Roland Häke

Roland Häke ist Inhaber und Geschäftsführer der Firma „Grenzenlos-Verlag und Messeorganisation Roland Häke e.K“ mit Sitz in 66903 Frohnhofen/Pfalz. Er gibt das esoterische Werbeblatt „Grenzenlos“ heraus und veranstaltet Esoterikmessen mit den Schwerpunkten Alternativmedizin und Wellness.

Die Zeitschrift „Grenzenlos“

Es handelt sich um eine kostenlose Werbeschrift mit Annoncen aus Bereichen des Esoterik- und Psychomarktes. Ein kritisches Hinterfragen der Themen ist in den Artikeln nicht erkennbar.[1] „Grenzenlos“ gibt es seit 1994. Bis 2008 erschien die Zeitschrift bis zu viermal jährlich und wurde über ein Verteilsystem von über tausend Stellen (Esoterik- und Bioläden, Heilpraktiker, esoterische Seminarhäuser, verschiedene esoterische Einzelanbieter etc.) vertrieben. Seit 2009 erscheint „Grenzenlos“ nur noch zweimal im Jahr und wird gezielt zur Reklame für anstehende „Grenzenlos-Messen“ in die Haushalte der betroffenen Region verteilt.

Die „Grenzenlos-Messen“

Das sind Esoterikmessen mit vorwiegend alternativmedizinischer Thematik, die Häke als Foren „für alternative Heilmethoden, Wohlfühlangebote, ganzheitliche Gesundheitspflege, Spiritualität“ beschreibt. Einzelne Aussteller bieten Vorträge an. Die „Grenzenlos-Messen“ gibt es seit 1999. Die Expansion der Veranstaltungen erreichte 2009 ihren Höhepunkt mit fünf Messen. Für 2010 wurden nur noch zwei Messen in Hofheim am Taunus sowie in Saarbrücken geplant.[2].

Diese fanden dann bis 2016 jährlich statt. Ab 2017 gibt es einen Standortwechsel. Saarbrücken wird ersetzt durch Limburg an der Lahn.[3]. Der Standortwechsel wird damit begründet, dass es in Saarbrücken schwieriger ist Aussteller zu aktivieren. In Hofheim kommen mehr als 90 der 144 Standbetreiber aus Hessen.[4]. Allerdings hatte sich Häke in den Jahren zuvor, bei der Stadtverwaltung Saarbrücken schriftlich beschwert, dass das Aufhängen übergroßer Banner an Brücken im Stadtgebiet kostenpflichtig bzw. später dann verboten wurde.[5]

Häke bemühte sich um die Unterstützung seiner Veranstaltungen durch Lokalpolitiker. Mehrere Stadtoberhäupter übernahmen die Schirmherrschaften über die Messen, die in städtischen Hallen stattfanden (Hofheim am Taunus, Hockenheim und Nohfelden/Saarland). Von der Oberbürgermeisterin in Saarbrücken kam ein Grußwort, das Proteste auslöste.[6] [7] [8] Nun gibt es keine Schirmherrschaften mehr bei den Messen.

Siehe auch: Grenzenlos-Messen

Weblinks

Quellennachweise