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Die '''Rayonex Schwingungstechnik GmbH''' in Lennestadt im Sauerland ist ein Hersteller von Geräten für die medizinisch unsinnige [[Bioresonanz]]-Therapie und von anderen Produkten zwischen [[Pseudomedizin]] und [[Esoterik]] sowie Betreiber der '''Paul-Schmidt-Akademie'''. Diese Einrichtung ist nach dem Ingenieur [[Paul Schmidt]] (1922 – 1994) benannt, der die Firma Rayonex 1982 gründete. 2008 wurde die Zahl der Mitarbeiter bei Rayonex mit&nbsp;40 angegeben.<ref>[[Volkmar Schwabe]]: Schwingungsmedizin: Energie, die uns bewegt. [[Co'Med]] 09/2008, 82-87</ref>
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Die '''Rayonex Biomedical GmbH''' (vormals: Rayonex Schwingungstechnik GmbH) in Lennestadt im Sauerland ist ein Hersteller von Geräten für die medizinisch unsinnige [[Bioresonanz]]-Therapie und von anderen Produkten zwischen [[Pseudomedizin]] und [[Esoterik]] sowie Betreiber der '''Paul-Schmidt-Akademie'''. Diese Einrichtung ist nach dem Ingenieur [[Paul Schmidt]] (1922 – 1994) benannt, der die Firma Rayonex 1982 gründete. 2012 wurde die Zahl der Mitarbeiter bei Rayonex mit über&nbsp;50 angegeben.
    
==Produkte==
 
==Produkte==
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Bei den Geräten (Handelsname: ''Rayocomp'', früher ''Rayometer'') ist vor allem das Zubehör auffällig. Die bei der Bioresonanztherapie benutzten Elektroden, die bei Rayonex ''Detektoren'' heißen, gibt es nicht nur in der üblichen Form aus Metall, die der Patient z.B. in der Hand hält, sondern auch als textile Bänder, Kissen, Handschuhe, Kopfhauben, Pferdedecken usw., in die metallische Fäden eingewoben sind.<ref>Gebrauchsmusterschrift DE&nbsp;202008015761 U1: Vorrichtung für die Bioresonanztherapie. Anmeldetag: 27.&nbsp;November 2008</ref> Es sind verschiedene Software-Module erhältlich, beispielsweise das Modul ''Akutprogramme nach [[Manfred Denecke]]'', das aus über 80&nbsp;Einzelprogrammen zur "Bakterien-Abwehr", zur "Viren-Abwehr" und zu anderen Zwecken besteht und zur "unmittelbaren Therapie" zahlreicher Infektionen und Verletzungen eingesetzt werden könne.
 
Bei den Geräten (Handelsname: ''Rayocomp'', früher ''Rayometer'') ist vor allem das Zubehör auffällig. Die bei der Bioresonanztherapie benutzten Elektroden, die bei Rayonex ''Detektoren'' heißen, gibt es nicht nur in der üblichen Form aus Metall, die der Patient z.B. in der Hand hält, sondern auch als textile Bänder, Kissen, Handschuhe, Kopfhauben, Pferdedecken usw., in die metallische Fäden eingewoben sind.<ref>Gebrauchsmusterschrift DE&nbsp;202008015761 U1: Vorrichtung für die Bioresonanztherapie. Anmeldetag: 27.&nbsp;November 2008</ref> Es sind verschiedene Software-Module erhältlich, beispielsweise das Modul ''Akutprogramme nach [[Manfred Denecke]]'', das aus über 80&nbsp;Einzelprogrammen zur "Bakterien-Abwehr", zur "Viren-Abwehr" und zu anderen Zwecken besteht und zur "unmittelbaren Therapie" zahlreicher Infektionen und Verletzungen eingesetzt werden könne.
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Besondere Behälter sollen das "Testen" und "Energetisieren" von Substanzen ermöglichen, z.B. könne damit eine Prozedur durchgeführt werden, die sich "Überschwingen von [[Urintherapie|Eigenurin]]" nennt. Die Methode ist offenbar vom sog. Resonanztest der [[Elektroakupunktur nach Voll]] abgeleitet und wird auch von anderen Herstellern angeboten (siehe z.B. [[Wave Transfer]]). Ein "Schutzbecher" soll verhindern, dass "die Schwingungsmuster des angeschlossenen Patienten oder die des Bioresonanzgerätes an die Substanzen gelangen und diese mit fremden Schwingungsmustern verunreinigen".
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Besondere Behälter sollen das "Testen" und "Energetisieren" von Substanzen ermöglichen, z.B. könne damit eine Prozedur durchgeführt werden, die sich "Überschwingen von [[Urintherapie|Eigenurin]]" nennt. Die Methode ist offenbar vom sogenannten Resonanztest der [[Elektroakupunktur nach Voll]] abgeleitet und wird auch von anderen Herstellern angeboten (siehe z.B. [[Wave Transfer]]). Ein "Schutzbecher" soll verhindern, dass "die Schwingungsmuster des angeschlossenen Patienten oder die des Bioresonanzgerätes an die Substanzen gelangen und diese mit fremden Schwingungsmustern verunreinigen".
    
