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Die Frankfurter Allgemeine Zeitung FAZ befasste sich mit den "Corona Fakten" Flugblättern und schrieb zusammenfassend ''..Eine Initiative peitscht Bürger in der Corona-Pandemie auf, um sie zu ihren Demos zu locken. Doch angebliche Belege sind gefälscht.."''. Die FAZ berichtete dass die "Corona Fakten" Autoren Fotos von Politikern ohne Mund-Nasen Masken zeigten und dies bemängelten. Wie die FAZ herausfand, stammten die Bilder jedoch aus der Zeit vor der Corona-Pandemie, die Autoren verbreiteten demnach selbst Fake News. Gezeigt wurden Bilder mit Angela Merkel, falsch beschriftet mit "CDU-Parteitag am 9. Juli". Ihre Leser fragten sie rhetorisch ''„Glauben Sie immer noch an eine gefährliche Seuche?“''<ref>Stefan Tomik: Und wieder die Politiker!, FAZ, 7.08.2020</ref> In den "Corona Fakten" ist dagegen von einer "Berichterstattung der Massenmedien" die Rede, "die uns täglich mit Falschmeldungen versorgen".
 
Die Frankfurter Allgemeine Zeitung FAZ befasste sich mit den "Corona Fakten" Flugblättern und schrieb zusammenfassend ''..Eine Initiative peitscht Bürger in der Corona-Pandemie auf, um sie zu ihren Demos zu locken. Doch angebliche Belege sind gefälscht.."''. Die FAZ berichtete dass die "Corona Fakten" Autoren Fotos von Politikern ohne Mund-Nasen Masken zeigten und dies bemängelten. Wie die FAZ herausfand, stammten die Bilder jedoch aus der Zeit vor der Corona-Pandemie, die Autoren verbreiteten demnach selbst Fake News. Gezeigt wurden Bilder mit Angela Merkel, falsch beschriftet mit "CDU-Parteitag am 9. Juli". Ihre Leser fragten sie rhetorisch ''„Glauben Sie immer noch an eine gefährliche Seuche?“''<ref>Stefan Tomik: Und wieder die Politiker!, FAZ, 7.08.2020</ref> In den "Corona Fakten" ist dagegen von einer "Berichterstattung der Massenmedien" die Rede, "die uns täglich mit Falschmeldungen versorgen".
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Behauptet wird in den Flublättern auch, dass mögliche zukünftige mRNA-Impfungen in Wirklichkeit "Genversuche am lebenden Menschen" seien. Unter Berufung auf den Gynäkologen Guido C. Hofmann (Königstein) heisst es dass ''.."durch das Einschleusen von Teilen der Erbsubstanz (bestimmten Genfragmenten) des Corona Virus, quasi zur einer Virusfabrik genetisch umprogrammiert werde[n]".''. Tatsache ist dass es sich bei den zukünftigen mRNA-Impfstoffen einerseits um nicht infektiöse, und andererseits nicht ins Genom integrierende Vakzine handelt. Die mRNA gelangt nicht in den Zellkern. Es besteht weder ein Risiko für eine Infektion noch für eine Insertion<ref>Rein Verbeke, Ine Lentacker, Stefaan C. De Smedt, Heleen Dewitte: Three decades of messenger RNA vaccine development. In: Nano Today. 28, 2019, S. 100766, doi:10.1016/j.nantod.2019.100766</ref> noch für eine Insertionsmutagenese. Die zugeführte mRNA wird durch gewöhnliche zelluläre Prozesse wieder abgebaut.<ref>https://www.pharmazeutische-zeitung.de/ausgabe-212018/impfen-mit-genen/</ref> Wegen der kurzen Halbwertszeit besteht auch nicht die Gefahr einer Persistenz (dauerhafter Verbleib) im Zytoplasma (Zellinneren).<ref>C. Poveda, A. B. Biter, M. E. Bottazzi, U. Strych: Establishing Preferred Product Characterization for the Evaluation of RNA Vaccine Antigens. In: Vaccines. Band 7, Nummer 4, September 2019, S. , doi:10.3390/vaccines7040131, PMID 31569760, PMC 6963847</ref>
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Behauptet wird in den Flublättern auch, dass mögliche zukünftige mRNA-Impfungen in Wirklichkeit "Genversuche am lebenden Menschen" seien. Unter Berufung auf den Gynäkologen Guido C. Hofmann (Königstein) heisst es dass ''.."durch das Einschleusen von Teilen der Erbsubstanz (bestimmten Genfragmenten) des Corona Virus, quasi zur einer Virusfabrik genetisch umprogrammiert werde[n]"..'' Irreführend, ohne Beleg und rein spekulativ-angstmachend heisst es weiter: ''"..Und diese genetischen unabschätzbaren Risiken gelten ggf. sogar für unsere Nachkommen. Es ist bisher völlig unbekannt inwieweit sich diese GENMANIPULATIONEN in u.a. unserer Erbsubstanz weiter vererben.."'' Tatsache ist dass es sich bei den zukünftigen mRNA-Impfstoffen einerseits um nicht infektiöse, und andererseits nicht ins Genom integrierende Vakzine handelt. Die mRNA gelangt nicht in den Zellkern. Es besteht weder ein Risiko für eine Infektion noch für eine Insertion<ref>Rein Verbeke, Ine Lentacker, Stefaan C. De Smedt, Heleen Dewitte: Three decades of messenger RNA vaccine development. In: Nano Today. 28, 2019, S. 100766, doi:10.1016/j.nantod.2019.100766</ref> noch für eine Insertionsmutagenese. Die zugeführte mRNA wird durch gewöhnliche zelluläre Prozesse wieder abgebaut.<ref>https://www.pharmazeutische-zeitung.de/ausgabe-212018/impfen-mit-genen/</ref> Wegen der kurzen Halbwertszeit besteht auch nicht die Gefahr einer Persistenz (dauerhafter Verbleib) im Zytoplasma (Zellinneren).<ref>C. Poveda, A. B. Biter, M. E. Bottazzi, U. Strych: Establishing Preferred Product Characterization for the Evaluation of RNA Vaccine Antigens. In: Vaccines. Band 7, Nummer 4, September 2019, S. , doi:10.3390/vaccines7040131, PMID 31569760, PMC 6963847</ref>
    
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