Als Rhinofacio-Akupunktur wird eine Variante der Akupunktur bezeichnet, bei der vermutete Reflexzonen im Bereich der Nase und der Augen von Interesse sind. Mit Nadeln werden bestimmte Punkte im Gesicht und auf der Nase mit Nadeln stimuliert, um therapeutische Effekte auf Organe oder schmerzlindernde Effekte auf bestimmte Körperteile zu erzielen. Die Methode basiert auf der Vermutung, dass zwischen dem Gesicht und diesen Organen eine Verbindung bestehe. Diese angenommene Beziehung wird laut Lehre durch die Präsenz von Akupunkturpunkten auf Nase und Gesicht erklärt, die nicht direkt Teil der klassischen Meridiane sind, aber eines komplexen verästelten Bahnsystems, welches mit den Meridianen aus der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) verbunden sein soll. In der TCM-Lehre gelten Meridiane allerdings stets als unverzweigt.

Die Rhinofacio-Akupunktur ist im deutschen Sprachraum wenig verbreitet. Anhänger einer "rhinofaciopuncture" finden sich vor allem in Frankreich. Sie wird dort beispielsweise zur Raucherentwöhnung eingesetzt.

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