[[image:rayonexfilter02.png|220px|left|thumb|Anordnung zur Festlegung "der Übertragungsrichtung biophysikalischer Schwingungen". 3,4:&nbsp;Anschlussbuchsen, 5:&nbsp;Isoliermaterial; 6:&nbsp;Glatte Fläche, 7:&nbsp;Raue Fläche (nach<ref name="Filter">Offenlegungsschrift DE&nbsp;19735652 A1: Filter für biophysikalische Resonanzschwingungen. Anmeldetag: 16.&nbsp;August 1997</ref>)]]
 
[[image:rayonexfilter02.png|220px|left|thumb|Anordnung zur Festlegung "der Übertragungsrichtung biophysikalischer Schwingungen". 3,4:&nbsp;Anschlussbuchsen, 5:&nbsp;Isoliermaterial; 6:&nbsp;Glatte Fläche, 7:&nbsp;Raue Fläche (nach<ref name="Filter">Offenlegungsschrift DE&nbsp;19735652 A1: Filter für biophysikalische Resonanzschwingungen. Anmeldetag: 16.&nbsp;August 1997</ref>)]]
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Aus elektrotechnischer Sicht gleichermaßen dubios ist der ''Polarisator'' (ebenfalls eine eingetragene Marke der Rayonex GmbH<ref>DPMA-Registernummer: 30403179. Wiedergabe der Marke: Polarisator. Tag der Eintragung: 25.&nbsp;April 2005</ref>), ein Kästchen, das mit der Zuleitung einer der Bioresonanz-Elektroden verbunden wird. Im Inneren wird die Leitung in einer ringförmigen Schleife geführt und ist mit einem weiteren Draht umwickelt, durch den ein schwacher Gleichstrom von unter 1&nbsp;&micro;A fließt.<ref name="Polarisator">Offenlegungsschrift DE&nbsp;102004001946 A1: Polarisationsvorrichtung für ein Bioresonanzgerät. Anmeldetag: 13.&nbsp;Januar 2004</ref> Der Begriff "Polarisation" bezeichnet z.B. bei elektromagnetischen Wellen die Schwingungsebene des elektrischen Feldes. Bei einem drahtgeführten Signal ergibt er keinen Sinn. Nach Aussage von Rayonex bedeutet Polarisation im Zusammenhang mit der Bioresonanz nach Schmidt allerdings auch etwas ganz anderes, nämlich "die Rotation der feinstofflichen Schwingungen, die eine wesentlich stärkere regulative Kraft besitzen als unpolare Schwingungen."
 
