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2019 verklagte Tichy das Recherchenetzwerk Correktiv es zu unterlassen im eigenen Correktiv-Faktencheck seine Texte auf den Wahrheitsgehalt hin zu untersuchen. Unmittelbarer Anlass war ein Artikel von Tichy zum Thema Klimawandel. Tichy hatte im September 2019 den Artikel "500 Wissenschaftler erklären: 'Es gibt keinen Klimanotfall'" veröffentlicht. Nach Correctiv Faktencheck sah das anders: "Weder haben '500 Wissenschaftler' unterzeichnet, noch stimmen alle Behauptungen." Laut Angaben des Tichy-Anwalts bediene sich Correctiv unlauterer Geschäftspraktiken: ''..Correctiv ist kein neutraler Faktenchecker, sondern ein journalistischer Söldner, der durch die von uns gerichtlich angegriffene Methode des Faktenchecks seine ideologischen Überzeugungen unter Ausnutzung der strukturellen Überlegenheit eines Monopolisten (Facebook) und unter Verstoß gegen die Grundrechte der Betroffenen rechtswidrig durchsetzen will..'' Das LG Mannheim gab jedoch Correktiv recht. Der Correctiv-Faktencheck stellt veröffentlichten Falschmeldungen nachprüfbare Fakten gegenüber und ist daher zahlreichen Anfeindungen ausgesetzt.<ref>https://correctiv.org/in-eigener-sache/2019/11/27/angriffe-auf-die-faktencheck-redaktion-von-correctiv</ref> In Medien wurde die Klage auch als Versuch bezeichnet die Meinungs- und Pressefreiheit untergraben zu wollen. (siehe auch Artikel [[Billy Six]])
 
2019 verklagte Tichy das Recherchenetzwerk Correktiv es zu unterlassen im eigenen Correktiv-Faktencheck seine Texte auf den Wahrheitsgehalt hin zu untersuchen. Unmittelbarer Anlass war ein Artikel von Tichy zum Thema Klimawandel. Tichy hatte im September 2019 den Artikel "500 Wissenschaftler erklären: 'Es gibt keinen Klimanotfall'" veröffentlicht. Nach Correctiv Faktencheck sah das anders: "Weder haben '500 Wissenschaftler' unterzeichnet, noch stimmen alle Behauptungen." Laut Angaben des Tichy-Anwalts bediene sich Correctiv unlauterer Geschäftspraktiken: ''..Correctiv ist kein neutraler Faktenchecker, sondern ein journalistischer Söldner, der durch die von uns gerichtlich angegriffene Methode des Faktenchecks seine ideologischen Überzeugungen unter Ausnutzung der strukturellen Überlegenheit eines Monopolisten (Facebook) und unter Verstoß gegen die Grundrechte der Betroffenen rechtswidrig durchsetzen will..'' Das LG Mannheim gab jedoch Correktiv recht. Der Correctiv-Faktencheck stellt veröffentlichten Falschmeldungen nachprüfbare Fakten gegenüber und ist daher zahlreichen Anfeindungen ausgesetzt.<ref>https://correctiv.org/in-eigener-sache/2019/11/27/angriffe-auf-die-faktencheck-redaktion-von-correctiv</ref> In Medien wurde die Klage auch als Versuch bezeichnet die Meinungs- und Pressefreiheit untergraben zu wollen. (siehe auch Artikel [[Billy Six]])
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Im Februar 2020 unterlag Tichy in einem Rechtsstreit gegen die Grünen-Politikerin und Bundestagsvizepräsidentin Claudia Roth. Er hatte Roth wegen eines Interviews mit der Augsburger Allgemeinen. Das Landgericht Stuttgart wies die Klage gegen Roth ab.<ref>https://www.augsburger-allgemeine.de/politik/Erfolg-fuer-Claudia-Roth-im-Rechtsstreit-mit-Roland-Tichy-id56817706.html</ref>
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Im Februar 2020 unterlag Tichy in einem Rechtsstreit gegen die Grünen-Politikerin und Bundestagsvizepräsidentin Claudia Roth. Er hatte Roth wegen eines Interviews mit der Augsburger Allgemeinen verklagt. Das Landgericht Stuttgart wies die Klage gegen Roth ab.<ref>https://www.augsburger-allgemeine.de/politik/Erfolg-fuer-Claudia-Roth-im-Rechtsstreit-mit-Roland-Tichy-id56817706.html</ref>
 
==Blog Tichys Einblick==
 
==Blog Tichys Einblick==
 
Auf der von Tichy betriebenen Kommentar- und Analyseplattform "Tichys Einblick" polarisieren Tichy und seine Gastautoren mit eurokritischen, nationalkonservativen und auch den Klimaschutz diffamierenden Artikeln. Der „Spiegel“ bezeichnete „Tichys Einblick“ als Plattform für „Salonhetzer“, die mit Verachtung und Hass gegen Kanzlerin Merkel agitieren. Die ZEIT schreibt, Tichy sei ein wirtschaftsliberaler Demokrat, doch begegne man auf seinem Internetforum Menschen, bei denen eine menschenfreundliche Haltung nicht mehr zweifelsfrei zu erkennen sei. Tichy mache sich zum Bauchredner von Menschen, die nur die totale Kapitulation abweichender Meinungen akzeptieren und in der Selbstbewaffnung gegen Migranten eine Problemlösung sehen. Zu den Autoren von Tichys Einblick gehört der deutsche Lebensmittelchemiker Udo Pollmer, der zuvor zwanzig Jahre lang in der Sendung "Mahlzeit" des DLF Kultur zu hören war.
 
Auf der von Tichy betriebenen Kommentar- und Analyseplattform "Tichys Einblick" polarisieren Tichy und seine Gastautoren mit eurokritischen, nationalkonservativen und auch den Klimaschutz diffamierenden Artikeln. Der „Spiegel“ bezeichnete „Tichys Einblick“ als Plattform für „Salonhetzer“, die mit Verachtung und Hass gegen Kanzlerin Merkel agitieren. Die ZEIT schreibt, Tichy sei ein wirtschaftsliberaler Demokrat, doch begegne man auf seinem Internetforum Menschen, bei denen eine menschenfreundliche Haltung nicht mehr zweifelsfrei zu erkennen sei. Tichy mache sich zum Bauchredner von Menschen, die nur die totale Kapitulation abweichender Meinungen akzeptieren und in der Selbstbewaffnung gegen Migranten eine Problemlösung sehen. Zu den Autoren von Tichys Einblick gehört der deutsche Lebensmittelchemiker Udo Pollmer, der zuvor zwanzig Jahre lang in der Sendung "Mahlzeit" des DLF Kultur zu hören war.
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