Rubikon News

Aus Psiram
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Rubikon News ist ein im April 2017 erstmalig erschienener Internetblog, der sich im Eigenverständnis als "Magazin für die kritische Masse" vorstellt. Ein Slogan von Rubikon News lautet auch Wir berichten über das, was in den Massenmedien nicht zu finden ist.

Herausgegeben wird Rubikon von der im Handelsregister eingetragenen "Initiative zur Demokratisierung der Meinungsbildung gGmbH" in Mainz[1], deren Geschäftsführer Jens Wernicke ist, der aber gleichzeitig Redaktionsmitglied und Autor ist. Wernicke ist ein Mitarbeiter von Daniele Ganser, und schreibt auch für den Blog NachDenkSeiten sowie für NEOPresse.

Mitglieder der Redaktion von Rubikon News sind aktuell (Oktober 2017) Jens Wernicke, Wolf Wetzel und Florian Ernst Kirner (Prinz Chaos II). Als Mitglieder des Redaktionsbeirats werden im Oktober 2017 folgende Personen genannt: Daniele Ganser, Rainer Mausfeld, Daniela Dahn, Konstantin Wecker, Sven Böttcher, Maren Müller, Klaus-Jürgen Bruder, Karin Leukefeld, Matthias Burchardt, Hannes Hofbauer, Werner Ruf, Mathias Bröckers, Walter van Rossum, Jörg Becker, Arnulf Rating, Rainer Roth, Werner Rügemer, Conrad Schuhler, Winfried Wolf, Hans See und Jochen Scholz. Der aktuelle Beirat wird hier genannt: Beirat Rubikon News.

Mehrere der genannten Autoren waren Interview­gäste von Ken Jebsen KenFM[2], stehen dem Blog NachDenkSeiten oder der Partei Die Linke nahe.

Das frühere angebliche Redaktionsmitglied Gaby Weber teilte in einer Email an Psiram (2.10.2017) mit, bei Gründung den Namen des Projekts "Rubikon" gewählt zu haben. Sie sei (trotz Nennung) nie Mitglied der Redaktion gewesen und habe nach drei Wochen Rubikon den Rücken gekehrt, da es zwar auch gute Artikel bei Rubikon gebe, aber schlechter Journalismus praktiziert werde. Nachdem sie inhaltliche Kritik an mehreren Artikel geübt hätte, unter anderem ein (Zitat) Jubelartikel über den Sänger Naidoo), sei sie von Jens Wernicke aus der Redaktion "gelöscht" (Zitat) worden. Ihre Kritik fasste sie in einem Artikel zusammen: Link Ihr Name findet sich aktuell nicht mehr auf der Liste der Redakteure, sie wird aber als Autorin genannt.

Die Autoren sind auf einer Webseite von Rubikon News zu finden [1]. Zu den Autoren gehören unter anderem Daniele Ganser, Hermann Ploppa, Andreas Hauß , Andreas von Westphalen, Daniele Florian Ernst Kirner (alias Prinz Chaos II.), Franz Adlkofer, Gaby Weber, Jens Wernicke, Jochen Mitschka, Karin Leukefeld, Maren Müller (Propagandaschau), Mathias Bröckers, Paul Craig Roberts, Rainer Mausfeld, Stephan Bartunek (Gründer und Betreiber der Gruppe42), Torsten Engelbrecht und Werner Rügemer.

Nach Angaben des Blogs Propagandaschau sei Rubikon News ursprünglich von Maren Müller (Propagandaschau) "maßgeblich angeschoben" worden[3]. ( Müller ist Autorin bei Rubikon) Kurze Zeit später wurde der Text bei Propagandaschau abgeändert. Stattdessen heißt es nun: Rubikon.news wurde neben anderen von Maren Müller angeschoben[4]

Nach eigenen Angaben erfolgt die Finanzierung durch Spenden und Förderabonnements.

Rubikon News unterhält auch eine Webseite bei Facebook. Dort können auch Beiträge kommentiert werden. Einige Kommentatoren beschwerten sich jedoch darüber, dass ihre kritischen Kommentare gelöscht wurden.

Rubikon News ist auch der Name eines australischen Unternehmens, welches aber nichts mit dem deutschsprachigen Blog Rubikon News zu tun hat. Ebenso hat der Rubikon Verlag von Harald Kautz-Vella nichts mit dem Blog zu tun.

Autoren

Weblinks

Quellennachweise

Screenshot der Seite Propagandaschau (Bild: Blog Querfronseiten)
  1. Initiative zur Demokratisierung der Meinungsbildung gGmbH, Rheinallee 19, D-55118 Mainz, Geschäftsführer: Jens Wernicke
  2. Zu nennen sind aktuell (April 2017): Daniele Ganser, Mathias Bröckers, Gaby Weber, Rainer Mausfeld, Walter van Rossum, Werner Rügemer, Konstantin Wecker, Karin Leukefeld, Hannes Hofbauer, Jochen Scholz.
  3. Rubikon_maren_mueller.jpg
  4. Zitat: "Rubikon.news wurde neben anderen von Maren Müller angeschoben, die – wie so viele kritische Bürger – erkannt hat, dass die Öffentlich-Rechtlichen ihrem Auftrag zur ausgewogenen, unparteilichen, umfassenden und vielfältigen Berichterstattung nicht nur nicht gerecht werden, sondern tagtäglich gezielte politische Propaganda verbreiten. Da die mehr als berechtigte Kritik an den monolithischen Staatssendern bisher zu keinerlei Reformen geführt hat, bietet sich die Chance, es besser zu machen und den Propagandanebel mit scharfsinniger Wahrheit zu lichten."