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==Malta-Masche==
 
==Malta-Masche==
 
[[image:GM Gojic Jo Conrad Prometheus Ltd Malta 2017.jpg|Goran M. Gojic der Firma Prometheus ltd (Malta) mit [[Jo Conrad]] in Malta. Die Prometheus tritt in Malta als Inkasso-Firma für die Malta Masche auf, und verkauft für rund 1500 € so genannte Lebenderklärungen. (Bild: Youtube 2017)|360px|thumb]]
 
[[image:GM Gojic Jo Conrad Prometheus Ltd Malta 2017.jpg|Goran M. Gojic der Firma Prometheus ltd (Malta) mit [[Jo Conrad]] in Malta. Die Prometheus tritt in Malta als Inkasso-Firma für die Malta Masche auf, und verkauft für rund 1500 € so genannte Lebenderklärungen. (Bild: Youtube 2017)|360px|thumb]]
Die sogenannte [[Malta Masche]] ist eine von Reichsbürgern initiierte Mahnung an Richter, Gerichtsvollzieher, Justizangestellte, Polizisten und andere Behördenmitarbeiter auf Zahlung hoher Geldsummen. Dazu lässt sich ein „Reichsbürger“ im Handelsregister (Uniform Commercial Code, abgekürzt UCC) des US-Bundesstaats Washington als Unternehmen eintragen.  Die Registrierung ist online möglich, der Computer prüft nur die Plausibilität, nicht aber, ob das Unternehmen tatsächlich existiert. Hier sind auch echte oder vermeintliche Forderungen gegen Schuldner vermerkt. Reichsbürger tragen hier fingierte, meist hohe Forderungssummen ein, die wiederum dann an Inkassounternehmen im EU-Mitgliedsland Malta abgetreten werden. Diese Unternehmen, die meist auch Reichsbürgern gehören, erwirken damit vollstreckbare Titel vor maltesischen Gerichten. Diese Titel sind auch in Deutschland vollstreckbar.
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Die sogenannte [[Malta Masche]] ist eine von Reichsbürgern initiierte Mahnung an Richter, Gerichtsvollzieher, Justizangestellte, Polizisten und andere Behördenmitarbeiter auf Zahlung hoher Geldsummen. Dazu lässt sich ein „Reichsbürger“ im Handelsregister (Uniform Commercial Code, abgekürzt [[UCC]]) des US-Bundesstaats Washington als Unternehmen eintragen.  Die Registrierung ist online möglich, der Computer prüft nur die Plausibilität, nicht aber, ob das Unternehmen tatsächlich existiert. Hier sind auch echte oder vermeintliche Forderungen gegen Schuldner vermerkt. Reichsbürger tragen hier fingierte, meist hohe Forderungssummen ein, die wiederum dann an Inkassounternehmen im EU-Mitgliedsland Malta abgetreten werden. Diese Unternehmen, die meist auch Reichsbürgern gehören, erwirken damit vollstreckbare Titel vor maltesischen Gerichten. Diese Titel sind auch in Deutschland vollstreckbar.
    
Betroffene aus Deutschland müssten dann persönlich vor Gericht auf Malta erscheinen, um sich dagegen zur Wehr zu setzen. Allerdings ist es bis jetzt noch nicht zu einer solchen Verhandlung gekommen.
 
Betroffene aus Deutschland müssten dann persönlich vor Gericht auf Malta erscheinen, um sich dagegen zur Wehr zu setzen. Allerdings ist es bis jetzt noch nicht zu einer solchen Verhandlung gekommen.
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