Rainer Lüdtke: Unterschied zwischen den Versionen

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==Weblinks==
 
==Weblinks==
 
*[http://content.karger.com/ProdukteDB/produkte.asp?typ=pdf&doi=96507 Rainer Lüdtke: ''Nicht unterlegen, oder doch?'', Forsch Komplementärmed 2006;13:332–333 3.11.2006]
 
*[http://content.karger.com/ProdukteDB/produkte.asp?typ=pdf&doi=96507 Rainer Lüdtke: ''Nicht unterlegen, oder doch?'', Forsch Komplementärmed 2006;13:332–333 3.11.2006]
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*[http://www.carstens-stiftung.de/artikel/der-mann-der-zahlen-verlaesst-die-carstens-stiftung.html Carstens-Stiftung: Der Mann der Zahlen verlässt die Carstens-Stiftung
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Rainer Lüdtke wechselt zum Stifterverband, 12.12.2011]
  
 
==Quellennachweise==
 
==Quellennachweise==

Version vom 19. Dezember 2011, 23:45 Uhr

(Quelle:KVCS)

Rainer Lüdtke ist ein deutscher Statistiker der Homöopathie-Lobbyistenvereinigung Karl und Veronica Carstens-Stiftung.

Lüdtke ist Co-Autor mehrerer Fachartikel zu alternativmedizinischen Themen, unter anderem mit Hendrik Treugut (Vorsitzender der DGEIM) zur Energetische Terminalpunktdiagnose nach Mandel[1], mit Claudia Witt zum REDEM-Test[2] und ist im Editorial Board des Journals "Forschende Komplementärmedizin".

Lüdtke wird auch genannt, um Wirkungen pseudomedizinischer Geräte und Scharlatanerieprodukte gegen „Elektrosmog“ glaubhaft zu machen. So soll er sowohl das Produkt Raymaster als auch Prognos positiv begutachtet haben. Zur Vermarktung des Prognos-Gerätes wird Lüdtke von Ulrich Arndt genannt (Life-Testinstitut)[3]. Vom Vermarkter des Scharlatanerieproduktes "Raymaster", der LOELL Industry Solutions GmbH, wird ein Text von Manfred Doepp und Lüdtke in der pseudomedizinischen CoMed zitiert, der die Eignung von Raymaster belegen soll.[4]

Im Jahre 2004 äusserte sich Lüdtke kritisch zum Umgang mit zitierten Studien durch die Alternativmedizin-Pharmaindustrie.[5] In einem Essay, der in der Alternativmedizinzeitschrift "Forschende Komplementärmedizin" erschien[6], beklagte sich Lüdtke darüber, dass eine genannte Studie (angeblich mit RCT-Design) eines Herstellers von homöopathischen Arzneimitteln, die angeblich die Wirksamkeit eines homöopathischen Komplexmittels gegen Migräne belegen sollte, nicht auffindbar sei. Über die Gründe der Nichtveröffentlichung spekuliert Lüdtke:

...Für Pharmafirmen aus dem komplementärmedizinischen Sektor ist es letztendlich überhaupt nicht interessant, wissenschaftlich zu veröffentlichen ! Nicht die Veröffentlichung zählt, sondern allein das Marketing, insbesondere, wenn die anzusprechende Klientel dem Begriff Wissenschaft eher skeptisch gegenübersteht.

Zitate

  • Das Grundkonzept der Homöopathieforschung, die allgemeine Wirksamkeit der Homöopathie an der isolierten Wirksamkeit der homöopathischen Arzneimittel festzumachen, muss insgesamt als gescheitert angesehen werden.[7]

Weblinks

Rainer Lüdtke wechselt zum Stifterverband, 12.12.2011]

Quellennachweise

  1. Treugut H, Görner C, Lüdtke R, Mandel P: Neue Aspekte der Kirlian-Fotografie: Reliabilität der Energetischen Terminalpunktediagnose (ETD) nach Mandel bei gesunden Probanden. Jahrbuch der Karl und Veronica Carstens-Stiftung, Hippokrates Verlag, Stuttgart, Band 3, 172-196, 1996
  2. Witt C, Lüdtke R, Weißhuhn TER, Willich SN (2005): High homeopathic potencies are different from potentized solvent when investigated with the REDEM technology. Forsch Komplementarmed Klass Naturheilkd. 12(1):6-13
  3. Pressespiegel der Website des Life-Test-Instituts
  4. Manfred Doepp und Rainer Lüdtke: Elektro-magnetische Überempfindlichkeit, COMED 01 2000
  5. http://excanwahn.wordpress.com/2010/10/27/homoopathie-forschung-no-3-globuli-pharmazeuten-sind-an-wissenschaft-nicht-interessiert/
  6. Forschende Komplementärmedizin 2004 11:4-5
  7. Wissenschaftsmagazin "Leonardo" (WDR 5) am 16. April 2007