Änderungen

Zur Navigation springen Zur Suche springen
Zeile 103: Zeile 103:  
*Steffen Rabe über Masern und SSPE: "''Die zunehmende Erkrankungshäufigkeit junger Säuglinge an Masern mit deren bekannt hohem Risiko der schrecklichsten aller Masernkomplikationen, der so genanten SSPE ist doch nicht Folge der vermeintlichen Impfmüdigkeit heute, sondern unmittelbare Konsequenz unserer Impfpolitik: Kinder maserngeimpfter Mütter sind im ersten Lebensjahr eben nicht geschützt, da ihre Mütter (anders als diejenigen, die Masern in der Kindheit durchlebten), ihnen eben keinen [http://de.wikipedia.org/wiki/Nestschutz Nestschutz] vermitteln können''."  Anders herum ist es richtig. Bei einer hohen Durchimpfungsrate (Kohortenschutz) kommt es nicht zur Ansteckung von jungen  Säuglingen. Indirekt fordert er damit, dass alle Frauen mit Kinderwunsch Masern durchgemacht haben müssen, damit flächendeckender Nestschutz gewährleistet ist. Zudem ist der Nestschutz nicht ausreichend, da dieser nicht 100%ig sicher ist und sich innerhalb von ca. sechs Monaten völlig abbaut. Daher sind Säuglinge keineswegs vor Ansteckungen geschützt.
 
*Steffen Rabe über Masern und SSPE: "''Die zunehmende Erkrankungshäufigkeit junger Säuglinge an Masern mit deren bekannt hohem Risiko der schrecklichsten aller Masernkomplikationen, der so genanten SSPE ist doch nicht Folge der vermeintlichen Impfmüdigkeit heute, sondern unmittelbare Konsequenz unserer Impfpolitik: Kinder maserngeimpfter Mütter sind im ersten Lebensjahr eben nicht geschützt, da ihre Mütter (anders als diejenigen, die Masern in der Kindheit durchlebten), ihnen eben keinen [http://de.wikipedia.org/wiki/Nestschutz Nestschutz] vermitteln können''."  Anders herum ist es richtig. Bei einer hohen Durchimpfungsrate (Kohortenschutz) kommt es nicht zur Ansteckung von jungen  Säuglingen. Indirekt fordert er damit, dass alle Frauen mit Kinderwunsch Masern durchgemacht haben müssen, damit flächendeckender Nestschutz gewährleistet ist. Zudem ist der Nestschutz nicht ausreichend, da dieser nicht 100%ig sicher ist und sich innerhalb von ca. sechs Monaten völlig abbaut. Daher sind Säuglinge keineswegs vor Ansteckungen geschützt.
 
*Hans Tolzin verbreitet auf seiner Website „www.impfkritik.e“ falsche Tatschen über die Zusammensetzung eines Impfstoffes gegen die Schweinegrippe und versucht zu suggerieren, dass darin gefährliche Stoffe enthalten sind:
 
*Hans Tolzin verbreitet auf seiner Website „www.impfkritik.e“ falsche Tatschen über die Zusammensetzung eines Impfstoffes gegen die Schweinegrippe und versucht zu suggerieren, dass darin gefährliche Stoffe enthalten sind:
**"''Kalium: sehr reaktionsfreudiges Element''"
+
:"''Kalium: sehr reaktionsfreudiges Element''"
 
:Anm.: Kalium ist nur als elementares Metall sehr reaktionsfreudig. Im Impfstoff liegt es jedoch in Ionenform gelöst vor.
 
:Anm.: Kalium ist nur als elementares Metall sehr reaktionsfreudig. Im Impfstoff liegt es jedoch in Ionenform gelöst vor.
**"''Natrium: sehr reaktionsfreudiges Element''"
+
:"''Natrium: sehr reaktionsfreudiges Element''"
 
:Anm.: Natrium ist nur als elementares Metall sehr reaktionsfreudig. Im Impfstoff liegt es jedoch in Ionenform gelöst vor.
 
