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Seit einigen Jahren vertritt Tichy zunehmend rechtskonservative Positionen. So beteiligte er sich im Frühjahr 2017 an einer von der Alternative für Deutschland (AfD) getragenen Kampagne, die Margot Käßmann als Rassistin verleumdete. Dabei wurde ein Zitat von Käßmann durch Weglassen verfälscht. Laut „Handelsblatt“ hat es der frühere CDU-Politiker Friedrich Merz 2018 abgelehnt, den von der Stiftung vergebenen Ludwig-Erhard-Preis anzunehmen, weil er nicht mit dem Stiftungsvorsitzenden Tichy auf einer Bühne auftreten wollte. Vier Mitglieder der Jury seien ausgetreten und hätten Tichy aufgefordert, die Arbeit in der Stiftung besser von seiner publizistischen Tätigkeit zu trennen.
 
Seit einigen Jahren vertritt Tichy zunehmend rechtskonservative Positionen. So beteiligte er sich im Frühjahr 2017 an einer von der Alternative für Deutschland (AfD) getragenen Kampagne, die Margot Käßmann als Rassistin verleumdete. Dabei wurde ein Zitat von Käßmann durch Weglassen verfälscht. Laut „Handelsblatt“ hat es der frühere CDU-Politiker Friedrich Merz 2018 abgelehnt, den von der Stiftung vergebenen Ludwig-Erhard-Preis anzunehmen, weil er nicht mit dem Stiftungsvorsitzenden Tichy auf einer Bühne auftreten wollte. Vier Mitglieder der Jury seien ausgetreten und hätten Tichy aufgefordert, die Arbeit in der Stiftung besser von seiner publizistischen Tätigkeit zu trennen.
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2019 verklagte Tichy das Recherchenetzwerk Correktiv es zu unterlassen im eigenen Correktiv-Faktencheck seine Texte auf den Wahrheitsgehalt hin zu untersuchen. Unmittelbarer Anlass war ein Artikel von Tichy zum Thema Klimawandel. Tichy hatte im September 2019 den Artikel "500 Wissenschaftler erklären: 'Es gibt keinen Klimanotfall'" veröffentlicht. Nach Correctiv Faktencheck sah das anders: "Weder haben '500 Wissenschaftler' unterzeichnet, noch stimmen alle Behauptungen." Laut Angaben des Tichy-Anwalts bediene sich Correctiv unlauterer Geschäftspraktiken: ''..Correctiv ist kein neutraler Faktenchecker, sondern ein journalistischer Söldner, der durch die von uns gerichtlich angegriffene Methode des Faktenchecks seine ideologischen Überzeugungen unter Ausnutzung der strukturellen Überlegenheit eines Monopolisten (Facebook) und unter Verstoß gegen die Grundrechte der Betroffenen rechtswidrig durchsetzen will..'' Das LG Mannheim gab jedoch Correktiv recht. Der Correctiv-Faktencheck stellt veröffentlichten Falschmeldungen nachprüfbare Fakten gegenüber und ist daher zahlreichen Anfeindungen ausgesetzt.<ref>https://correctiv.org/in-eigener-sache/2019/11/27/angriffe-auf-die-faktencheck-redaktion-von-correctiv</ref> In Medien wurde die Klage auch als Versuch bezeichnet die Meinungs- und Pressefreiheit untergraben zu wollen. (siehe auch Artikel [[Billy Six]])
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2019 verklagte Tichy das Recherchenetzwerk Correctiv es zu unterlassen im eigenen Correctiv-Faktencheck seine Texte auf den Wahrheitsgehalt hin zu untersuchen. Unmittelbarer Anlass war ein Artikel von Tichy zum Thema Klimawandel. Tichy hatte im September 2019 den Artikel "500 Wissenschaftler erklären: 'Es gibt keinen Klimanotfall'" veröffentlicht. Nach Correctiv Faktencheck sah das anders: "Weder haben '500 Wissenschaftler' unterzeichnet, noch stimmen alle Behauptungen." Laut Angaben des Tichy-Anwalts bediene sich Correctiv unlauterer Geschäftspraktiken: ''..Correctiv ist kein neutraler Faktenchecker, sondern ein journalistischer Söldner, der durch die von uns gerichtlich angegriffene Methode des Faktenchecks seine ideologischen Überzeugungen unter Ausnutzung der strukturellen Überlegenheit eines Monopolisten (Facebook) und unter Verstoß gegen die Grundrechte der Betroffenen rechtswidrig durchsetzen will..'' Das LG Mannheim gab jedoch Correctiv recht. Der Correctiv-Faktencheck stellt veröffentlichten Falschmeldungen nachprüfbare Fakten gegenüber und ist daher zahlreichen Anfeindungen ausgesetzt.<ref>https://correctiv.org/in-eigener-sache/2019/11/27/angriffe-auf-die-faktencheck-redaktion-von-correctiv</ref> In Medien wurde die Klage auch als Versuch bezeichnet die Meinungs- und Pressefreiheit untergraben zu wollen. (siehe auch Artikel [[Billy Six]])
    
Im Februar 2020 unterlag Tichy in einem Rechtsstreit gegen die Grünen-Politikerin und Bundestagsvizepräsidentin Claudia Roth. Er hatte Roth wegen eines Interviews mit der Augsburger Allgemeinen verklagt. Das Landgericht Stuttgart wies die Klage gegen Roth ab.<ref>https://www.augsburger-allgemeine.de/politik/Erfolg-fuer-Claudia-Roth-im-Rechtsstreit-mit-Roland-Tichy-id56817706.html</ref> Roth hatte
 
Im Februar 2020 unterlag Tichy in einem Rechtsstreit gegen die Grünen-Politikerin und Bundestagsvizepräsidentin Claudia Roth. Er hatte Roth wegen eines Interviews mit der Augsburger Allgemeinen verklagt. Das Landgericht Stuttgart wies die Klage gegen Roth ab.<ref>https://www.augsburger-allgemeine.de/politik/Erfolg-fuer-Claudia-Roth-im-Rechtsstreit-mit-Roland-Tichy-id56817706.html</ref> Roth hatte
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