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Als das '''Proteus-Phänomen''' (engl. proteus phenomenon) wird eine Tendenz bei zeitnahen Replikationen (frühe Wiederholungsstudien) von Studienergebnissen bezeichnet, die Originalstudie zu widerlegen. Insbesondere soll hierbei der "publication bias" (Schubladeneffekt) eine Rolle spielen. Als Proteus-Phänomen werden auch anfängliche schnell wechselnde, extreme Untersuchungsergebnisse in einem Feld genannt. Hypothesen-generierende retrospektive Untersuchungen zeigen überraschende Ergebnisse, die sich bei nachfolgenden prospektiven Studien (in der Medizin oder der mathematischen Statistik) oftmals als Irrtum herausstellen. Der Begriff wurde erstmals 2005 von John Ioannidis und Thomas A. Trikalinos genutzt. Sie benannten den Effekt nach dem altgriechischen Gott Proteus, der seine Gestalt verändern konnte.
 
Als das '''Proteus-Phänomen''' (engl. proteus phenomenon) wird eine Tendenz bei zeitnahen Replikationen (frühe Wiederholungsstudien) von Studienergebnissen bezeichnet, die Originalstudie zu widerlegen. Insbesondere soll hierbei der "publication bias" (Schubladeneffekt) eine Rolle spielen. Als Proteus-Phänomen werden auch anfängliche schnell wechselnde, extreme Untersuchungsergebnisse in einem Feld genannt. Hypothesen-generierende retrospektive Untersuchungen zeigen überraschende Ergebnisse, die sich bei nachfolgenden prospektiven Studien (in der Medizin oder der mathematischen Statistik) oftmals als Irrtum herausstellen. Der Begriff wurde erstmals 2005 von John Ioannidis und Thomas A. Trikalinos genutzt. Sie benannten den Effekt nach dem altgriechischen Gott Proteus, der seine Gestalt verändern konnte.
 
==Proteus Effekt==
 
==Proteus Effekt==
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