerstand gegen die „globale Expansion“ von Scientology „zerschlagen“, „ausrotten“ beziehungsweise „ausschalten“ [„Sea Org“-Jahrgangszeitschriften „High Winds“ 1996-1998]. Aussteiger berichten, dass die „Sea Org“ eigene Straflager, so genannte „Rehabilitation Project Forces“ (RPF) betreibt. Die „Sea Org“ bestreitet gegenüber der Öffentlichkeit zwar nicht die Existenz der RPF, stellt sie jedoch als eine Einrichtung zur „Läuterung“ Einzelner dar<ref>http://www.verfassungsschutz-bw.de/index.php?option=com_content&view=article&id=81&Itemid=124</ref>.
 
*OSA („Office of Special Affairs“, deutsch: Büro für Spezielle Angelegenheiten): Um Feinde der Scientology auszukundschaften, einzuschüchtern und mundtot zu machen, unterhält die Organisation diesen eigenen Geheimdienst. Eine weitere Aufgabe des OSA ist es, „die Regierung gefügig zu machen, d.h. sie in einen Zustand zu versetzen, in dem sie völlig mit den Zielen von Scientology übereinstimmt.“
 
*OSA („Office of Special Affairs“, deutsch: Büro für Spezielle Angelegenheiten): Um Feinde der Scientology auszukundschaften, einzuschüchtern und mundtot zu machen, unterhält die Organisation diesen eigenen Geheimdienst. Eine weitere Aufgabe des OSA ist es, „die Regierung gefügig zu machen, d.h. sie in einen Zustand zu versetzen, in dem sie völlig mit den Zielen von Scientology übereinstimmt.“
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*WISE (World Institute of Scientology Enterprises) ist ein weltweiter Verband von Scientology-Unternehmen, die die Managementtechniken von L. Ron Hubbard verwenden. Offizielles Ziel von WISE ist es, als Dachverband dafür Sorge zu tragen, dass Mitglieder – durch Lizenzverträge an WISE gebunden – Hubbards Verwaltungstechnologie umfassend verbreiten, indem die Ethikprinzipien, Kodizes und Grundsätze von Scientology nach und nach in die gesamte Geschäftswelt hineingebracht werden. WISE-Mitglieder müssen sich verpflichten, den WISE-Kodex einzuhalten. Unter anderem dürfen sie bei Streitigkeiten mit anderen WISE Mitgliedern keine Gerichte anrufen sondern müssen sich auf Scientology-interne Verfahren beschränken. Die Mitgliederbeiträge betragen je nach Mitgliedschaftsstufe jährlich zwischen 250 und 36.000 US-Dollar (2005). Dazu müssen je nach Geschäftstyp noch wöchentlich sechs bis zehn Prozent des Umsatzes abgeliefert werden.<ref>http://www.ingo-heinemann.de/WISE.htm</ref>
 
*Narconon: Eine Organisation zur Rehabilitation von Suchtkranken, ein neunstufiges, aus medizinischer Sicht unhaltbares Drogenrehabilitationsprogramm, das unter anderem auf ein Maßnahmenbündel aus Sauna, Leibesübungen und Lebensmittelzusätzen, insbesondere Vitaminen zurückgreift, um den Körper von Drogenresten zu reinigen. Der Name leitet sich ab vom englischen Wort für Betäubungsmittel „narcotics“ und der französischen Verneinung derselben „non“. Die Organisation ist weltweit tätig und existiert seit 1972. Sie ist in 38 Ländern mit 145 Zentren für den Drogenentzug vertreten.<ref>http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13491906.html</ref>  
 
*Narconon: Eine Organisation zur Rehabilitation von Suchtkranken, ein neunstufiges, aus medizinischer Sicht unhaltbares Drogenrehabilitationsprogramm, das unter anderem auf ein Maßnahmenbündel aus Sauna, Leibesübungen und Lebensmittelzusätzen, insbesondere Vitaminen zurückgreift, um den Körper von Drogenresten zu reinigen. Der Name leitet sich ab vom englischen Wort für Betäubungsmittel „narcotics“ und der französischen Verneinung derselben „non“. Die Organisation ist weltweit tätig und existiert seit 1972. Sie ist in 38 Ländern mit 145 Zentren für den Drogenentzug vertreten.<ref>http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13491906.html</ref>  
 
*Straftäterrehabilitationsprogramm Criminon: Dieses von Scientology-Freiwilligen betriebene Programm verwendet ein ähnliches Regiment wie Narconon und zieht Gedankenübungen zu Hubbards Leitfaden „Der Weg zum Glücklichsein“ heran, um Strafgefangene auf den „moralisch richtigen“ Weg zu bringen.
 
*Straftäterrehabilitationsprogramm Criminon: Dieses von Scientology-Freiwilligen betriebene Programm verwendet ein ähnliches Regiment wie Narconon und zieht Gedankenübungen zu Hubbards Leitfaden „Der Weg zum Glücklichsein“ heran, um Strafgefangene auf den „moralisch richtigen“ Weg zu bringen.
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