Aus elektrotechnischer Sicht gleichermaßen dubios ist der ''Polarisator'' (ebenfalls eine eingetragene Marke der Rayonex GmbH<ref>DPMA-Registernummer: 30403179. Wiedergabe der Marke: Polarisator. Tag der Eintragung: 25.&nbsp;April 2005</ref>), ein Kästchen, das mit der Zuleitung einer der Bioresonanz-Elektroden verbunden wird. Im Inneren wird die Leitung in einer ringförmigen Schleife geführt und ist mit einem weiteren Draht umwickelt, durch den ein schwacher Gleichstrom von unter 1&nbsp;&micro;A fließt.<ref name="Polarisator">Offenlegungsschrift DE&nbsp;102004001946 A1: Polarisationsvorrichtung für ein Bioresonanzgerät. Anmeldetag: 13.&nbsp;Januar 2004</ref> Der Begriff "Polarisation" bezeichnet z.B. bei elektromagnetischen Wellen die Schwingungsebene des elektrischen Feldes. Bei einem drahtgeführten Signal ergibt er keinen Sinn. Nach Aussage von Rayonex bedeutet Polarisation im Zusammenhang mit der Bioresonanz nach Schmidt allerdings auch etwas ganz anderes, nämlich "die Rotation der feinstofflichen Schwingungen, die eine wesentlich stärkere regulative Kraft besitzen als unpolare Schwingungen."
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[[image:Rayonator01.jpg|thumb|left|Rayonator mit Handelektroden]]
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[[image:Rayonator01.jpg|thumb|left|Rayonator mit Handelsektroden]]
 
[[image:Rayonator02.png|thumb|Aufbau eines Rayonators.<ref name="Resonator"/> 1:&nbsp;Isolierbrücken, 3:&nbsp;Leiterstäbe]]
 
[[image:Rayonator02.png|thumb|Aufbau eines Rayonators.<ref name="Resonator"/> 1:&nbsp;Isolierbrücken, 3:&nbsp;Leiterstäbe]]
 
Eine wichtige Rolle in Schmidts Gedankengebäude spielt der ''Rayonator'', eine Dose aus Kunststoff, die in bestimmten Standardfällen eine Bioresonanzbehandlung ohne das übliche Bioresonanzgerät ermöglichen soll. Dazu wird mitgeteilt: ''"Eine der erfolgreichsten Methoden innerhalb der Bioresonanz nach Paul Schmidt ist die Bereichswerttestung. Hier wird das individuell notwendige Resonanzspektrum ausgetestet und anschließend harmonisiert. Bei der Austestung fallen immer wieder sehr hartnäckig zu harmonisierende Interferenzen auf, die in einem Rayonator fest eingestellt werden können und somit für eine Harmonisierung direkt und schnell verfügbar sind."'' Neben einem Rayonator, der auf "Frequenzen" nach Kundenwunsch eingestellt wird, gibt es einen "Allergen-Transfer-Rayonator" und einen "Chakra-Rayonator" mit werksseitig vorgegebenen Frequenzen. Im Innern der Rayonatoren befinden sich einer Patentschrift<ref name="Resonator"/> zufolge ein oder mehrere Gebilde aus "parallel angeordneten Leiterstäben, bei dem die Resonanzfrequenz durch gegenseitiges Schränken zweier Isolierbrücken und damit der Leiterstäbe einstellbar ist" (siehe Bild rechts). Der Rayonator ist kein elektromagnetischer oder mechanischer Resonator, sondern soll auf die oben erwähnten "Schwingungen im Bereich der Bioenergien" wirken.
 
