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'''Ronald Grossarth-Maticek''' (geb. 1940, Budapest) ist ein deutscher Medizinsoziologe und Buchautor jugoslawisch-ungarischer Abstammung. Von 1973 bis 1974 war er wissenschaftlicher Angestellter am Institut für Sozialmedizin der Universität Heidelberg. Auf ihn gehen umstrittene und widerlegte Konzepte zur Krebsentstehung zurück, die insbesondere in der [[Alternativmedizin]] weiterhin eine Rolle spielen und die wissenschaftliche Fachwelt polarisierten. Des Weiteren ist er Erfinder umstrittener Trainingsverfahren auf dem [[Psychomarkt]]. Grossarth-Maticek gilt auch als Befürworter der [[Misteltherapie]] und publizierte zusammen mit [[Rainer Frentzel-Beyme]]. Er ist auch bekannt für seinen Einsatz der Lebensmittel [[Juice Plus]] der [[MLM]]-Firma (NSA) und [[Cellagon aurum]] (Berner).<ref>http://www.thieme-connect.com/ejournals/abstract/ehk/doi/10.1055/s-2003-41226;jsessionid=DA5FA0E4E91542291C230BD5027AB100.jvm3</ref> Der Hersteller von Cellagon aurum behauptet, dass ein in die Flasche Cellagon integrierter Dauermagnet dafür verantwortlich sei, dass die darin befindlichen Moleküle ''mit Energie angereichert'' würden.<ref>http://www.wellness-care-bochum.de/unsere-produkte/celagon%20aurum.htm</ref> Im deutschen Bad Füssing betreibt Grossarth-Maticek die Behandlungspraxis "Krebschancen", zusammen mit der Theologin und "Autonomietrainerin" Bojan Godina. Unter der Überschrift "Autonomietraining – größere Überlebenschancen bei Krebs" wird den Kunden entgegen dem aktuellen Studienstand in der Medizin suggeriert dass psychotherapeutische Eingriffe das Überleben bei Krebskranken erhöhten, und eine (Zitat) ''eine notwendige Ergänzung'' zur herkömmlichen Therapie darstellten. Angeboten wird auch eine Ausbildung zum "Berater im Autonomietraining", "Autonomietrainer", sowie "Supervisor", wobei die Kandidaten Medizin- oder Psychologielaien sein können.
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'''Ronald Grossarth-Maticek''' (geb. 1940, Budapest) ist ein deutscher Medizinsoziologe und Buchautor jugoslawisch-ungarischer Abstammung. Von 1973 bis 1974 war er wissenschaftlicher Angestellter am Institut für Sozialmedizin der Universität Heidelberg. Auf ihn gehen umstrittene und widerlegte Konzepte zur Krebsentstehung zurück, die insbesondere in der [[Alternativmedizin]] weiterhin eine Rolle spielen und die wissenschaftliche Fachwelt polarisierten. Des Weiteren ist er Erfinder umstrittener Trainingsverfahren auf dem [[Psychomarkt]]. Grossarth-Maticek gilt auch als Befürworter der [[Misteltherapie]] und publizierte zusammen mit [[Rainer Frentzel-Beyme]]. Er ist auch bekannt für seinen Einsatz der Lebensmittel [[Juice Plus]] der [[MLM]]-Firma (NSA) und [[Cellagon aurum]] (Berner).<ref>http://www.thieme-connect.com/ejournals/abstract/ehk/doi/10.1055/s-2003-41226;jsessionid=DA5FA0E4E91542291C230BD5027AB100.jvm3</ref> Der Hersteller von Cellagon aurum behauptet, dass ein in die Flasche Cellagon integrierter Dauermagnet dafür verantwortlich sei, dass die darin befindlichen Moleküle ''mit Energie angereichert'' würden.<ref>http://www.wellness-care-bochum.de/unsere-produkte/celagon%20aurum.htm</ref> Im deutschen Bad Füssing betreibt Grossarth-Maticek die Behandlungspraxis "Krebschancen", zusammen mit der Theologin und "Autonomietrainerin" Bojan Godina. Unter der Überschrift "Autonomietraining – größere Überlebenschancen bei Krebs" wird den Kunden entgegen dem aktuellen Studienstand in der Medizin suggeriert dass psychotherapeutische Eingriffe das Überleben bei Krebskranken erhöhten, und eine (Zitat) ''eine notwendige Ergänzung'' zur herkömmlichen Therapie darstellten. Angeboten wird auch eine kostenpflichtige Ausbildung zum "Berater im Autonomietraining", "Autonomietrainer", sowie "Supervisor", wobei die Kandidaten Medizin- oder Psychologielaien sein können.
