Psychophysik 2.0

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Fritzsches Buch "Psychophysik 2.0"

Die "Psychophysik 2.0 - Betriebsanleitung für das menschliche Unterbewusstsein" von Claus Fritzsche ist einleitend nicht mit der gleichnamigen wissenschaftshistorischen psychologischen Fragestellung[1] zu verwechseln. Das im Jahre 2006 unter diesem Titel veröffentlichte E-Book[2] wird ausschließlich über Fritzsches eigene Webpräsenz psychophysik.com vertrieben. Mit seiner seither propagandierten Interpretation führt er nach pseudowissenschaftlicher-Manier den Begriff der Psychophysik ad absurdum.

"Psychophysikalisches Realitätsmodell"

In seiner polemischen Publikation vertritt Fritzsche mit seinem "psychophysikalischen Realitätsmodell", laut ihm eine Weiterentwicklung der NLP, die Theorie das das Unterbwusstsein das Leben bestimme - Beweise dafür liefert er nicht.

In den genannten Veranschaulichungen seiner These setzt er an die Stelle der eigenlichen Ursachen, wie Reflex oder Überzeugung, fälschlicherweise das Unterbewusstsein. Außerdem ist das Unterbewusstsein ist in seiner Auffassung die Ursache für Negative und ablehnende Gefühle. Wie es aber Freud in seinem Modell vom Bewussten, Vorbewussten und Unbewussten identifiziert hat ist es eine Eigenschaft des Unbewussten das es nicht direkt bewusst ist.[3]

Die Behauptung das die Einbildung von Gedanken und Überzeugungen real werden können erinnern an das ebenfalls pseudowissenschaftliche Gesetz der Anziehung.

Manipulative Aufmachung

Fritzsche untermauert seine Thesen mit einem breiten Arsenal von rhetorischen und emotionalisierenden Mitteln, wie der Verankerung der Inhalte durch ständiges Wiederholen und der Veranschaulichung anhand von Extrembeispielen menschlicher Lebensumstände. Rhetorische und irreführende Fragen werden auch oft mit einer Überleitung ins Lächerliche kombiniert.

Siehe auch

Quellennachweise