Eine wichtige Rolle in Schmidts Gedankengebäude spielt der ''Rayonator'', eine Dose aus Kunststoff, die in bestimmten Standardfällen eine Bioresonanzbehandlung ohne das übliche Bioresonanzgerät ermöglichen soll. Dazu wird mitgeteilt: ''"Eine der erfolgreichsten Methoden innerhalb der Bioresonanz nach Paul Schmidt ist die Bereichswerttestung. Hier wird das individuell notwendige Resonanzspektrum ausgetestet und anschließend harmonisiert. Bei der Austestung fallen immer wieder sehr hartnäckig zu harmonisierende Interferenzen auf, die in einem Rayonator fest eingestellt werden können und somit für eine Harmonisierung direkt und schnell verfügbar sind."'' Neben einem Rayonator, der auf "Frequenzen" nach Kundenwunsch eingestellt wird, gibt es einen "Allergen-Transfer-Rayonator" und einen "Chakra-Rayonator" mit werksseitig vorgegebenen Frequenzen. Im Innern der Rayonatoren befinden sich einer Patentschrift<ref name="Resonator"/> zufolge ein oder mehrere Gebilde aus "parallel angeordneten Leiterstäben, bei dem die Resonanzfrequenz durch gegenseitiges Schränken zweier Isolierbrücken und damit der Leiterstäbe einstellbar ist" (siehe Bild rechts). Der Rayonator ist kein elektromagnetischer oder mechanischer Resonator, sondern soll auf die oben erwähnten "Schwingungen im Bereich der Bioenergien" wirken.
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[[image:Rayonexmini01.jpg|thumb|Mini-Rayonex]]
 
[[image:Rayonexmini01.jpg|thumb|Mini-Rayonex]]
 
[[image:Rayonexduplex01.jpg|thumb|Biofeldformer Duplex]]
 
[[image:Rayonexduplex01.jpg|thumb|Biofeldformer Duplex]]
Die Produkte ''Elo-Rayex'', ''TV-Rayex'' und ''Mini-Rayonex'' sind Kunststoffblöcke, die "Resonatoren" enthalten sollen, ähnlich wie die oben beschriebenen Rayonatoren. Sie zielen offenbar auf einen ähnlichen Markt ab wie die Scharlatanerie-Produkte [[Neutralizer]], [[Gabriel-Chip]] usw. Das Modell TV-Rayex beispielsweise soll ein "Defizit auf der Interferenz&nbsp;99.50" beheben, das durch Fernsehgeräte und Computermonitore verursacht werde. Allgemein gegen sog. [[Elektrosmog]] soll der Elo-Rayex besser geeignet sein, da er gleich auf mehreren "Resonanzstellen" wirke (Zitat aus der Werbung: ''"die Analyse eines elektrischen sowie magnetischen Feldes mittels der Bioresonanz nach Paul Schmidt ergibt als Resultat sechs Frequenzgrundwerte: 22.5; 40.0; 77.5; 78.5; 89.5 und 99.5"''). Eine positive Wirkung auf den Organismus könne mittels [[Elektroakupunktur nach Voll]], [[Kinesiologie]] oder des [[Elektromagnetischer Bluttest nach Aschoff|Bluttests nach Aschoff]] nachgewiesen werden.
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Die Produkte ''Elo-Rayex'', ''TV-Rayex'' und ''Mini-Rayonex'' sind Kunststoffblöcke, die "Resonatoren" enthalten sollen, ähnlich wie die oben beschriebenen Rayonatoren. Sie zielen offenbar auf einen ähnlichen Markt ab wie die Scharlatanerie-Produkte [[Neutralizer]], [[Gabriel-Chip]] usw. Das Modell TV-Rayex beispielsweise soll ein "Defizit auf der Interferenz&nbsp;99.50" beheben, das durch Fernsehgeräte und Computermonitore verursacht werde. Allgemein gegen sogenannten [[Elektrosmog]] soll der Elo-Rayex besser geeignet sein, da er gleich auf mehreren "Resonanzstellen" wirke (Zitat aus der Werbung: ''"die Analyse eines elektrischen sowie magnetischen Feldes mittels der Bioresonanz nach Paul Schmidt ergibt als Resultat sechs Frequenzgrundwerte: 22.5; 40.0; 77.5; 78.5; 89.5 und 99.5"''). Eine positive Wirkung auf den Organismus könne mittels [[Elektroakupunktur nach Voll]], [[Kinesiologie]] oder des [[Elektromagnetischer Bluttest nach Aschoff|Bluttests nach Aschoff]] nachgewiesen werden.
    
