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Die Gruppe Querdenken711 organisiert seit dem 18. Juli 2020 (Stuttgart) Demonstrationen und betreibt eine Webseite im Internet mit Informationen und teilweise irreführenden oder falschen Angaben zum Themenbereich der Coronavirus-Pandemie und COVID-19. Die Gruppe stand anfangs der gescheiterten Partei [[Widerstand2020]] nahe. Der Name 711 leitet sich von der Vorwahl von Stuttgart ab. Die Gruppe hat mit Stand von August 2020 39 Ortsgruppen, die jeweils nach den Vorwahlnummern benannt sind. Die Vernetzung erfolgt über das Internet und vor allem über das russische soziale Netzwerk Telegram.
 
Die Gruppe Querdenken711 organisiert seit dem 18. Juli 2020 (Stuttgart) Demonstrationen und betreibt eine Webseite im Internet mit Informationen und teilweise irreführenden oder falschen Angaben zum Themenbereich der Coronavirus-Pandemie und COVID-19. Die Gruppe stand anfangs der gescheiterten Partei [[Widerstand2020]] nahe. Der Name 711 leitet sich von der Vorwahl von Stuttgart ab. Die Gruppe hat mit Stand von August 2020 39 Ortsgruppen, die jeweils nach den Vorwahlnummern benannt sind. Die Vernetzung erfolgt über das Internet und vor allem über das russische soziale Netzwerk Telegram.
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Die Gruppierung kann nur eine Minderheit der Bevölkerung repräsentieren. Die Mehrheit der Bevölkerung spricht sich in Umfragen für ausreichende oder sogar noch strengere Massnahmen gegen die Coronavirusinfektion aus. Dies ist unter anderem an den Umfragen des ZDF Politbarometer zu erkennen. Im August 2020 sprachen sich laut Frankfurter Allgemeinen Zeitung FAZ in einer Umfrage 88% der Befragten in Deutschland zufrieden mit den Schutzmassnahmen gegen COVID-19 aus, mit höheren Werten als in vielen anderen Ländern.<ref>Umfrage in 14 Ländern: Mehrheit zufrieden mit Corona-Maßnahmen, FAZ, 26.08.2020-17:12</ref> Das ZDF-Politbarometer nennt Ende August 2020 die Zahl von 60 Prozent der befragten Bevölkerung, die die geltenden Schutzmaßnahmen für gerade richtig hält, und 28 Prozent der Bevölkerung sprechen sich für härtere Massnahmen aus. Nur zehn Prozent halten sie für übertrieben.<ref>https://www.zdf.de/nachrichten/politik/politbarometer-coronavirus-kontrollen-100.html</ref> Eine andere Umfrage des VdTÜV (1.9.2020) ergab, dass 94 Prozent der Bundesbürger eine Pflicht zum Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes im öffentlichen Raum befürworten. Darunter sprechen sich 59 Prozent für eine Maskenpflicht nur in bestimmten Bereichen wie öffentlichen Verkehrsmitteln, Geschäften oder Kinos aus. Und 35 Prozent sind sogar für eine Maskenpflicht im gesamten öffentlichen Raum. Dagegen lehnen nur 5 Prozent eine Maskenpflicht grundsätzlich ab.<ref>https://www.presseportal.de/pm/65031/4693941</ref>(siehe Abbildungen ZDF Politbarometer ganz unten rechts)  
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Die Gruppierung kann nur eine Minderheit der Bevölkerung repräsentieren. Die Mehrheit der Bevölkerung spricht sich in Umfragen für ausreichende oder sogar noch strengere Massnahmen gegen die Coronavirusinfektion aus. Dies ist unter anderem an den Umfragen des ZDF Politbarometer zu erkennen. Im August 2020 sprachen sich laut Frankfurter Allgemeinen Zeitung FAZ in einer Umfrage 88% der Befragten in Deutschland zufrieden mit den Schutzmassnahmen gegen COVID-19 aus, mit höheren Werten als in vielen anderen Ländern.<ref>Umfrage in 14 Ländern: Mehrheit zufrieden mit Corona-Maßnahmen, FAZ, 26.08.2020-17:12</ref> Das ZDF-Politbarometer nennt Ende August 2020 die Zahl von 60 Prozent der befragten Bevölkerung, die die geltenden Schutzmaßnahmen für gerade richtig hält, und 28 Prozent der Bevölkerung sprechen sich für härtere Massnahmen aus. Nur zehn Prozent halten sie für übertrieben.<ref>https://www.zdf.de/nachrichten/politik/politbarometer-coronavirus-kontrollen-100.html</ref> Eine andere Umfrage des VdTÜV (1.9.2020) ergab, dass 94 Prozent der Bundesbürger eine Pflicht zum Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes im öffentlichen Raum befürworten. Darunter sprechen sich 59 Prozent für eine Maskenpflicht nur in bestimmten Bereichen wie öffentlichen Verkehrsmitteln, Geschäften oder Kinos aus. Und 35 Prozent sind sogar für eine Maskenpflicht im gesamten öffentlichen Raum. Dagegen lehnen nur 5 Prozent eine Maskenpflicht grundsätzlich ab.<ref>https://www.presseportal.de/pm/65031/4693941</ref> (siehe Abbildungen ZDF Politbarometer ganz unten rechts)  
 
