Ronald Weikl

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Ronald (Ronny) Weikl ist ein deutscher promovierter Frauenarzt (Gynäkologe) aus Passau. Weikl ist stellvertretender Vorsitzender der Vereinigung Mediziner und Wissenschaftler für Gesundheit, Freiheit und Demokratie e.V. (MWGFD), die von Sucharit Bhakdi und Weikl gegründet wurde.[1] Auf seiner privaten Webseite im Internet nennt Weikl die Ganzkörper-Hyperthermie als angewendete Therapie für verschiedene Erkrankungen, und bezeichnet sie dabei als ein Therapieangebot aus dem Bereich der Naturheilverfahren.[2]

Aktivitäten zur Zeit der Coronaviruspandemie

Zur Zeit der Coronaviruspandemie durch das neue CoV-2 Virus engagiert sich Weikl gegen behördliche Schutzmassnahmen ("Corona-Wahn") und verbreitet Falschnachrichten zum Virus und den Gefahren der COVID-19 Krankheit. So trat Weikl bei Demonstrationen der Schutzmassnahmengegner in Passau auf. Er verbreitet die Ansicht, dass die COVID-19 Krankheit mit einer Grippe-Erkrankung vergleichbar sei.[3] Die Pandemie bezeichnete er als "Plandemie" das neue Coronavirus CoV-2 als «harmlosen Erkältungskrankheitserreger», der «zur bedrohlichen Todesseuche» aufgebauscht werde.[4]

Weikl geriet in die Kritik der Presse und des Ärztlichen Bezirksverbands Niederbayern, da er zahlreiche Atteste ausstellte, die besagten, seine Patienten müssten aus gesundheitlichen Gründen keine Mund-Nasen Maske verwenden.[5] Journalisten von Report Mainz stellten in einer Investigativrecherche fest, dass ärztliche Mitglieder des Vereins Atteste ohne vorherige Untersuchung ausstellten.[6] Der SPD-Politiker und Arzt Karl Lauterbach bezeichnete dies als „kriminell“. §278 StGB verbietet das Ausstellen unrichtiger Gesundheitszeugnisse.[7] Siehe dazu: Unrichtige Gesundheitszeugnisse für Impfgegner und Atemmaskenverweigerer. Im Dezember kam es zu einer Hausdurchsuchung bei Weikl durch die Polizei. Weikl wurde vorgeworfen fast 900 Atteste zur Befreiung der Maskenpflicht ausgestellt haben, obwohl unklar war ob er die Patienten untersucht hatte.[8] Der Bayerische Rundfunk berichtete über Patienten, denen er die Atteste regelrecht aufgedrängt haben soll. Der BR zitierte eine Patientin:

«Ab dem Zeitpunkt, wo ich über die Türschwelle getreten bin, habe ich gemerkt, dass da was anders ist. Weil ich da keinen mehr mit Mundschutz gesehen habe. Es hat sich angefühlt wie eine Parallelwelt, in der Corona nicht existiert.» [..] «Ich habe nicht nach dem Attest gefragt. Ich wusste gar nicht, dass es sowas gibt. Er hat mir das draufgequatscht, wissentlich, dass ich keine gesundheitlichen Beeinträchtigungen habe.»[9]

Wie der Bayerische Rundfunk berichtete, hätte ein Busfahrer die Echtheit eines Attests eines Schülers bezweifelt, was zu den Ermittlungen der Kriminalpolizei gegen Weikl führte.

Siehe auch

Weblinks

Quellennachweise