Belastungen durch [[Wasserader]]n usw. könne man mit dem Mini-Rayonex und dem Frequenzwert&nbsp;12.5 begegnen. Dessen Wirkung soll mehrere Meter weit reichen und am besten sein, wenn er "alle paar Tage für ca. 20&nbsp;Sekunden unter fließendes Wasser gehalten wird". Angeblich wurde der Mini-Rayonex (Preis: 48&nbsp;Euro) bereits über 100.000-mal verkauft. Für einen ähnlichen Zweck gibt es den Biofeldformer ''Duplex'' (früher auch ''Joskitron''), ein Gebilde aus Edelstahl- oder Kupferblech, das möglichst im Keller des Hauses aufgestellt werden soll und ebenfalls ein nicht näher beschriebenes "Resonanzsystem" enthalte. Die neueste Ausführung sei in Zusammenarbeit mit [[Martin Günter]] entstanden, der bei Esoterik-Produkten mitunter als Referenz genannt wird.
 
Belastungen durch [[Wasserader]]n usw. könne man mit dem Mini-Rayonex und dem Frequenzwert&nbsp;12.5 begegnen. Dessen Wirkung soll mehrere Meter weit reichen und am besten sein, wenn er "alle paar Tage für ca. 20&nbsp;Sekunden unter fließendes Wasser gehalten wird". Angeblich wurde der Mini-Rayonex (Preis: 48&nbsp;Euro) bereits über 100.000-mal verkauft. Für einen ähnlichen Zweck gibt es den Biofeldformer ''Duplex'' (früher auch ''Joskitron''), ein Gebilde aus Edelstahl- oder Kupferblech, das möglichst im Keller des Hauses aufgestellt werden soll und ebenfalls ein nicht näher beschriebenes "Resonanzsystem" enthalte. Die neueste Ausführung sei in Zusammenarbeit mit [[Martin Günter]] entstanden, der bei Esoterik-Produkten mitunter als Referenz genannt wird.
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==Paul-Schmidt-Akademie==
 
==Paul-Schmidt-Akademie==
 
[[image:Paulschmidt02.png|thumb]]
 
[[image:Paulschmidt02.png|thumb]]
Diese Einrichtung bietet Schulungen von Vertriebspartnern in der Bioresonanz nach Paul Schmidt und der Anwendung von anderen Rayonex-Erzeugnissen an. Ferner gibt es Ausbildungskurse zum [[Baubiologe]]n, eine Heilpraktiker-Schule, bei der man auch Online-Fernkurse absolvieren kann, sowie eine Heilpraktiker-Praxis, Therapiezentrum genannt, in der hauptsächlich Bioresonanz-Behandlungen vorgenommen werden sollen, mit der Möglichkeit, bis zu 11&nbsp;Patienten gleichzeitig zu versorgen.
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Diese Einrichtung bietet Schulungen von Vertriebspartnern in der Bioresonanz nach Paul Schmidt und der Anwendung von anderen Rayonex-Erzeugnissen an. Ferner gibt es Ausbildungskurse zum [[Baubiologe]]n, eine Heilpraktiker-Schule, bei der man auch Online-Fernkurse absolvieren kann, sowie eine Heilpraktiker-Praxis, Therapiezentrum genannt, in der hauptsächlich Bioresonanz-Behandlungen vorgenommen werden sollen, mit der Möglichkeit, bis zu elf Patienten gleichzeitig zu versorgen.
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==Fraunhofer-Institut FEP Dresden==
 
==Fraunhofer-Institut FEP Dresden==
 
[[image:Fraunhofer FEP Rayonex.jpg|300px|thumb]]
 
