Princeton Engineering Anomalies Research

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Princeton Engineering Anomalies Research (PEAR) war ein Institut an der Princeton University in New Jersey, das sich mit parapsychologischen Phänomenen beschäftigte, hauptsächlich mit dem Nachweis einer direkten "psychischen" Wirkung von Menschen auf physikalische Systeme, also z.B. auf Maschinen. Dazu wurden umfangreiche Messreihen mit Versuchspersonen und Zufallsgeneratoren durchgeführt.

Man kann das Ergebnis des PEAR-Projektes aus Sicht der Betreiber etwa so zusammenfassen, dass bei sehr sorgfältiger Kontrolle der Versuchsbedingungen, die Manipulationen und systematische Fehler ausschließt, ein sehr kleiner, aber statistisch signifikanter Effekt übrig bleibt. Beispielsweise soll bei einem Zufallsgenerator, der Nullen und Einsen erzeugt, bei 2 bis 3 von 10000 solcher "Münzwürfe" eine willentliche, psychische Beeinflussung des Ergebnisses möglich sein. Eine wissenschaftliche Bestätigung von anderer Seite gibt es dafür jedoch bislang nicht.

Gegründet wurde PEAR im Jahre 1979 von Robert Jahn, einem Professor für Ingenieurwissenschaften, der es bis zu seiner Schließung Anfang 2007 leitete. Das privat finanzierte Institut hatte nicht nur an der Princeton University eine Außenseiterstellung. Es gab auch Schwierigkeiten, in wissenschaftlichen Zeitschriften zu veröffentlichen. Selbst wenn eine Arbeit von einer Zeitschrift nicht grundsätzlich abgelehnt wurde, fanden sich häufig keine Lektoren für den Peer-Review-Prozess, so dass eine Veröffentlichung nicht möglich war. Die meisten Artikel wurden daher im Journal of Scientific Exploration publiziert, die sich parawissenschaftlichen Themen widmet (und bei der Jahn dem Lektorat angehört). Die Arbeiten von PEAR sollen von der privaten Organisation International Consciousness Research Laboratories (ICRL) fortgeführt werden.