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[[image:Schumannspektrum.jpg|Frequenzspektrum|thumb]]
 
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Die '''Schumann-Strahlung''' ist eine schwache elektromagnetische Strahlung natürlichen Ursprungs. Der Frequenzbereich, in dem dieses Strahlung nachgewiesen werden kann liegt zwischen ~ 7 und 30 Hz. Dieser Frequenzbereich wird auch ELF-Bereich genannt (extremely low frequency).   
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Die '''Schumann-Strahlung''' ist eine schwache elektromagnetische Strahlung natürlichen Ursprungs. Der Frequenzbereich, in dem dieses Strahlung nachgewiesen werden kann liegt zwischen 7 und 30 Hz. Dieser Frequenzbereich wird auch ELF-Bereich genannt (extremely low frequency).   
    
Die Ursache der Strahlung sind die weltweit permanent ablaufenden Blitze bei Gewittern, die jeweils ein örtliches, starkes elektromagnetisches Spektrum abgeben, das 'Sferics' genannt wird und beispielsweise mit einem Mittelwellenradio gut als lauter Krach- oder Knacklaut wahrnehmbar ist. Diese elektromagnetischen Wellen bilden bei bestimmten Frequenzen messbare Resonanzen, deren Frequenz sich aus dem Umfang der Erdkugel und der Lichtgeschwindigkeit ergibt.  
 
Die Ursache der Strahlung sind die weltweit permanent ablaufenden Blitze bei Gewittern, die jeweils ein örtliches, starkes elektromagnetisches Spektrum abgeben, das 'Sferics' genannt wird und beispielsweise mit einem Mittelwellenradio gut als lauter Krach- oder Knacklaut wahrnehmbar ist. Diese elektromagnetischen Wellen bilden bei bestimmten Frequenzen messbare Resonanzen, deren Frequenz sich aus dem Umfang der Erdkugel und der Lichtgeschwindigkeit ergibt.  
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Durch bestimmte Effekte in der Ionosphäre verringert sich aber die Ausbreitungsgeschwindigkeit auf etwa 96 % der Vakuumlichtgeschwindigkeit. Diese sehr niederfrequenten Wellen breiten sich hauptsächlich in der nur wenig leitfähigen Atmosphäre zwischen dem elektrisch gut leitenden Erdboden und der gut leitenden Ionosphäre aus.  
 
Durch bestimmte Effekte in der Ionosphäre verringert sich aber die Ausbreitungsgeschwindigkeit auf etwa 96 % der Vakuumlichtgeschwindigkeit. Diese sehr niederfrequenten Wellen breiten sich hauptsächlich in der nur wenig leitfähigen Atmosphäre zwischen dem elektrisch gut leitenden Erdboden und der gut leitenden Ionosphäre aus.  
Wellen, die sich nach einer Erdumrundung wieder in der gleichen Phase befinden (oder im Falle des Erdumfangs als ganzzahliges Vielfaches der Wellenlänge) werden verstärkt, andere löschen sich aus. Dadurch ergibt sich eine Resonanzfrequenz von durchschnittlich etwa 7,8 Hz, die z. B. durch die Jahreszeiten und andere Einflüsse schwankt. Auch bei Vielfachen dieser Frequenz liegt eine Schumann-Resonanz vor.
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Wellen, die sich nach einer Erdumrundung wieder in der gleichen Phase befinden (oder im Falle des Erdumfangs als ganzzahligem Vielfachem der Wellenlänge) werden verstärkt, andere löschen sich aus. Dadurch ergibt sich eine Resonanzfrequenz von durchschnittlich etwa 7,8 Hz, die z. B. durch die Jahreszeiten und andere Einflüsse schwankt. Auch bei Vielfachen dieser Frequenz liegt eine Schumann-Resonanz vor.
    
Die messbaren Feldstärken sind gering. Auf 7,8 Hz liegen sie bei 0,0002 nT .
 
Die messbaren Feldstärken sind gering. Auf 7,8 Hz liegen sie bei 0,0002 nT .
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