Quellgastherapie

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Die Quellgastherapie (Quellgasbehandlung, subkutane CO²-Gas-Insufflationstherapie - CO²-SIT, Quellgasinsufflation, CO²-Quellgas-Behandlung usw.) ist eine Behandlungsmethode aus der Alternativmedizin, bei der so genanntes "Quellgas" in Form von Injektionen zur Anwendung kommt. Quellgas ist eine alternative Bezeichnung für gasförmiges Kohlendioxid (CO²). Der Name Quellgas-Therapie stammt aus dem frühen 20. Jahrhundert (Zeitraum 1904 – 1913), als erstmals Kohlenstoffdioxid in Form von subkutanen Injektionen therapeutisch angewandt wurde. Der ungewöhnliche Name Quellgas leitet sich aus Gasquellen in Neris (Frankreich) ab. Das dort gewonnene Quellgas ist ein Gasgemisch, welches neben mehr als 95% Kohlenstoffdioxid noch Stickstoff, Argon, Helium, Methan und andere Gase enthält. Erfinder der Methode ist der tschechische Arzt Badal, der diese erstmals 1951 an tschechischen Kurbädern eingeführte. Befürworter der Methode verweise jedoch auf eine noch viel ältere Geschichte. So sei die Methode bereits in der Antike angewandt worden.

Da die Methode segmentweise angewandt wird, und reflektorische Effekte unterstellt werden, wird sie von Anhängern auch zu den so genannten Reflextherapien gezählt.

Unter der Behandlung soll es durch das Kohlendioxid zu einer Durchblutungserhöhung im Bereich der Injektionen kommen. Außerdem solle die Behandlung zu einem „Abtransport“ von nicht näher bezeichneten „Stoffwechselschlacken“ kommen. Folge der Maßnahmen seien schmerzlindernde Effekte bei chronischem Schmerz.

Zur Therapie gehören 6-10 Injektionen, die 2-3x wöchentlich durchgeführt werden. Die Kosten werden von der Krankenkasse nicht übernommen. Die Kosten liegen bei 9,00 bis 16,00 € pro Behandlung.