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In Deutschland wurden seine Thesen durch die SMT-Gesellschaft in Oberhausen unterstützt. Diese machte seine Ideen in ärztlichen Kreisen und bei Heilpraktikern populär. Das Konzept der SMT ist nach Angaben von Ardenne wie folgt: die selektive und optimierte [[Übersäuerung]] des Krebsgewebes, was durch eine 'vielstündige Steigerung der Blutglukosekonzentration' mittels einer intravenösen Infusion von Traubenzucker zu erreichen sei, und die gleichzeitige Erzeugung einer lokalen [[Hyperthermie]] von 42 Grad Celsius und Anwendung von reinem Sauerstoff in der Atemluft.
 
In Deutschland wurden seine Thesen durch die SMT-Gesellschaft in Oberhausen unterstützt. Diese machte seine Ideen in ärztlichen Kreisen und bei Heilpraktikern populär. Das Konzept der SMT ist nach Angaben von Ardenne wie folgt: die selektive und optimierte [[Übersäuerung]] des Krebsgewebes, was durch eine 'vielstündige Steigerung der Blutglukosekonzentration' mittels einer intravenösen Infusion von Traubenzucker zu erreichen sei, und die gleichzeitige Erzeugung einer lokalen [[Hyperthermie]] von 42 Grad Celsius und Anwendung von reinem Sauerstoff in der Atemluft.
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Die SMT ist keine Therapie der wissenschaftlichen, akademischen Medizin. Es gibt keinen ausgebildeten Mediziner, der auch nur einen geringen Anwendungsnutzen in der Ardenne'schen Methodik erkennen kann. Allein die theoretischen Grundlagen, die Ardenne beschrieb, stehen in krassem Widerspruch zu den physikalischen Abläufen im menschlichen Gewebe.
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Die SMT ist keine Therapie der wissenschaftlichen, akademischen Medizin. Zur SMT existieren bis heute (2009) weder kontrollierte randomisierte Studien noch prospektive Studien mit einer adäquaten Vergleichsgruppe. In deutschen und internationalen Leitlinien zu Behandlungsverfahren in der Onkologie wird diese Methode dementsprechend nicht erwähnt.
    
Durch Einatmen reinen Sauerstoffes über eine Atemmaske bei normalen Druckverhältnissen kann die Sauerstoffkonzentration weder im Blut insgesamt noch in den roten Blutkörperchen bei gesunden Personen mit normaler Lungenfunktion erhöhen. Dies liegt daran, dass die Affinität molekularen Sauerstoffs an die eisenhaltige Region des Hämoglobinmoleküls im Erythrozyten so stark ist, dass sogar bei niedrigem Sauerstoffgehalt in der Umgebungsluft (unter 19.5%) eine fast vollständige (99-100%ige) Sättigung des Hämoglobinmoleküls mit Sauerstoff erfolgt. Dies geschieht schon während der wenige Sekunden dauernden Passage der Erythrozyten durch das Lungengewebe. Der frei im Blutserum zirkulierende Sauerstoffgehalt ist unter normalen Druckverhältnissen immer gleich und kann durch eine Erhöhung des Sauerstoffs im Rahmen einer Atemmaskenbeatmung nicht in merklichem Umfang erhöht werden. Dies würde auch keine Rolle spielen, denn ein erhöhter Sauerstoffanteil im Blutserum spielt für die Zellatmung keine Rolle. Die Zellen nehmen ihren Sauerstoff in chemisch gebundener Form (im Hämoglobin) durch die Erythrozyten auf.
 
Durch Einatmen reinen Sauerstoffes über eine Atemmaske bei normalen Druckverhältnissen kann die Sauerstoffkonzentration weder im Blut insgesamt noch in den roten Blutkörperchen bei gesunden Personen mit normaler Lungenfunktion erhöhen. Dies liegt daran, dass die Affinität molekularen Sauerstoffs an die eisenhaltige Region des Hämoglobinmoleküls im Erythrozyten so stark ist, dass sogar bei niedrigem Sauerstoffgehalt in der Umgebungsluft (unter 19.5%) eine fast vollständige (99-100%ige) Sättigung des Hämoglobinmoleküls mit Sauerstoff erfolgt. Dies geschieht schon während der wenige Sekunden dauernden Passage der Erythrozyten durch das Lungengewebe. Der frei im Blutserum zirkulierende Sauerstoffgehalt ist unter normalen Druckverhältnissen immer gleich und kann durch eine Erhöhung des Sauerstoffs im Rahmen einer Atemmaskenbeatmung nicht in merklichem Umfang erhöht werden. Dies würde auch keine Rolle spielen, denn ein erhöhter Sauerstoffanteil im Blutserum spielt für die Zellatmung keine Rolle. Die Zellen nehmen ihren Sauerstoff in chemisch gebundener Form (im Hämoglobin) durch die Erythrozyten auf.
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