[[image:Fraunhofer FEP Rayonex.jpg|300px|thumb]]
2011 bescheinigte das Dresdner Fraunhofer-Institut mehreren Rayonex-Geräten (Rayocomp PS 1000, Rayocomp PS 10, Thyreogym) eine Fähigkeit bestimmte geschädigte Körperzellen gpositiv zu beeinflussen. Untersucht wurden dabei Fibroblasten. Nach Rayonex-Angaben sei man von Seiten des Fraunhofer-Instituts auf Rayonex zugegangen. Rayonex nennt in diesem Zusammenhang Prof. Dr. med. habil. E. W. J. Mikus und Dr. Ing. habil. Christiane Wetzel.<ref>http://vsp.paul-schmidt-akademie.de/doks/pdf/EN_A3-Plakat_Rev5-low.pdf</ref> Christiane Wetzel wiederum war 2012 Betreuerin einer Masterarbeit über die pseudomedizinische Therapiemethode [[Nanophotonentherapie]].
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2011 bescheinigte das Dresdner Fraunhofer-Institut für Organische Elektronik, Elektronenstrahl- und Plasmatechnik FEP Dresden<ref>Fraunhofer-Institut für Organische Elektronik, Elektronenstrahl- und Plasmatechnik FEP, Winterbergstraße 28, D-01277 Dresden</ref> mehreren Rayonex-Geräten (Rayocomp PS 1000, Rayocomp PS 10, Thyreogym) eine Fähigkeit, bestimmte geschädigte Körperzellen positiv zu beeinflussen.<ref>Dr.-Ing. habil. Christiane Wetzel, BSc Susanne Klamke, BSc Johanna Melke, "Untersuchungen zur Wirkung harmonisierender Schwingungen mittels Rayonex-Gerätetechnik auf Zellkulturen", 29. September 2011, Fraunhofer-Institut für Elektronenstrahl- und Plasmatechnik, Medizinische Applikationen, Winterbergstraße 28, D-01277 Dresden</ref> Untersucht wurden dabei Fibroblasten. Das Ergebnis wird im Abschlussbericht folgendermaßen zusammengefasst:
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:''"Alle Rayonex Gerätesysteme erhöhen mit ihrer harmonisierenden Schwingung die Stoffwechselaktivität von Fibroblasten auf bis zu 8%... Ausgesprochen interessant sind die Resultate zur Reparatur der Keratinozyten. Geschädigte Zellen zeigen signifikant hohe Aktivitäten in der Zellteilungsphase. Dies trifft insbesondere auf das Thyreogym mit bis zu 22 % Steigerung zu als auch für das PS 1000 mit sogar über 40 % Steigerung."''
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Nach Rayonex-Angaben sei man von Seiten des Fraunhofer-Instituts auf Rayonex zugegangen. Rayonex nennt in diesem Zusammenhang einen Prof. Dr. med. habil. E. W. J. Mikus und Dr. Ing. habil. Christiane Wetzel.<ref>http://vsp.paul-schmidt-akademie.de/doks/pdf/EN_A3-Plakat_Rev5-low.pdf</ref> Der genannte Professor Eberhard Mikus aus Bad Sachsa ist jedoch nicht für das Fraunhofer-Institut tätig, sondern arbeitet für die Firma Physiomed Elektromedizin AG in Schnaittach. Mikus, der auch als "selbstständiger Lehrstuhlleiter" dargestellt wird<ref>http://www.russlandtag-mv.de/files/uploads/pdf/Teilnehmerverzeichnis.pdf</ref>, soll seinen Professorentitel einer "Russischen Akademie für medizinische und soziale Rehabilitation" in Moskau verdanken, eine Lehrtätigkeit ist für Mikus im Jahre 2014 nicht eruierbar. Sein Name taucht im Internet im Zusammenhang mit der [[Hivamat]]-Methode und einem "BodyDrain"-Gerät auf. Eine finanzielle Förderung erhielt die Studie von einer "Vereinigung zur Förderung der Schwingungsmedizin".
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Christiane Wetzel wiederum war 2012 Betreuerin einer Masterarbeit über die pseudomedizinische Therapiemethode [[Nanophotonentherapie]]. In beiden Fällen wurde der Resazurinessay eingesetzt.
    
==Siehe auch==
 
==Siehe auch==
 
*[[Organo.SL]]
 
*[[Organo.SL]]
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*[[Vereinigung zur Förderung der Schwingungsmedizin]]
    
==Weblinks==
 
==Weblinks==
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