Schwarze Magie

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Voodoo - Puppe
indisches Tantra

Schwarze Magie (Rachezauber, Schadenszauber) bezeichnet in der Esoterik bestimmte Rituale, von denen die Ausführenden annehmen, dass sie auf eine bestimmte Person oder einen bestimmten Personenkreis schädliche Wirkung ausüben. Der Begriff Schwarze Magie wird dabei in Kontrast zu einer weißen Magie gesetzt, der eine gegensätzliche, also positive, Wirkung zukomme.

Praktiken der schwarzen Magie sind auch aus dem Voodoo bekannt und werden oft mit diesem Begriff, der eigentlich eine Religion bezeichnet, gleichgesetzt.

Ein Spektrum des Esoterikmarktes dreht sich um Angebote zur Abwehr von vermeintlicher Schwarzer Magie.

Schwarze Magie und indisches Tantra

In Indien gilt Tantra als schwarzmagische Technik. Sanal Edamaruku, der Präsident der indischen Skeptikerorganisation Rationalist International [1], wollte dies am eigenen Leibe als Testperson überprüfen und lieferte sich im indischen Fernsehen dem wohl bekanntesten indischen Tantriker Pandit Surinder Sharma aus. Der Test fand am 3. März 2008 statt. Der selbsternannte Schwarzmagier hatte zuvor behauptet, jeden beliebigen Menschen innerhalb von drei Minuten durch schwarze Magie töten zu können. Aus den drei Minuten wurden aber schließlich zwei Stunden und die Live-Sendung hatte längst den Zeitrahmen überschritten. Doch Edamaruku lebte immer noch, wirkte sogar sehr amüsiert. Der Moderator brach das Experiment schließlich ab. Sharma verlegte sich szenetypisch auf eine nicht falsifizierbare Ausrede: Sanal stehe unter dem Schutz eines sehr starken Gottes. Sanal wiederum konterte: "Ich bin Atheist."

Es kam in Folge zu einer Revanche beim "Tantra der absoluten Zerstörung", da Sanal noch in der Nacht dem Schwarzmagier eine letzte Revanche gewährte. Erneut laborierte Pandit Surinder Sharma stundenlang unter viel Hokuspokus an dem Skeptiker herum: mit steigender Vehemenz und - wohl mangels Erfolg - teilweise körperlicher Gewalt. Nach weiteren drei Stunden gab Sharma endgültig auf. [1][2]

Guy Savelli

Ziegen-Experiment bei der US-Armee[3]
Bericht in der Kronen Zeitung am 4.10.2005

Guy Savelli ist ein US-amerikanischer Lehrer für Kampfkunst, wie Kuntao. In einem Interview mit dem BBC-Journalisten Jon Ronson erzählte Savelli 2004 ein Schaf und einen Hamster alleine durch seinen Blick getötet zu haben. Seine Behauptung wurde jedoch von Michael Shermer in seinem Buch "The Believing Brain: From Ghosts and Gods to Politics and Conspiracies---How We Construct Beliefs and Reinforce Them as Truths" widerlegt. Tatsächlich hatte sich laut Angabe von Savelli folgendes abgespielt: laut seiner Erinnerung wollte ursprünglich eine Gruppe von 30 US Soldaten versuchen mit Blicken eine bestimmte Ziege aus einer Herde von 30 Ziegen töten. Savelli beteiligte sich an dem Experiment und konzentrierte sich dabei auf eine Ziege die mit der Zahl 16 gekennzeichnet war. Er gab aber seinen Versuch auf, da er sich an diesem Tage angeblich nicht gut konzentriert habe. Später wurde ihm mitgeteilt, dass die Ziege Nr. 17 (also nicht 16) gestorben war. Warum die Ziege starb, und ob es einen Zusammenhang mit dem Experiment gab, wurde nicht mitgeteilt. Auch wurde nicht mitgeteilt nach wie langer Zeit nach dem Experiment die Ziege gestorben sei. Es war auch unklar ob die Ziegen überhaupt gesund waren, da bei Übungen von Spezialkräften Ziegen Gliedmassen gebrochen wurden um zu üben diese notfallmässig zu versorgen. Später erzählte Savelli den Herzschlag eines Hamsters gestoppt zu haben.

Savelli arbeitete in den achziger Jahren mit der US-Armee und ihrem Programm Stargate zusammen, mit dem auch Albert Stubblebine befasst war.

Siehe auch

Galerie

Weblinks


Quellennachweise