    
Grossarth-Maticek ist an einer Belgrader Bildungseinrichtung namens ''European Center for Peace and Development'' (ECPD) sowie einem 2004 gegründeten ''Zentrum für multidisziplinäre Forschung und Entwicklung präventiver Verhaltensstrategien'' (ZMF) tätig. Das ECPD soll 1980 von der UNO (Resolution&nbsp;35/55/5.XII) als ''autonomous branch'' einer ''University for Peace'' gegründet worden sein. Dabei soll es sich um eine extraterritoriale internationale Organisation mit diplomatischem Status handeln. 1990 soll die ECPD ein ''Institute for Preventice Medicine, Political, Economic and Health Psychology'' in Heidelberg (Schloss-Wolfsbrunnenweg&nbsp;16, 69117&nbsp;Heidelberg) gegründet haben, dessen Direktor Grossarth-Maticek zeitweilig gewesen sein soll. Dieses Institut scheint nicht mehr zu existieren, in diversen Veröffentlichungen im Internet sind jedoch Angaben wie ''Institut für präventive Medizin'', ''Europäisches Zentrum für Frieden und Entwicklung'', ''Universität für Frieden der UN Schloss-Wolfsbrunnenweg'' usw. zu finden. Ein Institut für Präventivmedizin existiert an der Universität Heidelberg nicht. Es gibt offenbar zwei ''The United Nations University for Peace'', einmal in San José (Costa Rica - http://www.upeace.org, und einmal in Europa als ''The University for Peace'' bzw. ''Univerziteta za mir UN'' in Belgrad (Terazije&nbsp;41) mit eigenem ''Centru za mir i razvoj (ECPD)'' [http://ecpd.org.yu] (Kneza Mihaila&nbsp;7/11 11000&nbsp;Beograd).
 
Grossarth-Maticek ist an einer Belgrader Bildungseinrichtung namens ''European Center for Peace and Development'' (ECPD) sowie einem 2004 gegründeten ''Zentrum für multidisziplinäre Forschung und Entwicklung präventiver Verhaltensstrategien'' (ZMF) tätig. Das ECPD soll 1980 von der UNO (Resolution&nbsp;35/55/5.XII) als ''autonomous branch'' einer ''University for Peace'' gegründet worden sein. Dabei soll es sich um eine extraterritoriale internationale Organisation mit diplomatischem Status handeln. 1990 soll die ECPD ein ''Institute for Preventice Medicine, Political, Economic and Health Psychology'' in Heidelberg (Schloss-Wolfsbrunnenweg&nbsp;16, 69117&nbsp;Heidelberg) gegründet haben, dessen Direktor Grossarth-Maticek zeitweilig gewesen sein soll. Dieses Institut scheint nicht mehr zu existieren, in diversen Veröffentlichungen im Internet sind jedoch Angaben wie ''Institut für präventive Medizin'', ''Europäisches Zentrum für Frieden und Entwicklung'', ''Universität für Frieden der UN Schloss-Wolfsbrunnenweg'' usw. zu finden. Ein Institut für Präventivmedizin existiert an der Universität Heidelberg nicht. Es gibt offenbar zwei ''The United Nations University for Peace'', einmal in San José (Costa Rica - http://www.upeace.org, und einmal in Europa als ''The University for Peace'' bzw. ''Univerziteta za mir UN'' in Belgrad (Terazije&nbsp;41) mit eigenem ''Centru za mir i razvoj (ECPD)'' [http://ecpd.org.yu] (Kneza Mihaila&nbsp;7/11 11000&nbsp;Beograd).
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