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==Methode==
 
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Das Rebirthing und Rebirthing-Atmen basiert auf der Annahme, dass der Geburtsvorgang als ein traumatisches Ereignis für den späteren Erwachsenen erhalten bleibt. Dem Neugeborenen wird dabei unterstellt Angst im engen Geburtskanal zu erleben (als sogenanntes Wurzeltrauma) und später wütend über die "Vertreibung" aus dem Paradies Gebärmutter zu werden. Das behauptete Wurzeltrauma sei im späteren Leben Ursache für psychische wie auch körperliche Störungen. Diese Störungen sollen dadurch behebbar werden, indem man angenommene "blockierten Erinnerungen" an die Geburt wieder zu erinnern sucht.  
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Das Rebirthing und Rebirthing-Atmen basiert auf der Annahme, dass der Geburtsvorgang als ein traumatisches Ereignis für den späteren Erwachsenen erhalten bleibt. Dem Neugeborenen wird dabei unterstellt Angst im engen Geburtskanal zu erleben (als sogenanntes Wurzeltrauma) und später wütend über die "Vertreibung" aus dem Paradies Gebärmutter zu werden. Das behauptete Wurzeltrauma sei im späteren Leben Ursache für psychische wie auch körperliche Störungen. Diese Störungen sollen dadurch behebbar werden, indem man angenommene "blockierten Erinnerungen" an die Geburt wieder zu erinnern sucht. Als durch Rebirthing angehbare Störungen und Erkrankungen werden in der Befürworterszene genannt:
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*Depressionen
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*Panikattacken
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*Traumatisierungen durch sexuelle Gewalt
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*Selbsttötungsgefährdung
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*Herzprobleme
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*Asthma
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*Epilepsie
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*Krebs.  
    
Erreicht werden soll das mit einer speziellen Atemtechnik. Dazu liegt der Kunde oder Patient zugedeckt auf dem Rücken, der Rebirther sitzt neben ihm. Der Patient wird angewiesen, durch die Nase zu atmen, und das tiefer als gewöhnlich. Dann soll er die natürliche Pause zwischen dem Aus- und Einatmen weglassen - "Kreisatmung" nennen das die Rebirther. Viele "Therapeuten" versprechen, dadurch werde mehr Sauerstoff aufgenommen. Entgegen der Aussagen vieler Rebirthing-Anbieter wird aber durch die Hyperventilation beim lungengesunden Menschen nicht Sauerstoff im Blut angereichert (der normale Sättigungsgrad liegt bereits bei 98%), sondern es wird vermehrt Kohlendioxid abgeatmet, was zu einer Anhebung des Blut-pH-Wertes führt. Dies kann Synkopen (kurze Bewusstlosigkeit) bzw. tranceähnliche Zustände herbeiführen.
 
Erreicht werden soll das mit einer speziellen Atemtechnik. Dazu liegt der Kunde oder Patient zugedeckt auf dem Rücken, der Rebirther sitzt neben ihm. Der Patient wird angewiesen, durch die Nase zu atmen, und das tiefer als gewöhnlich. Dann soll er die natürliche Pause zwischen dem Aus- und Einatmen weglassen - "Kreisatmung" nennen das die Rebirther. Viele "Therapeuten" versprechen, dadurch werde mehr Sauerstoff aufgenommen. Entgegen der Aussagen vieler Rebirthing-Anbieter wird aber durch die Hyperventilation beim lungengesunden Menschen nicht Sauerstoff im Blut angereichert (der normale Sättigungsgrad liegt bereits bei 98%), sondern es wird vermehrt Kohlendioxid abgeatmet, was zu einer Anhebung des Blut-pH-Wertes führt. Dies kann Synkopen (kurze Bewusstlosigkeit) bzw. tranceähnliche Zustände herbeiführen.
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