Ravi Roy

Aus Psiram
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Ravi Roy (geb. 28. April 1950, Indien) ist ein Homöopath indischer Abstammung, der in Murnau (Bayern) lebt und einen eigenen Buchverlag mit Internetshop für Literatur und Chakrablüten Essenzen betreibt. Roy besitzt den Titel DHMS (Diploma of Homeopathic Medicine and Surgery). Er ist kein Heilpraktiker und darf nach deutschem Recht auch nicht den Bezeichnung Arzt führen. Roy kam 1976 nach Deutschland und ist mit der Heilpraktikerin und Chakrablüten-Essenz-Erfinderin Carola Lage-Roy verheiratet. Er leitet in Murnau ein Lehr- und Forschungsinstitut für Homöopathie, während seine Frau eine homöopathische HP-Praxis führt. Roy gilt als Impfgegner und stellte merkwürdige Behauptungen zu Gesundheitsfragen auf. So seien beispielsweise homöopathische Mittel gegen den Milzbrand (Anthrax) wirksam. Auf Belustigung stießen Angaben über den Einsatz von potenzierten Handystrahlen oder potenzierten Röntgenstrahlen.

Impfgegner

Homöopathie gegen Biowaffen

Roy gilt als Impfgegner. Impfungen hätten, seiner Meinung nach, "lebenslängliche Verkrüppelung" zur Folge, die die Anfälligkeit für chronische Krankheiten erhöhe. Zitat: Durch Impfung begrenzt man sich selbst im Leben, man wird enger und materialistischer [...]. Roy propagiert aber selbst "Impfungen" mit sogenannten Nosoden. Selbst der Zentralverein der homöopathischen Ärzte (DZVhÄ) sah sich daher veranlasst, vor Roy zu warnen: Es gibt keine ´homöpathischen Impfungen´. Kein homöopathisches Mittel ist in der Lage, eine nachweisbare Immunisierung hervorzurufen. Vor dem Ersatz einer notwendigen Impfung durch die Einnahme homöopathischer Medikamente wird gewarnt.

Neben seine Aktivitäten als Impfgegner gibt Ravi Roy auch Ratschläge zu Mundhygiene mittels Ölziehen[1]. Außerdem ist er Autor des Buches "Krebs - Die homöopathische Behandlung". In diesem Buch wird nicht nur (zusätzliche und alleinige) Homöopathie-Behandlung bei Krebserkrankungen angeboten, sondern z.B. auch Eichelkaffee, Kaffee-Einlauf, Nosoden und Magnet- bzw Sonnenlichttherapie[2].

Quellenverzeichnis