==Demonstrationen und Redner==
 
==Demonstrationen und Redner==
 
Redner auf Demonstrationen war bisher "Silberjunge" [[Thorsten Schulte]], der auf einer Demonstration von „satanischen Wesen“ sprach, die uns regierten. Weitere Redner waren [[Beate Bahner]], [[Bodo Schiffmann]], [[Ernst Wolff]], [[Lothar Hirneise]], Klemens Jakob, Veronica Frei, [[Rüdiger Dahlke]], Heiko Schöning, Milorad Krstic, Thomas Berthold, Stefan Räpple (AfD), Ralph Bühler oder Friedemann Mack. Verschwörungstheoretiker [[Oliver Janich]] wurde über Video auf die Bühne einer Demonstration am 1. August 2020 übertragen. [[Ken Jebsen]] trat ebenfalls auf einer Querdenken-Demonstration in Stuttgart auf, ohne Atemschutzmaske. Fotographen nahmen jedoch Bilder auf, die zeigen wie er nach dem Abgang von der Bühne, und geschützt durch Bodyguards, eine Schutzmaske aufzog. Am 29. August traten auch drei bayerische Polizisten als Redner auf: Karl Hilz (Polizeipräsidium München), Wolfgang Kauth (Kriminalpolizei Augsburg) und Bernd Bayerlein (Polizei Weißenburg).  
 
Redner auf Demonstrationen war bisher "Silberjunge" [[Thorsten Schulte]], der auf einer Demonstration von „satanischen Wesen“ sprach, die uns regierten. Weitere Redner waren [[Beate Bahner]], [[Bodo Schiffmann]], [[Ernst Wolff]], [[Lothar Hirneise]], Klemens Jakob, Veronica Frei, [[Rüdiger Dahlke]], Heiko Schöning, Milorad Krstic, Thomas Berthold, Stefan Räpple (AfD), Ralph Bühler oder Friedemann Mack. Verschwörungstheoretiker [[Oliver Janich]] wurde über Video auf die Bühne einer Demonstration am 1. August 2020 übertragen. [[Ken Jebsen]] trat ebenfalls auf einer Querdenken-Demonstration in Stuttgart auf, ohne Atemschutzmaske. Fotographen nahmen jedoch Bilder auf, die zeigen wie er nach dem Abgang von der Bühne, und geschützt durch Bodyguards, eine Schutzmaske aufzog. Am 29. August traten auch drei bayerische Polizisten als Redner auf: Karl Hilz (Polizeipräsidium München), Wolfgang Kauth (Kriminalpolizei Augsburg) und Bernd Bayerlein (Polizei Weißenburg).  
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