:Anm.: Natrium ist nur als elementares Metall sehr reaktionsfreudig. Im Impfstoff liegt es jedoch in Ionenform gelöst vor.
**"''Dinatriumphosphat (wasserfrei): steht im Verdacht, ADHS zu verursachen''"
+
:"''Dinatriumphosphat (wasserfrei): steht im Verdacht, ADHS zu verursachen''"
 
:Anm.: Die Behauptung entbehrt jeglicher Grundlage. Natriumphosphat kommt unter natürlichen Bedingungen in Mineralwasserquellen vor. Es ist in der EU als Lebensmittelzusatzstoff der Nummer E&nbsp;339 zugelassen.<ref>http://das-ist-drin.de/glossar/e-nummern/e339-natriumphosphate:-mononatriumphosphat,-dinatriumphosphat,-trinatriumphosphat/</ref>
 
:Anm.: Die Behauptung entbehrt jeglicher Grundlage. Natriumphosphat kommt unter natürlichen Bedingungen in Mineralwasserquellen vor. Es ist in der EU als Lebensmittelzusatzstoff der Nummer E&nbsp;339 zugelassen.<ref>http://das-ist-drin.de/glossar/e-nummern/e339-natriumphosphate:-mononatriumphosphat,-dinatriumphosphat,-trinatriumphosphat/</ref>
**"''Kaliumchlorid: giftig, wird in den USA für die Todesspritze verwendet''"
+
:"''Kaliumchlorid: giftig, wird in den USA für die Todesspritze verwendet''"
 
:Anm.: Kalium-Salze sind im menschlichen Körper sehr häufig. Erst in sehr hohen Überdosierung führen sie zum Herzstillstand, wie das z.B. bei Hinrichtungen in den USA ausgenutzt wird. Eine Impfstoff-Dosis enthält weniger Kalium, als mit der täglichen Nahrung aufgenommen wird<ref>http://de.wikipedia.org/wiki/Kalium#Bedeutung_f.C3.BCr_den_K.C3.B6rper</ref>. Früchte enthalten relativ viel Kalium und die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) gibt eine Empfehlung für Jugendliche und Erwachsene von 2.000&nbsp;mg Kalium pro Tag (Schätzwert der DGE für eine minimale tägliche Kaliumzufuhr). Der Begriff "Todesspritze" soll noch einmal die angebliche Gefährlichkeit von Kaliumchlorid in reißerischer Manier untermauern.
 
:Anm.: Kalium-Salze sind im menschlichen Körper sehr häufig. Erst in sehr hohen Überdosierung führen sie zum Herzstillstand, wie das z.B. bei Hinrichtungen in den USA ausgenutzt wird. Eine Impfstoff-Dosis enthält weniger Kalium, als mit der täglichen Nahrung aufgenommen wird<ref>http://de.wikipedia.org/wiki/Kalium#Bedeutung_f.C3.BCr_den_K.C3.B6rper</ref>. Früchte enthalten relativ viel Kalium und die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) gibt eine Empfehlung für Jugendliche und Erwachsene von 2.000&nbsp;mg Kalium pro Tag (Schätzwert der DGE für eine minimale tägliche Kaliumzufuhr). Der Begriff "Todesspritze" soll noch einmal die angebliche Gefährlichkeit von Kaliumchlorid in reißerischer Manier untermauern.
**"'' Kaliumdihydrogenphosphat: giftig''"
+
:"'' Kaliumdihydrogenphosphat: giftig''"
 
:Anm.: Kaliumdihydrogenphosphat ist eine Puffersubstanz und Lebensmittelzusatzstoff (E&nbsp;340) und in den verwendeten Konzentrationen nicht giftig.<ref>http://de.wikipedia.org/wiki/Kaliumdihydrogenphosphat#Verwendung</ref>
 
:Anm.: Kaliumdihydrogenphosphat ist eine Puffersubstanz und Lebensmittelzusatzstoff (E&nbsp;340) und in den verwendeten Konzentrationen nicht giftig.<ref>http://de.wikipedia.org/wiki/Kaliumdihydrogenphosphat#Verwendung</ref>
**"'' Kalziumchlorid: giftig''"
+
:"'' Kalziumchlorid: giftig''"
 
:Kalziumchlorid ist ein Salz und wird als Festigungsmittel, Geschmacksverstärker und Stabilisator eingesetzt (unter anderem bei der Trinkwasseraufbereitung, Oberflächenbehandlung von Obst). Es ist in der EU als Lebensmittelzusatzstoff der Nummer E&nbsp;509 zugelassen. Es ist in den verwendeten Konzentrationen nicht giftig.<ref>http://de.wikipedia.org/wiki/Calciumchlorid#Verwendung</ref>
 
:Kalziumchlorid ist ein Salz und wird als Festigungsmittel, Geschmacksverstärker und Stabilisator eingesetzt (unter anderem bei der Trinkwasseraufbereitung, Oberflächenbehandlung von Obst). Es ist in der EU als Lebensmittelzusatzstoff der Nummer E&nbsp;509 zugelassen. Es ist in den verwendeten Konzentrationen nicht giftig.<ref>http://de.wikipedia.org/wiki/Calciumchlorid#Verwendung</ref>
  
8.902

Bearbeitungen

Navigationsmenü