Remedy Maker: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 3. März 2011, 20:50 Uhr

Remedy Maker mit radionischer Rateneinstellung[1]
Moderneres Gerät, mit extern angeschlossener "Imprinting Plate"[2]
Sprachgesteuerter Remedy Maker[3]

Remedy Maker ist die Bezeichnung für eine Klasse von Radionik-Geräten, mit denen sich homöopathische Präparate aller Art herstellen und auch kopieren lassen sollen. Sie werden vor allem im englischsprachigen Raum zu Preisen ab etwa 300 Euro angeboten.

Aufbau

Wesentliches Element der meisten Geräte sind zwei Flächen oder Vertiefungen. Die eine dient zur Aufnahme des homöopathischen Musterpräparates oder einer "Probe" des Patienten, das können Haare, Blut, Urin oder eine Zigarette sein, aber auch Substanzen wie z.B. Pollen, gegen die ein "Gegenmittel" hergestellt werden soll. In die andere Vertiefung wird eine Flasche mit einem Lösungsmittel (Wasser, Alkohol) gestellt. Auf Knopfdruck sollen dann "Informationen" oder "Schwingungen" oder "Energiemuster" von der Originalsubstanz auf das Lösungsmittel übertragen werden, welches dadurch zum gewünschten Arzneimittel (engl.: remedy) werde.

Soweit entspricht der Aufbau den üblichen funktionslosen Pseudogeräten der Radionik. Einige Modelle haben auch Drehknöpfe zum Einstellen der radionischen "Raten" (siehe: Aufbau von Radionik-Geräten) und zur Vorwahl der homöopathischen Potenz. Viele Remedy Maker haben aber sehr wenige Bedienungselemente, oft nur ein oder zwei Schalter. Es werden verschiedene Wundereigenschaften versprochen (neben des an sich schon absurden Verfahrens zur Herstellung von Medikamenten). Ein Hersteller etwa bietet einen besonders einfach zu handhabenden "Voice Programmed Remedy Maker" an, der die gewünschte Arznei herstellen soll, nachdem man deren Namen in ein eingebautes Mikrofon gesprochen hat. Statt der Bezeichnung des Präparates könne man auch die Beschwerden selbst benennen, also z.B. "Schmerzen im Bein". Die Sprache, in der das geschieht, spiele keine Rolle. Ein anderer Anbieter wirbt mit einem "lock feature", das auf Knopfdruck verhindern soll, dass die hergestellten Arzneien ihre "Energie" verlieren, was sonst beispielsweise passieren könne, wenn sie in die Nähe eines Strichcode-Lesers gelangen.

Siehe auch

Ein Gerät zu dem gleichen Zweck, allerdings nach den von der klassischen Radionik abweichenden Vorstellungen von Wolfgang Ludwig, ist unter dem Namen Wave Transfer bekannt geworden. Ähnliche Funktionen wie beim Remedy Maker werden aber auch für Geräte zur Elektroakupunktur nach Voll, zur Bioresonanztherapie und zur Holopathie versprochen.

Quellen

  1. 8 dial Homeopathic Remedy Maker des britischen Herstellers Electre. www.naturalpatient.com
  2. EMR Labs, LLC; Colorado, USA. www.quantumbalancing.com
  3. http://www.remedydevices.com